Das beliebte Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikament Tirzepatid (Mounjaro/Zepbound) verdoppelt das Risiko für schwere Augenerkrankungen, wobei 1,1% der Anwender eine sehkraftbedrohende Retinopathie entwickeln, verglichen mit 0,5% der Nichtanwender. Die Studie untersuchte 6.870 Typ-2-Diabetes-Patienten und ergab ein um 115% höheres Risiko für proliferative diabetische Retinopathie (PDR), die unbehandelt zur Erblindung führen kann. Der schnelle Blutzuckerabfall durch Tirzepatid kann zu Netzhautschäden führen, wobei der genaue Mechanismus noch unklar ist. Dies gibt Anlass zu Bedenken hinsichtlich der direkten Auswirkungen des Medikaments.
Eli Lilly, der Hersteller des Medikaments, äußerte sich nicht zu den Ergebnissen, während eine andere Studie GLP-1-Medikamente, wie Ozempic mit einem doppelt so hohen Risiko für eine weitere zur Erblindung führende Augenerkrankung in Verbindung brachte. Experten raten Patienten, die diese Medikamente einnehmen, zu regelmäßigen Augenuntersuchungen und zur Beobachtung plötzlicher Sehstörungen, dunkler Flecken oder verzerrter Linien, um irreversible Schäden zu vermeiden.
Eine neue groß angelegte Studie hat aufgezeigt, dass das Blockbuster-Medikament Tirzepatid, das unter den Markennamen „Mounjaro“ und „Zepbound“ vertrieben wird, das Risiko für eine schwerwiegende, das Sehvermögen bedrohende Augenerkrankung mehr als verdoppelt.
Die in Diabetologia veröffentlichte Studie analysierte fast 7.000 Typ-2-Diabetes-Patienten und fand heraus, dass 1,1% derjenigen, die Tirzepatid einnahmen, eine Proliferative Diabetische Retinopathie (PDR) entwickelten, verglichen mit nur 0,5% der Nicht-Anwender. Die meisten Betroffenen hatten bereits leichte Netzhautschäden, wobei die durchschnittliche Erkennungszeit nur 11 Monate nach Beginn der Einnahme des Medikaments lag. (Vgl. theepochtimes.com)
Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie der gewinnorientierte medizinisch-industrielle Komplex verzweifelten Patienten gefährliche „Wundermittel” aufdrängt, nur damit sie – zu spät – feststellen, dass die „Heilung” schlimmer sein kann, als die Krankheit. Da mittlerweile Millionen von Menschen GLP-1-Medikamente, wie Tirzepatid und Semaglutid (Ozempic/Wegovy), zur Gewichtsreduktion einnehmen und dabei oft die Risiken herunterspielen, dient diese Studie als Warnung, dass die schnellen Lösungen der Pharmaindustrie verheerende Folgen haben.
Anwender von Tirzepatid haben ein um 115% höheres Risiko für eine mit Blindheit verbundene Erkrankung
Die von Forschern des Imperial College London Diabetes Centre durchgeführte „Real-World-Studie“ untersuchte 6.870 Erwachsene mit Typ-2-Diabetes und verglich 3.435 Anwender von Tirzepatid mit einer gleichen Anzahl von Nichtanwendern. Die Ergebnisse waren alarmierend: Diejenigen, die das Medikament einnahmen, hatten ein um 115% höheres Risiko, an PDR zu erkranken, dem schwersten Stadium der diabetischen Retinopathie.
PDR tritt auf, wenn abnormale Blutgefäße auf der Netzhaut wachsen, was zu Glaskörperblutungen, Netzhautablösungen und sogar zur Erblindung führen kann, wenn es nicht behandelt wird. Während die PDR-Prävalenz in der allgemeinen Diabetikerpopulation bei 2,3% bis 7,5% liegt, ergab die Studie, dass Tirzepatid-Anwender eine Inzidenzrate von sieben Fällen pro 1.000 Personenjahren aufwiesen – ein kleiner, aber signifikanter Anstieg, der zu Tausenden von vermeidbaren Fällen von Sehverlust führt, da diese Medikamente den Markt überschwemmen.
Plötzliche Blutzuckerabfälle können Netzhautschäden auslösen
Tirzepatid wirkt, indem es Hormone nachahmt, die den Appetit unterdrücken und die Insulinproduktion anregen, was zu einem raschen Blutzuckerabfall führt. Dieser plötzliche Abfall ist jedoch möglicherweise der versteckte Auslöser für das erhöhte Risiko einer PDR. Frau Dr. Meenal Agarwal, eine staatlich geprüfte Optikerin, die nicht an der Studie beteiligt war, wies darauf hin, dass eine schnelle Blutzuckerkontrolle seit langem mit einer frühen Verschlechterung der diabetischen Retinopathie in Verbindung gebracht wird. Die Studie ergab jedoch nur einen moderaten durchschnittlichen HbA1c-Abfall von 0,4 % bei Tirzepatid-Anwendern, was darauf hindeutet, dass andere Mechanismen – möglicherweise das Medikament selbst – die Netzhautschädigung beschleunigen könnten. (Vgl. theguardian.com)
Das Schweigen der großen Pharmaunternehmen spricht Bände
Eli Lilly, der Hersteller von Tirzepatid, reagierte nicht auf Medienanfragen nach einer Stellungnahme, was angesichts der Milliardengewinne des Unternehmens und der Tatsache, dass Patienten mit ihrem Augenlicht spielen, eine vielsagende Unterlassung ist.
Ebenso ergab eine weitere in JAMA Ophthalmology veröffentlichte Studie, dass GLP-1-Medikamente, wie Semaglutid (Ozempic/Wegovy), das Risiko für neovaskuläre altersbedingte Makuladegeneration (nAMD, eine weitere zur Erblindung führende Erkrankung), verdoppeln. Die Forscher analysierten mehr als 139.000 Diabetespatienten in Kanada und stellten fest, dass diejenigen, die sechs Monate lang GLP-1-Präparate einnahmen, ein doppelt so hohes Risiko für nAMD hatten, wobei sich die Gefahr nach 30 Monaten der Einnahme verdreifachte.
Dr. Rajeev H. Muni, der leitende Forscher der Studie, warnte:
Das absolute Risiko bleibt zwar gering, aber es handelt sich um eine relative Verdopplung des Risikos.
Wenn jedoch Millionen von Menschen diese Medikamente einnehmen, bedeutet selbst ein kleiner Prozentsatz unzählige vermeidbare Tragödien.
Die dringende Notwendigkeit einer Augenuntersuchung
Die Ergebnisse unterstreichen eine wichtige Warnung für Diabetiker und Patienten, die abnehmen möchten: Regelmäßige Augenuntersuchungen sind unverzichtbar. Dr. Agarwal betonte, dass Patienten auf Folgendes achten müssen:
- Plötzliche Sehstörungen
- Dunkle Flecken oder Lichtblitze
- Verzerrte gerade Linien – ein Anzeichen für eine Makulaödem
Doch wie vielen ahnungslosen Anwendern wird dies vor der Einnahme ihrer ersten Tablette gesagt? Wieder einmal kommen die „Wundermittel” der Pharmaindustrie mit erschreckenden Kleingedruckten. Tirzepatid und andere GLP-1-Medikamente können zwar bei der Gewichtsabnahme und der Blutzuckerkontrolle helfen – aber zu welchem Preis? Erblindung? Netzhautablösung?
Dies ist nicht nur ein Problem für Diabetiker. Da Millionen von Menschen diese Medikamente mittlerweile zur kosmetischen Gewichtsabnahme einnehmen, oft ohne angemessene Warnhinweise, stehen wir vor einer Katastrophe für die öffentliche Gesundheit. (Vgl. diabetessciencenews.com)

Quelle: Natural News
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