Edward Snowden hat auf der Bitcoin 2024-Konferenz in Nashville gesprochen. Das, was er über Bitcoin gesagt hat, ist vielen Lesern bestimmt schon bekannt. Er betonte, dass Bitcoin nicht so anonym ist, wie viele denken. Es ist wichtig, sich dieser Tatsache immer wieder bewusst zu werden und anonymere Alternativen als zentralisierte Börsen zu nutzen.
NSA-Whistleblower Edward Snowden enthüllt brisante Details auf der Bitcoin 2024-Konferenz
Scott Matherson – 30. Juli 2024
NSA-Whistleblower Edward Snowden hielt eine Keynote-Rede auf der Bitcoin 2024-Konferenz in Nashville, in der er schockierende Enthüllungen über Bitcoin und das breitere Krypto-Ökosystem machte. Er argumentierte auch, warum Krypto weiterhin die beste Wahl für Einzelpersonen im Kampf gegen korrupte institutionelle Praktiken sei.
Was Snowden über Bitcoin sagte
Snowden erwähnte in seiner Keynote-Rede auf der Bitcoin 2024-Konferenz, dass die meisten Bitcoin-Transaktionen vollständig dokumentiert, jedoch nicht öffentlich gemacht werden. (Vgl. YouTube) Er machte diese Offenbarung, während er darauf hinwies, wie dies möglich ist, da Transaktionen im Netzwerk dauerhaft sind und von jedem öffentlich überprüft werden können.
Der Whistleblower schlug jedoch vor, dass die Identitäten derjenigen, die Transaktionen im Bitcoin-Netzwerk (und anderen Chains) durchführen, nicht so anonym sind, wie manche denken. Er behauptete weiter, dass „Legacy-Börsen“, die als On-Ramps für Krypto-Nutzer fungieren, normalerweise die Informationen der Nutzer mit den Regulierungsbehörden teilen, die Snowden als „große Mächte“ bezeichnete.
Snowden erklärte, dass diese großen Mächte andere Aspekte des Lebens der Nutzer entschlüsseln können, einschließlich ihrer Lebensgeschichte und politischen Zugehörigkeit, durch ihre Transaktionshistorie. Er beschrieb, wie diese Mächte die Metadaten oder Aktivitätsaufzeichnungen von Einzelpersonen sammeln und verwenden, um ein vollständiges Bild von ihnen zu erstellen, ohne jemals einen Haftbefehl zu benötigen.
Snowdens Rede betonte erneut das Problem der Privatsphäre der Nutzer, das bei der Nutzung zentralisierter Einrichtungen zu einem häufigen Thema geworden ist. Er bemerkte, wie diese Einrichtungen keine Rücksicht auf die Daten der Nutzer nehmen, trotz mehrerer Warnungen und sogar der Einführung von Datenschutzgesetzen wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Der NSA-Whistleblower sprach sich indirekt für Dezentralisierung aus, ein zentrales Prinzip der Krypto-Welt. Der Zusammenbruch mehrerer zentralisierter Börsen wie FTX und die verstärkte Überwachung von Börsen wie Binance haben zu einer größeren Akzeptanz von dezentralisierten Börsen (DEXs) geführt, da sie den Nutzern Freiheit und Privatsphäre bieten.
Auch das Problem des Datenschutzes der Nutzer spricht für Selbstverwahrung und zeigt, wie Krypto-Nutzer selbstverwaltete Wallets annehmen sollten. Dies stellt sicher, dass Einzelpersonen eine größere Kontrolle über ihre Finanzen haben, anstatt sich auf Drittsysteme zu verlassen, die leicht kompromittiert werden können.
Vitalik Buterins Worte kommen in den Sinn
Snowdens Rede spiegelt ein ähnliches Gefühl wie das von Vitalik Buterin, dem Mitbegründer von Ethereum, wider. Während er kürzlich über die Beziehung zwischen Krypto und Politik sprach, bemerkte Buterin, dass Krypto mehr als nur Geld sei. Stattdessen argumentierte er, dass der Hauptzweck, für den Krypto eingeführt wurde, darin bestehe, Freiheit zu erreichen.
Laut Vitalik kommt diese Freiheit in mehreren Bereichen, einschließlich der „Freiheit und Privatsphäre der Kommunikation“, der „Freiheit und datenschutzfreundlichen digitalen Identität“, der „Freiheit und Privatsphäre des Denkens“ und des „hochwertigen Zugangs zu Informationen“ unter anderem.
Indem sie diese Freiheit erreichen, können die Nutzer eine größere Kontrolle über ihre digitale Identität und wie ihre Informationen geteilt werden, haben. (Vgl. NewsBTC)
Der Kryptobereich macht zweifellos Fortschritte, um Einzelpersonen diese Freiheit zu gewähren. Technologien wie die Fully Homomorphic Encryption (FHE)-Lösung von Shiba Inu ermöglichen beispielsweise die verschlüsselte Datenverarbeitung und helfen, Datenschutzbedenken bei der Verwendung von Blockchain-Technologie anzugehen. Zero-Knowledge (ZK) Proof-Technologie ist eine weitere, da Nutzer jetzt anonym Transaktionen durchführen können, ohne befürchten zu müssen, dass ihre Identität preisgegeben wird. (Vgl. NewsBTC)
Quelle: Bitcoinist
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