Der Titel, den wir aus dem Original-Artikel von Journal du Coin übernommen haben, wirkt etwas reißerisch. Tatsächlich scheint es sich lediglich um eine Razzia in einem kleinen Ort bei Bangkok gehandelt zu haben, da dort durch eine Mining-Farm wiederholt Stromausfälle auftraten. Anders sieht es in Indonesien aus, wo eine Mining-Farm mit einer Dampfwalze zerstört wurde.
Bitcoin: Thailand führt einen offenen Krieg gegen illegale Mining-Farmen!
Hugh B. – 26. August 2024
Zahle deine Rechnung. Das Mining von Kryptowährungen – und insbesondere von Bitcoin – ist zu einem politischen und globalen Thema geworden. Eine Aktivität, die oft auf ihren (sehr) umstrittenen Energieverbrauch reduziert wird. Dies dient als Grundlage für eine sterile Argumentation, die es Kritikern ermöglicht, Bitcoin als unnütz zu betrachten. Gleichzeitig scheinen die Länder Südostasiens entschlossen, den Diebstahl von Elektrizität im Zusammenhang mit illegalem Mining zu beenden. Diese Entschlossenheit führte kürzlich zu einer Razzia in einer illegalen Mining-Farm in Thailand.
Bitcoin-Mining: Eine Aktivität mit geopolitischer Bedeutung?
Das Mining von Bitcoin kann sehr profitabel sein, abhängig von den Stromkosten. Deshalb suchen die Akteure dieser Branche ständig nach Gebieten mit günstigem oder überschüssigem Strom, um davon zu profitieren.
Diese Realität hat eine wachsende Anzahl von Initiativen hervorgebracht, die den politischen Charakter dieses sich ständig weiterentwickelnden Sektors verdeutlichen. Zum Beispiel die jüngste und historische Entscheidung Russlands, das Mining von Kryptowährungen zu legalisieren. Währenddessen zerstört Malaysia gleichzeitig 1000 Maschinen mit einer Dampfwalze in einer Aktion, die ihre Botschaft unmissverständlich klar macht.
Zwei Länder, zwei verschiedene Ansätze. Doch der Fall Malaysias ist Teil einer lokalen Repressionspolitik, die sich speziell gegen illegale Mining-Farmen richtet. Die Betreiber sind fest entschlossen, ihre Gewinne zu maximieren und gleichzeitig die Stromkosten, die mit ihrer Tätigkeit verbunden sind, zu umgehen.
Thailand jagt illegale Krypto-Mining-Farmen
Die Länder Südostasiens sind offenbar ein bevorzugtes Ziel für die Einrichtung illegaler Mining-Betriebe. Eine Realität, die seit mehreren Jahren erkannt wird und zu einem aktiven Kampf der lokalen Behörden geführt hat, um dem ein Ende zu setzen.
In diesem Zusammenhang hat Thailand kürzlich eine umfangreiche Operation durchgeführt. Im Fokus: Eine Razzia in einer Mining-Farm in einer kleinen Ortschaft westlich von Bangkok. Diese wurde von den Provincial Electricity Authorities aufgedeckt, nachdem in den letzten Wochen wiederholt Stromausfälle festgestellt wurden.
„Wir haben Mining-Plattformen für Bitcoin gefunden, was darauf hinweist, dass die Betroffenen dieses Haus nutzten, um eine Farm mit Strom zu betreiben, von dem ein erheblicher Teil nicht bezahlt worden war.“
Jamnong Chanwong, Sicherheitsbeauftragter des Distrikts (Vgl. South China Morning Post)
Die Behörden erklärten jedoch, dass keine Verhaftungen vorgenommen wurden, da die Verantwortlichen offenbar genug Zeit hatten, den Großteil der betreffenden Ausrüstung vor dem Eintreffen der Polizei zu entfernen.
Trotz dieser offenen Jagd auf illegale Mining-Farmen ist Thailand kein feindseliges Territorium gegenüber Kryptowährungen. Tatsächlich hat die Regierung kürzlich eine vollständige Einkommenssteuerbefreiung für Gewinne aus diesem Markt angekündigt. Es zeigt, dass es möglich ist, eine Gesetzgebung zu entwickeln, die nicht nur repressiv ist. Für alle, die es verstehen…
Quelle: Journal du Coin
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„Bye Bye Staat & Hallo Freiheit“
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