Alarmierende Zahlen: Trotz staatlicher Bemühungen nimmt die Geburtenrate in Russland drastisch ab!

von | 21. März 2025

Die Geburtenrate in Russland ist deutlich zurückgegangen. Die Fruchtbarkeitsrate von 1,41 Kindern pro Frau im Jahr 2024 liegt unter der Ersatzrate von 2,1. Die russische Regierung hat Initiativen ergriffen, um dem Geburtenrückgang entgegenzuwirken, darunter die Förderung von „Familienwerten“ und die Einschränkung des Zugangs zur Abtreibung. Experten, wie der Demograf Alexey Raksha, sind jedoch nach wie vor skeptisch, was die Wirksamkeit dieser Maßnahmen anbelangt.

Der Geburtenrückgang wird auf verschiedene Faktoren zurückgeführt, darunter eine hohe Sterblichkeitsrate, die Abwanderung von Fachkräften und wirtschaftliche Instabilität. Einige Russen begründen ihren Verzicht auf Kinder mit niedrigen Löhnen, hohen Lebenshaltungskosten und mangelnder Sicherheit.

Was keiner von ihnen erwähnt, sind die möglichen Auswirkungen von Covid-Injektionen. Könnten diese auch einen Beitrag leisten?

Sinkende Geburtenrate

Die Geburtenrate in Russland ist in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Nach Angaben von Macrotrends ist die Geburtenrate in Russland Jahr für Jahr gesunken. (vgl. atlanticcouncil.org) 2025 liegt die aktuelle Rate bei 10,9 Geburten pro 1000 Einwohner, was einem Rückgang von 1,98% gegenüber 2024 entspricht. Dieser Trend ist Teil einer umfassenderen demografischen Krise in Russland, wo die Gesamtfruchtbarkeitsrate im Jahr 2024 auf 1,41 Kinder pro Frau geschätzt wurde, was unter der Ersatzrate von 2,1 liegt. (Vgl. fedpress.ru)

Die natürliche Bevölkerung ist rückläufig, und die Zahl der Sterbefälle übersteigt seit 1992, und erneut seit 2016 die Zahl der Geburten. (vgl. rand.org) Die Situation hat sich durch die russische Invasion in der Ukraine verschlechtert, die zu einer hohen Zahl von militärischen Todesopfern und zu einer Abwanderung von Fachkräften durch westliche Sanktionen und Boykotte geführt hat. Außerdem war die Sterberate des Landes in den letzten Jahren fast doppelt so hoch, wie die Geburtenrate. Um dieses Problem anzugehen, hat die russische Regierung verschiedene Initiativen ergriffen, wie z.B. die Förderung von „Familienwerten“ in Schulen und die Einschränkung des Zugangs zu Abtreibungen. Präsident Wladimir Putin hat außerdem einen neuen Rat ins Leben gerufen, der 2017 eine Sozialpolitik zum Schutz von Kindern und Familien unterstützen soll.

Trotz dieser Bemühungen bleiben Experten skeptisch, was die Wirksamkeit dieser Maßnahmen angeht. Der Demograf Alexey Raksha hält die UN-Prognose für die russische Bevölkerung im Jahr 2100 für zu optimistisch und geht davon aus, dass die Bevölkerung auf unter 100 Millionen sinken könnte, wenn sich nichts ändert.

Letztes Jahr wies Andrej Kormuchin, Führer der Bewegung „Vierzig Vierziger“ und Vorsitzender der Partei der russischen Traditionalisten „Für die Familie!“, darauf hin, dass das russische Demografieprojekt in sechs Jahren 4,5 Millionen Rubel ausgegeben hat, um die Geburtenrate bis 2024 um eine Dezimalstelle von 1,6 auf 1,7 zu erhöhen. Das Ergebnis? Die Geburtenrate sank auf 1,31.

Natalka auf Twitter, 05. October 2024

In einem langen Twitter-Thread beschrieb Beefeater, wie Russland die Demografie als Waffe einsetzt, um „Putins Imperium zu sichern“. (vgl. x.com) Der Kern von Beefeaters Argumentation ist, dass Russland seit der Annexion der Krim – durch die die russische Bevölkerung um 2,4 Millionen Menschen anwuchs – Strategien einsetzt, um die demografische Zusammensetzung der Krim zu verändern. Dazu gehören Zwangsdeportationen, Verfolgungen und Repressionen, die zu einer massenhaften Abwanderung von Ukrainern führen und gleichzeitig die Zuwanderung russischer Bürger auf die Halbinsel fördern. Schätzungen zufolge sind zwischen 800 000 und 1 Million Russen auf die Halbinsel eingewandert, während gleichzeitig Ukrainer und Krimtataren zur Abreise gezwungen wurden. Wenn eine ähnliche Anzahl von Ukrainern die Krim verlassen hat, würde dies die Bevölkerungszahl Russlands verringern, aber nicht unbedingt die Geburtenrate.

Ein weiterer Punkt, den Beefeater anspricht, ist:

Nachdem die Invasion im Februar 2022 einen großen Exodus von Russen aller Altersgruppen ausgelöst hatte, führte die im September 2022 durchgeführte ‚Teilmobilisierung‘ dazu, dass weitere Zehntausende, vor allem junge Männer, das Land verließen … Niemand hat genaue Daten … Wenn die siebenhunderttausend Russen, die jetzt in Dubai registriert sind, ein Anhaltspunkt sind, könnte die Zahl der Emigranten weit über eine Million liegen.

Eine Abwanderung junger Männer könnte sich in den folgenden Jahren auf die Geburtenrate auswirken, da weniger junge Frauen einen Partner finden, den sie heiraten und mit dem sie Kinder haben können. Nach der Lektüre des Threads von Beefeater wird deutlich, dass die Einwanderung und die Auswanderung einen spürbaren Einfluss auf die Bevölkerungszahlen in Russland hat. Dies könnte sich jetzt und in Zukunft auf die Geburtenraten auswirken, da die Menschen eher Kinder bekommen, wenn sie sich niedergelassen und sicher fühlen.

Sie können den Thread von Beefeater in der Threadreader App lesen. Es sollte beachtet werden, dass Beefeater sowohl die britische, als auch die ukrainische Flagge auf ihrem/seinem Profil zeigt. (vgl. x.com) Die britische Flagge ist darauf zurückzuführen, dass auf dem Profil Bletchley Park als Standort angegeben ist. Wir können nur vermuten, dass das Zeigen der ukrainischen Flagge ein Zeichen von Aktivismus oder eines im Vereinigten Königreich lebenden Ukrainers ist. Es lohnt sich, bei der Lektüre des Threads eine mögliche Voreingenommenheit aufgrund einer aktivistischen Denkweise im Auge zu behalten.

Hinweis: In der ersten Zeile des Threads ist ein Tippfehler enthalten. Beefeater schrieb: „Die Waffen der Demographie – ein tiefer Blick auf die demokratische Zeitbombe in Russland“. Am Ende des Threads korrigierte sich Beefeater selbst, indem er sagte: „Tippfehler-Korrektur – es sollte ‚demographisch‘ heißen, nicht ‚demokratisch‘.

Die Russen sprechen für sich selbst

Die Betrachtung von Statistiken und politischen Maßnahmen kann einen Überblick über einige der Ursachen für den Geburtenrückgang geben. Die beste Informationsquelle ist jedoch das russische Volk selbst. Im folgenden Video hat sich KGB Detected auf die Straße begeben, um herauszufinden, was die Russen denken. KGB Detected ist ein Russe, der in Russland lebt:

Ich mache Reaktionsvideos über die Politik in Russland, Nachrichten und andere Inhalte, die mit Putins Diktatur zu tun haben. Deshalb trage ich auch eine Maske.

In der Beschreibung unter seinem Video heißt es: „Russland hat riesige Ländereien, endlose Ressourcen … und eine kollabierende Geburtenrate. Die Regierung fordert mehr Babys, aber wer soll sie aufziehen – zu welchem Lohn, in welchen Häusern und für welche Zukunft?“

In diesem Video gehen wir auf die Straße und fragen die Russen, warum sie keine Kinder bekommen. Das Ergebnis: [Es] stellt sich heraus, dass Patriotismus die Rechnungen nicht bezahlen kann. Die Löhne schrumpfen, aber die Lebenshaltungskosten schießen in die Höhe. Der Staat bietet ‚Unterstützung‘ an – was sich in leeren Slogans und Moralpredigten äußert. Und während die Beamten höhere Geburtenraten fordern, schicken sie die bestehende Generation in den Krieg.

KGB-Löschung: Russen reagieren auf die sinkende Geburtenrate in Russland, 15. März 2025 (25 Min.)

Sind Covid-Injektionen ein entscheidender Faktor?

Eine der im obigen Video interviewten Frauen erwähnte, dass es „keine Geburtenrate“ gibt, weil „alle krank werden, sie nicht schwanger werden können oder die Männer Probleme haben.“ Sie glaubt, dass dies an „der Umwelt und der Ernährung“ liegt.

Im Westen sind wir uns der negativen Auswirkungen von Covid-Spritzen auf die Fruchtbarkeit durchaus bewusst. Aber in Russland scheint man sich darüber keine Gedanken zu machen. Vielleicht ist es ein Fall von „es kommt darauf an, wen du fragst“?

Sputnik V, der vom „Gamaleya Research Institute of Epidemiology and Microbiology“ in Russland entwickelte Covid-Impfstoff, verwendet zwei rekombinante Adenoviren als Vektoren, um den genetischen Code für die Zellen des Empfängers zur Herstellung des SARS-CoV-2-Spike-Proteins zu liefern. (vgl. medicalnewstoday.com) Die Technologie ähnelt derjenigen, die bei den Covid-Injektionen von AstraZeneca verwendet wird.

Im Dezember 2020, vor Beginn der ersten Impfkampagne, reichten Dr. Mike Yeadon und Dr. Wolfgang Wodarg bei der Europäischen Arzneimittelagentur eine Petition ein, um die Versuche mit der Covid-Injektion zu stoppen, damit Sicherheitsfragen geklärt werden können. (vgl. 2020news.de) Eine ihrer Sorgen war die Unfruchtbarkeit bei Frauen. Sie schreiben:

Es wird erwartet, dass die Impfungen Antikörper gegen die Spike-Proteine von SARS-CoV-2 erzeugen. Spike-Proteine enthalten jedoch auch syncytin-homologe Proteine, die für die Bildung der Plazenta bei Säugetieren wie dem Menschen unerlässlich sind. Es muss absolut ausgeschlossen werden, dass ein Impfstoff gegen SARS-CoV-2 eine Immunreaktion gegen Syncytin-1 auslöst, da sonst bei geimpften Frauen Unfruchtbarkeit von unbestimmter Dauer auftreten kann.

In einem Interview mit Maria Zeee im Jahr 2022 erklärte Professor Delores Cahill, dass das Spike-Protein in Covid-Injektionen die Gebärmutterschleimhaut anzugreifen scheint, was zu Unfruchtbarkeit führen kann. Ihr Plan ist es, die Unfruchtbarkeit in diesem Jahrhundert enorm zu steigern, sagte sie, „ihr Ziel ist es, die Zahl der Menschen bis zum Ende des Jahrhunderts zusammenbrechen zu lassen“.

Und wenn man den Äußerungen des „Vaters des russischen Kuhimpfstoffs Sputnik V“ im letzten Jahr im russischen Staatsfernsehen Glauben schenken darf, waren die Russen einer ähnlichen Propaganda und Nötigung ausgesetzt, wie im Westen. Im Jahr 2021 drängte das russische Gesundheitsministerium schwangere Frauen dazu, sich impfen zu lassen, mit der Begründung, dies würde zu einer angenehmeren und sichereren Schwangerschaft beitragen. (Vgl. rg.ru)

Neben den Bedenken hinsichtlich des Spike-Proteins wurden auch andere Sicherheitsfragen aufgeworfen. Argentinischen Forschern zufolge enthält Sputnik V nicht deklarierte Schwermetalle, wie das auch bei anderen großen Covid-„Impfstoff“-Marken der Fall ist. Das russische Massenimpfprogramm gegen Covid begann am 5. Dezember 2020, und im Jahr 2021 starben mehr Menschen, als in jedem anderen Jahr seit dem Zweiten Weltkrieg. (vgl. rferl.org) 2019 lag die Zahl der Todesfälle um mindestens 622.000 über der Norm. Dies war nicht auf den Krieg zurückzuführen, da der russisch-ukrainische Krieg erst im Februar 2022 begann.

Es stellt sich die Frage: Sind die Covid-Injektionen ein Grund für den Geburtenrückgang in Russland, so wie in anderen Ländern auch?

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Quelle: Exposé News

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