MOSKAU (Sputnik) – Israels militärischer Geheimdienst wusste bereits ein Jahr vor der Eskalation des Konflikts von den Angriffsplänen der Hamas auf Israel und meldete die Informationen an die israelische Sicherheitsbehörde, doch die Entscheidungsträger nahmen die Drohung nicht ernst, berichtet die israelische Zeitung „Haaretz“ unter Berufung auf Beamte des Verteidigungsministeriums.
Die politische Führung Israels kannte zumindest einen Teil der Geheimdienstdaten, glaubte aber offenbar nicht, dass die Hamas den Angriffsplan umsetzen und die Grenze durchbrechen könnte, so die Zeitung unter Berufung auf die Beamten.
Am Freitag berichtete die Financial Times, ein hochrangiger israelischer Geheimdienstoffizier habe eine detaillierte Warnung, die einen Hamas-Angriff am 7. Oktober vorhersagte, als „imaginäres Szenario“ bezeichnet.

Am 7. Oktober startete die Hamas einen überraschenden groß angelegten Raketenangriff auf Israel aus dem Gazastreifen und überfiel israelische Gemeinden in der Nähe der Grenze, wobei Hunderte von Menschen getötet und entführt wurden. Israel startete Vergeltungsschläge und ordnete eine vollständige Blockade des Gazastreifens an, wodurch die Versorgung mit Wasser, Lebensmitteln und Treibstoff unterbrochen wurde. Am 27. Oktober startete Israel eine groß angelegte Bodenoffensive in den Gazastreifen mit dem erklärten Ziel, die Hamas auszuschalten und Geiseln zu befreien. Der Konflikt hat schätzungsweise 1.200 Menschen in Israel und über 14.800 in Gaza das Leben gekostet. (Vgl. Sputnik International)
Quelle: Sputnik International
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