DePIN ist auf dem Vormarsch und wird als Teil des Internets der Dinge erheblichen Einfluss auf unser Leben und die Arbeitswelt haben. Kombiniert man diese Entwicklungen mit den kürzlich erstmals stattgefundenen KI-zu-KI-Kryptotransaktionen, die künftig eigenständig durchgeführt werden können (siehe unseren Artikel in den Artikelempfehlungen), wird dieser Einfluss voraussichtlich gravierend sein.
Viele haben noch nie von DePIN gehört. Daher hier eine kurze Definition von Wikipedia:
Ein Dezentrales Physisches Infrastrukturnetzwerk (DePIN oder DePin) ist ein Blockchain-basiertes IoT-Netzwerk [Internet-der-Dinge-Netzwerk], das es Geräten ermöglicht, ihre Daten auf dezentrale Weise beizutragen.
DePIN zielt darauf ab, dezentrale Systeme zu schaffen, in denen Infrastrukturen wie Telekommunikation, Transport und Energienetze durch gemeinschaftsgetriebene Protokolle verwaltet und betrieben werden.
Quelle: Wikipedia – Auszug
Im folgenden Artikel geht es um deutsche Unternehmen, die über das peaq-Netzwerk in DePIN einsteigen. Große Konzerne, Lufthansa, Deutsche Telekom MMS und Bertelsmann Investments werden dabei von der Technischen Universität München unterstützt. Da es sich um eine wichtige Technologie zur Verbindung der „echten Welt“ mit der Blockchain-Struktur handelt, haben wir auch den Blogbeitrag vom peaq-Netzwerk übersetzt, der den Enthusiasmus der Beteiligten widerspiegelt. Vermutlich werden viele diesen Enthusiasmus hinsichtlich der Entwicklung und ihrer möglichen Auswirkungen nicht unbedingt teilen.
Lufthansa und Deutsche Telekom starten DePIN-Knoten
Victor – 11. September 2024
Lufthansa und Deutsche Telekom haben die Einführung von DePIN in Unternehmen durch den Start von Blockchain-Knoten im peaq-Netzwerk vorangetrieben.
Lufthansa und Deutsche Telekom starten DePIN-Knoten
Diese Maßnahme unterstreicht den wachsenden Einfluss der DePIN-Technologie, die die physische Welt mit dezentralen digitalen Systemen verbindet. Der DePIN-Sektor gewinnt in der Web3-Welt rasch an Bedeutung. DePIN-Knoten verwenden native Tokens oder Kryptowährungen, um die Teilnahme zu fördern und sowohl die physische als auch die digitale Infrastruktur zu unterstützen.
DePIN-Knoten transformieren Infrastruktur mit Token-Anreizen
Diese Netzwerke sind darauf ausgelegt, den Zugang zu Dienstleistungen zu verbessern, Eigentum zu erleichtern und die Sicherheit in umfassenden Infrastruktursystemen zu erhöhen. Branchenexperten vermuten, dass DePINs aufgrund der steigenden Nachfrage nach dezentralen Konnektivitätslösungen das nächste Billionen-Dollar-Unternehmen schaffen könnten, ähnlich wie Amazons AWS-Cloud-Dienste.
Am 9. September schlossen sich Lufthansa und Deutsche Telekom einer ausgewählten Gruppe globaler Unternehmen an, um DePIN-Knoten zu starten. (Vgl. peaq Blog) Diese Zusammenarbeit, zu der auch Bertelsmann Investments und die Technische Universität München (TUM) gehören, unterstützt das peaq-Netzwerk – ein Layer-1-Netzwerk, das speziell für DePIN und realweltliche Vermögenswerte (RWAs) entwickelt wurde. (Vgl. peaq) Die kombinierte Bewertung dieser Unternehmen übersteigt 170 Milliarden Dollar und unterstreicht die erhebliche Auswirkung ihrer Teilnahme.
peaq
@peaqnetwork
Willkommen im peaqosystem 🎆
▫️ Deutsche Telekom (@deutschetelekom)
▫️ Lufthansa Innovation Hub (@LHInnovationHub)
▫️ Technische Universität München (@TU_Muenchen)
▫️ Bertelsmann Investments (@Bertelsmann_com)
Diese führenden Unternehmen mit einer kombinierten Bewertung von über 170 Milliarden Dollar werden peaq-Validator-Knoten betreiben 💪
Du wirst deine Token zur Unterstützung eines dieser Validatoren einsetzen können und somit eine schnellere Akzeptanz in der gesamten #DePIN-Welt fördern.
Das peaq-Netzwerk, das in der Woche vom 23. September in Betrieb genommen werden soll [inzwischen also eingeführt sein sollte], wird von der Integration dieser wichtigen Knoten profitieren. Die Anwesenheit solch bedeutender Netzbetreiber ist für den Erfolg jedes Blockchain-Netzwerks entscheidend.
Mehr über die Knoten des peaq-Netzwerks
Durch die Teilnahme am peaq-Netzwerk positionieren sich Lufthansa und Deutsche Telekom an der Spitze dieser transformativen Technologie, die das Zusammenspiel zwischen physischer und digitaler Infrastruktur neu gestalten wird.
peaq
@peaqnetwork
Gab es jemals eine Blockchain, die bereits zum Start so viel Anziehungskraft hatte?
Du entscheidest.
Hier ist, was @peaqnetwork on-chain bringt 🧵
Während sich die DePIN-Technologie weiterentwickelt, engagieren sich führende Unternehmen wie Lufthansa und Deutsche Telekom zunehmend in diesem Bereich. Dies signalisiert einen breiteren Trend hin zur Einführung dezentraler Lösungen in verschiedenen Sektoren. Diese Entwicklung verbessert nicht nur die Fähigkeiten des peaq-Netzwerks, sondern setzt auch einen Präzedenzfall für andere Unternehmen, das Potenzial von DePINs in ihren eigenen Betrieb zu erkunden.
Quelle: Altcoin Buzz
Im Folgenden der Blogbeitrag zum Geschehen, direkt vom peaq-Netzwerk:
Telekom, Lufthansa Innovation Hub, Bertelsmann Investments und TUM treten dem peaq Genesis Node Pool bei
9. September 2024
Kurz gesagt: Bertelsmann Investments, Deutsche Telekom MMS, Lufthansa Innovation Hub und die Technische Universität München (TUM) starten alle peaq Genesis-Knoten. Dies stärkt die Verbindungen zwischen dem DePIN-Ökosystem von peaq und der Unternehmenswelt, was zu einer schnelleren Akzeptanz und einem Wachstum im gesamten DePIN-Sektor führt. Sie können Ihre Token zur Unterstützung eines dieser aktiven Knoten einsetzen und einen Anteil an deren Belohnungen erhalten.
Unternehmen setzen auf DePIN
Auch wenn manche es vielleicht nicht zugeben möchten, ist die Einführung durch Unternehmen absolut entscheidend für den Erfolg von Web3 – und noch mehr für den DePIN-Sektor. Sie stärkt nicht nur die Verbindungen zwischen Hardwareherstellern und DePINs, sondern bringt auch mehr Web2-Unternehmen ins Spiel. Jedes Mal, wenn ein etabliertes Unternehmen in den DePIN-Bereich eintritt, sendet dies ein starkes Signal über die Tragfähigkeit und das Potenzial von DePIN und ermöglicht eine weitere Verbreitung und schnelleres Wachstum. Langfristig profitieren alle von der Einführung durch Unternehmen – von DePIN-Projekten und traditionellen Unternehmen bis hin zu alltäglichen Nutzern und Enthusiasten.
Noch wichtiger ist, dass DePINs Nachfrage benötigen, und die Unternehmenswelt ist reif für deren Wertversprechen. Auf der Bilanz Ihres durchschnittlichen Fortune-500-Unternehmens gibt es eine Vielzahl von Kostenpositionen, die die bestehenden DePINs fast augenblicklich eliminieren könnten. DePINs können die Kapital- und Betriebskosten erheblich senken und gleichzeitig diejenigen belohnen, die das Geschäftsproblem auf faire und wirtschaftlich tragfähige Weise lösen. Billiger für beide Seiten und besser für beide Seiten.
Vor diesem Hintergrund hat peaq die exklusive Pilotversion seines Enterprise Adoption-Programms vorgestellt, das darauf abzielt, DePIN-Visionäre mit führenden globalen Unternehmen zu verbinden. Alle Unternehmen, die dem Programm beitreten, erhalten regelmäßige Updates über das Ökosystem von peaq sowie Einführungen in DePINs, die ihnen helfen könnten, ihre Geschäftsziele zu erreichen. Unternehmen erhalten außerdem regelmäßige strategische Beratungssitzungen zur Nutzung des DePIN-Modells zu ihrem Vorteil und Möglichkeiten, an frühen Finanzierungsrunden von DePINs auf peaq teilzunehmen. Weitere Updates zum Programm werden in Zukunft folgen.
Während peaq Brücken zur Unternehmenswelt baut, richten vier große europäische Unternehmen mit einer Gesamtbewertung von über 170 Milliarden US-Dollar über ihre jeweiligen Holdinggesellschaften hinweg ihre peaq Genesis-Knoten ein und helfen dabei, das Netzwerk abzusichern:
Bertelsmann Investments, eine führende globale Corporate-Venture-Firma, die Unternehmer weltweit mit mehr als 1,9 Milliarden Euro investiertem Kapital unterstützt und Teil der Bertelsmann Gruppe ist. (Vgl. Bertelsmann Investments)
„Wir freuen uns, dem Genesis-Pool von peaq beizutreten und dabei zu helfen, die Vision einer DePIN-gesteuerten Economy of Things zu verwirklichen.“
Jan Rettel, SVP bei Bertelsmann Investments.
Deutsche Telekom MMS [Managed Mobility Services], die IT-Abteilung der Deutschen Telekom, eines der größten Telekommunikationsunternehmen in Europa. (Vgl. Telekom MMS)
„peaq hat sich klar als führend im DePIN-Segment etabliert und wir freuen uns, mit einem aktiven Genesis-Knoten beizutreten.“
Dirk Röder, Leiter Web3 Infrastruktur-Lösungen bei Deutsche Telekom MMS.
Lufthansa Innovation Hub, der treibende Motor für Innovationen der Lufthansa Gruppe, der sich auf Spitzentechnologien und digitale Geschäftsmodelle konzentriert. (Vgl. Lufthansa Innovation Hub)
„Das DePIN-Modell hat ein interessantes Potenzial, wenn es darum geht, Infrastrukturen für die Flugzeugindustrie zu unterstützen, wie z. B. das Sammeln von flugbezogenen Daten durch die Gemeinschaft. Wir freuen uns darauf, aviozentrische Projekte wie Hyperway und Wingbits zu sehen und zu unterstützen.“
Steffen Boller, Technischer Leiter beim Lufthansa Innovation Hub.
TUM, eine der führenden Universitäten Deutschlands in den Bereichen Naturwissenschaften, Ingenieurwesen und Management. (Vgl. TUM) Der Knoten wird vom Team des DSS-Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurial Finance an der School of Management der TUM betrieben.
„DePIN ist Web3, das sein volles Potenzial ausschöpft und reale Märkte und Wirtschaften auf die Blockchain bringt. Es ist ein grundlegender Wandel in der Art und Weise, wie wir vernetzte Infrastrukturen verwalten, und peaq ist ideal positioniert, um diese Revolution mit der Unternehmens- und Wissenschaftswelt zu verbinden.“
Professor Paul Momtaz, Inhaber des DSS-Stiftungslehrstuhls für Entrepreneurial Finance an der School of Management der Technischen Universität München.
Im Genesis-Zustand ist der aktive Knotenpool von peaq auf 32 Knoten begrenzt, basierend auf den Token-Stakes, die jeden Knoten unterstützen, einschließlich der Token des Betreibers und seiner Delegatoren. Der Knotenpool steht jedem zur Teilnahme offen, wobei Knoten sowohl von Unternehmen als auch von Community-Mitgliedern betrieben werden. Der aktive Pool kann schrittweise erweitert werden, wenn das Netzwerk wächst. Die Delegatoren – Community-Mitglieder, die ihre Token zur Unterstützung ihrer ausgewählten aktiven Knoten einsetzen – erhalten einen Anteil an den Belohnungen der Knoten, die sie unterstützen. Die Beteiligung solch großer Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist ein bedeutender Schritt für den gesamten Web3-Bereich und signalisiert ein starkes Interesse der Unternehmen am DePIN-Sektor.
„Die Einführung durch Unternehmen ist entscheidend für DePIN, und was wir hier sehen, ist ein Zeichen für ein breiteres Interesse der Unternehmen an diesem vielversprechenden Segment. Bertelsmann Investments, Deutsche Telekom, Lufthansa Innovation Hub und die Technische Universität München sind einige der zukunftsorientiertesten und innovativsten Unternehmen in der EU, und wir freuen uns sehr, sie im Genesis-Pool willkommen zu heißen, der eine zuverlässige und sichere Infrastruktur für die Laufzeit von peaq bereitstellt.“
Leonard Dorlöchter, Mitbegründer von peaq
„DePIN-Geschäftsmodelle zeichnen sich durch ihre realwirtschaftlichen Auswirkungen aus. Das Interesse führender Unternehmen am Enterprise Adoption-Programm von peaq unterstreicht die einzigartige Chance, Web3-Anwendungen greifbar zu machen. Das Programm dient als Brücke zwischen DePINs auf peaq und den weltweit führenden Unternehmen, um Herausforderungen und Chancen von heute anzugehen. Unternehmen profitieren vom Zugang zu greifbaren Geschäftsfällen und Kooperationen sowie von strategischen Investitionsmöglichkeiten.“
Martin El-Khouri, Leiter des Ökosystems bei EoT Labs, dem Unternehmen, das peaq als Open-Source-Blockchain entwickelt.
Quelle: peaq Netzwerk
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