(Take back our Tech – Holt euch unsere Technologie zurück) Der Datenhunger kennt keine Grenzen. Ihr Standortverlauf, Ihre Browserdaten und Ihre Kommunikation reichen nicht mehr aus, um die Überwachungswirtschaft zu befriedigen. Technologieunternehmen suchen jetzt auch nach Daten über Ihren Geist und Ihren Körper.
Dazu fällt mir das Gleichnis vom griechischen König Erysichthon ein. Erysichthon war ein gieriger und mächtiger Herrscher, der sein Reich vergrößern wollte. Auf der Suche nach Holz für den Bau einer großen Festhalle wagte er sich in einen Hain mit heiligen Bäumen, die der Göttin Demeter gehörten. Ohne Rücksicht auf die Bedenken seines Volkes, das den heiligen Ort verehrte und trotz der Warnungen der Götter, fällte Erysichthon den heiligen Hain.
Demeter, die über seine Missachtung der göttlichen Verbindung zwischen Natur und Mensch empört war, verfluchte ihn mit dem Geist des unstillbaren Hungers. Je mehr er aß – desto stärker wurde sein Hunger. Erysichthon versuchte, seinen Appetit zu stillen. Er kaufte wie besessen Lebensmittel aus aller Welt und verbrachte seine ganze Zeit mit Essen. Schließlich erschöpfte er sein Vermögen, verkaufte seine Besitztümer, verkaufte seine Tochter für ein paar Brotkrumen und beendete sein Leben mit einer letzten Mahlzeit – seinem eigenen verwelkenden Körper.
So wie Erysichthon vom Hunger verzehrt wurde, sind die heutigen Technologieunternehmen von einem unstillbaren Verlangen nach Daten angetrieben. Und unser Körper ist dann die nächste große Herausforderung.
Es wird viel Geld in die Entwicklung von Geräten und Infrastrukturen investiert, die unsere biologischen Signale aufspüren sollen. In den nächsten Jahren werden Biosensoren so klein sein, dass sie leicht getragen werden können und eine breite Palette von Daten erfassen.
Dieser Artikel ist Ihre offizielle Einladung, sich dem „Internet of Bodies“ (Internet der Körper) anzuschließen oder es ganz abzulehnen. Wir befassen uns mit der Geschichte des IoB, den neuesten Entwicklungen im Bereich der Biosensoren, wie Technologieunternehmen die IoB-Agenda vorantreiben und wie das IoB in Ihr Leben Einzug halten wird.
Das Internet der Körper
Der Begriff „Internet of Bodies“ (IoB) wurde von der RAND Corporation geprägt, einer 1948 gegründeten, sehr einflussreichen amerikanischen Forschungsorganisation. Nach dem Zweiten Weltkrieg lenkte RAND die Gedanken des Militärs auf die Verteidigungsforschung und prägte die Politik in den Bereichen Atomwaffen, Verteidigungsstrategie, Satellitentechnologie und darüber hinaus. Heute erstreckt sich die RAND-Forschung auch auf die Bereiche Gesundheit, Bildung und gesellschaftliche Forschung.
Die RAND Corporation schien der Zeit immer einen Schritt voraus zu sein und veröffentlichte Forschungsberichte, die die Entwicklung weltverändernder Technologien, wie Satelliten, verteilte Netzwerke (das Internet) und künstliche Intelligenz vorwegnahmen und beeinflussten.
In dem Bericht „The Internet Of Bodies“ aus dem Jahr 2020 sagen RAND-Forscher voraus, dass die Zukunft voller mit dem Internet verbundener medizinischer Geräte sein wird, die unsere Gesundheitsdaten in Echtzeit verfolgen. Kommt diese Vorhersage aus heiterem Himmel oder deutet RAND auf einen bevorstehenden Wandel in der Technologiebranche hin?
Es ist eine wahre Herausforderung, ein wichtiges nationales politisches Problem in den letzten 50 Jahren zu finden, an dessen Lösung RAND nicht beteiligt war. – David Jardini 2013
RAND-Forscher klassifizierten IoB-Geräte als Geräte, die:
- Software oder Datenverarbeitungsfunktionen enthielten
- Mit dem Internet kommunizieren
- Gesundheits- oder biometrische Daten von Personen sammelten
- ODER Die Funktion des menschlichen Körpers verändern könnten

Jedes IoB-Gerät dient der Bioüberwachung: Es sammelt kontinuierlich Gesundheitsdaten, überträgt sie per Fernzugriff, um Verhaltensweisen zu analysieren und bei Bedarf einzugreifen. Die illustrierten Beispiele im IoB-Bericht sind so verrückt, wie sie erscheinen, wie die mit Bluetooth verbundene Windel. „Das Internet der Körper“ erwartet, dass Sie mehr auf die Windelbenachrichtigungen auf Ihrem Telefon achten, als auf die Schreie Ihres Kindes oder den Geruch seiner Notlage.
Einige bemerkenswerte Beispiele sind:
- Implantierbare Mikrochips, die Ihre persönlichen oder identifizierenden Informationen enthalten
- Am Körper zu tragende Gesundheitssensoren, die Ihre Herzfrequenz, Ihr Schlafverhalten und körperliche Daten aufzeichnen
- Mental- und Emotionssensoren, die durch die Analyse Ihrer Mimik und Stimme erkennen, wie Sie sich fühlen
- Tragbare Neuro-Geräte, die Ihr Gehirn überwachen und es durch elektrische Signale stimulieren
- Aufmerksamkeitsüberwachung, die Ihre Gehirnaktivität und Augenbewegungen verfolgt
Klingt nach Science-Fiction? Die Wahrheit ist, dass diese Technologie viel näher ist als Sie denken. In diesem Bericht widmet die RAND Corporation einige Abschnitte den Risiken. Sie behandeln Fehlfunktionen und die Möglichkeit, dass IoB-Geräte von Hackern angegriffen werden. Auf elektromagnetische Strahlung und ihre Risiken wird jedoch überhaupt nicht eingegangen, obwohl Tausende von Studien ihre schädlichen Auswirkungen auf Lebewesen belegen und die Öffentlichkeit zunehmend auf die Gefahren von EMF aufmerksam wird. Ganz zu schweigen von den Risiken, die von Geräten ausgehen, die Metalle, Kunststoffe und andere Giftstoffe in Ihren Körper leiten. Wir haben bereits mehr als genug von diesen Giften in unserem Körper.
All diese Risiken überwiegen bei weitem die trivialen und lächerlichen „Vorteile“ für die Gesundheit oder den Lebensstil, die diese Geräte angeblich bringen sollen.
Fairerweise muss man sagen, dass es Fälle gibt, in denen medizinische Geräte und Technologien wichtige Funktionen für die Nutzer übernehmen können. Herzschrittmacher zum Beispiel gehören zu diesen Technologien. Sie fallen jedoch nicht unter IoB, da sie nicht direkt mit dem Internet verbunden sind. Stattdessen verwenden sie medizinische Frequenzen (z.B. 400 MHz), um mit einer internen Einheit zu kommunizieren, die dann über das Internet mit einem Krankenhaus verbunden ist. Einige Herzschrittmacher stellen sich sogar auf der Grundlage der erkannten Aktivität ein – all dies geschieht im Gerät selbst.
Herzschrittmacher beweisen im Grunde, dass wir für kritische Gesundheitsgeräte keine IoB-Technologie benötigen. Medizinische Geräte für Risikopersonen können auch ohne direkte Internetverbindung oder Datenfernverarbeitung funktionieren.
Es ist auch aufschlussreich, dass kein Herzschrittmacher herkömmliche drahtlose Kanäle, wie Wi-Fi oder Bluetooth verwendet. Es ist fast so, als könnte das Herz dadurch … beschädigt werden. In extremen Fällen könnten Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCI) denjenigen helfen, die ihren Körper nicht benutzen oder nicht durch Sprechen kommunizieren können. Zum Beispiel kann eine vom Gehirn gesteuerte Prothese das Leben von Amputierten verbessern.
Ein weiterer Bereich, in dem Biosensoren nützlich sind, ist die „Bio-Hacking-Bewegung“. Diese Menschen optimieren ihre persönliche Entwicklung und wollen Dinge, wie die Schlafqualität messen. Diese müssen nicht unbedingt als „IoB“ klassifiziert werden und könnten so konzipiert sein, dass sie Gesundheitsdaten auf dem Gerät speichern und Gesundheits-/Schlafwerte lokal berechnen. In den vergangenen Jahren konnten Produkte, wie der „Aura Ring“ (Smart Ring), offline und ohne Abonnement verwendet werden. Mit der Zeit wurde es unmöglich, diese intelligenten Geräte zu verwenden, ohne die Gesundheitsdaten in die Cloud hochzuladen.
Es gibt spezifische Anwendungsfälle für Biosensoren, aber wenn wir nicht wachsam bleiben, können diese Lösungen unsere normalen Körperfunktionen in das „Internet of Bodies“ auslagern.
Ups, ich habe einen Kackalarm, ich gehe besser auf die Toilette. Oh nein, ich stoße an meine Depressionsgrenze – es ist Zeit für ein weiteres Soma.
So zu tun, als ob ein Gefühlssensor Ihnen ein wertvolleres Feedback geben könnte, als auf Ihr eigenes Herz zu hören, ist menschenfeindlich. Das „Internet of Bodies“ – gleichzeitig eine billige Spielerei und exorbitant teuer in der Entwicklung – trennt Sie von der göttlichen Technologie: Ihrem Körper und Ihrem Geist – die weitaus sensibler, mächtiger und weiser sind als jeder Biosensor da draußen.
Der Vorstoß in Richtung IoB ist nicht dazu gedacht, unsere Gesundheit zu verbessern: Es ist ein Weg, um massive Datensammlungen durchzuführen und die menschliche Erfahrung zu „hacken“ – wie Yuval Noah Harari gesagt hat. Sobald IoB-Geräte weit verbreitet sind, können sie als Kontrollinstrumente eingesetzt werden – „intelligent“ genug, um Ihre Gedanken oder Gefühle zu erfassen und Ihr Verhalten zu beeinflussen.
Stellen Sie sich Nordkorea in 20 Jahren vor, wo jeder ein biometrisches Armband tragen muss, das 24 Stunden am Tag Ihren Blutdruck, Ihre Herzfrequenz und Ihre Gehirnaktivität überwacht.
Du hörst eine Rede des ‚Großen Führers‘ im Radio, und sie wissen, was du tatsächlich fühlst – du kannst in die Hände klatschen und lächeln, aber wenn du wütend bist, wissen sie, dass du morgen früh im Gulag sitzen wirst. – Yuval Harari, WEF, 2020
Wir haben erforscht, wie die RAND Corporation den Rahmen für das „Internet of Bodies“ geschaffen hat, nun wollen wir sehen, wie große Technologieunternehmen es vorantreiben.
Apples Gesundheitsstudien
Anfang Februar 2025 kündigte Apple seine „Apple Health Study“ an, die darauf abzielt … so ziemlich alles über Sie zu untersuchen. Die Forschung wird über die Apple-Forschungs-App durchgeführt, die den Teilnehmern Umfragen schickt und fortlaufend Daten über die Biosensoren in iPhones, Apple Watches und AirPods sammelt.
Aus Apples Blog:
Die Studie umfasst eine Reihe von Gesundheits- und Krankheitsbereichen, darunter Aktivität, Alterung, kardiovaskuläre Gesundheit, Kreislaufgesundheit, Kognition, Gehör, Menstruationsgesundheit, mentale Gesundheit, metabolische Gesundheit, Mobilität, neurologische Gesundheit, Atemwegsgesundheit, Schlaf und mehr.
Anstatt sich auf ein einzelnes Thema zu konzentrieren, verfolgt Apple einen breit angelegten Ansatz: So viele Daten wie möglich sammeln, um später die Fragen zu klären. Ein Screenshot von Health Data Permissions zeigt das breite Spektrum an Gesundheitsdaten, die potenziell erfasst werden. Da Sie Ihre Apple Produkte immer bei sich haben, können die Daten regelmäßig über einen langen Zeitraum in Längsschnittstudien gesammelt werden, die nicht unbedingt ein Enddatum haben.
In früheren Studien, wie der „Apple Heart Study 2019“ mit Stanford Medicine, hat die Apple Watch die Herzschläge von 400.000 Menschen gemessen, um unregelmäßige Herzrhythmen zu erkennen. Von den Teilnehmern erhielten 0,5 % eine Warnung vor Herzrhythmusstörungen und bekamen eine kostenlose telemedizinische Beratung angeboten. Es ist unklar, wie viele das Angebot von Apple annahmen. Die Apple Watch verfügt über mehrere Sensoren, die den Herzschlag messen können: Einen optischen Sensor, der im Hintergrund arbeitet, und einen EKG-Sensor, der für einen Herzschlagtest auf Abruf aktiviert werden kann.
In einer etwas persönlicheren Studie aus dem Jahr 2024 verfolgte Apple den Menstruationszyklus von Frauen, um Informationen über gynäkologische Bedingungen zu sammeln. Diese Studien können so konzipiert sein, dass sie automatisch Biosensordaten verbinden und persönliche Informationen über Fragebögen abfragen. Für die Teilnahme an diesen Studien ist eine ausdrückliche Zustimmung erforderlich, und bei 130 Mio. US-amerikanischen Apple-Nutzern ist die Datenmenge gewaltig.
Wie geht Apple mit Ihren Gesundheitsdaten um? Die Datenschutzrichtlinien für die Apple-Forschungs-App und die Apple-Gesundheitsstudien-Apps enthalten einige wichtige Hinweise. Obwohl die Daten auf Ihrem Gerät und auf den Servern von Apple verschlüsselt werden, hat Apple die vollständige Kontrolle über Ihre Gesundheitsdaten.
In der Forschungs-App sammelt Apple grundlegende Kontakt- und demografische Daten, wie Ihr Geburtsdatum, Ihren Namen und Ihre Telefonnummer. Dies ist erforderlich, um sich für eine Studie anzumelden. Apple betont, dass es keinen Zugriff auf Ihre Kontaktinformationen oder Ihr vollständiges Geburtsdatum hat. Dennoch ist es für Apple ein Leichtes, diese Informationen über Ihr iCloud-Konto oder durch die Nutzung seiner Produkte zu erhalten.
Apple sammelt auch Gesundheitsinformationen: Dazu gehören Informationen über Ihren Gesundheitszustand, Ihre Aktivität, Ihre Körpermaße, Ihre Vitalwerte, Ihre Medikamente, Ihr geistiges Wohlbefinden, Ihre Mobilität, Ihre Ernährung, Ihren Schlaf, Ihre Atemwege, Ihre Symptome und Informationen über Ihre Fortpflanzungsfähigkeit, wie z.B. die Dauer Ihres Menstruationszyklus und damit verbundene Symptome.
Zusätzlich werden demografische Informationen, sowie Sensor- und Nutzungsdaten erfasst. Die Sensordaten stehen nur für Studien zur Verfügung, die die Studienanforderungen erfüllen. Aber natürlich entscheidet Apple selbst, wer diese Daten erhält. Wenn es um spezifische Studien, wie die Apple-Health-Studie, geht, sehen wir, dass Apple andere Pläne mit Ihren Daten hat. Wir werden daran erinnert, dass das Ziel der Studie vage und nebulös ist und anscheinend Daten aus allen Bereichen sammelt, um Trends zu erkennen.
Apple wird diese Daten auch nutzen, um „gesundheitsbezogene Produkte und Verbesserungsmaßnahmen zu entwickeln“ und „Forschungsergebnisse und entsprechende Berichte herauszugeben“. Apple hat freie Hand, diese Daten zu untersuchen, um seine Bio-Sensoren zu verbessern und Gesundheitsprodukte zu entwickeln. Und Apple kann Ihre persönlichen Informationen und kodierten Studiendaten auch weitergeben an:
- Regierungs- und Aufsichtsbehörden, das U.S. Department of Health and Human Services, die Food and Drug Administration und andere Bundes- oder Landesbehörden
- Strafverfolgungsbehörden oder andere Dritte, z.B. bei Vorladungen, Rechtsstreitigkeiten oder Gerichtsbeschlüssen – oder für Fragen der nationalen Sicherheit, oder von öffentlicher Bedeutung
- Andere zugelassene Studienforscher
- Und „Andere“, wenn sie es für notwendig erachten
Dies öffnet der staatlichen Gesundheitsüberwachung Tür und Tor und die Vision der RAND Corporation beginnt, mehr Sinn zu ergeben. Wissen die Teilnehmer an den Gesundheitsstudien von Apple, dass ihre Gesundheits- und persönlichen Daten an staatliche Gesundheitsbehörden weitergegeben werden können?
Auf der einen Seite klingt eine demokratisierte, datengesteuerte Gesundheitsversorgung nach einer guten Sache. Auf der anderen Seite klingt ein ständiger Strom von Gesundheits- und Lifestyle-Daten, die an Apple und Regierungsbehörden übermittelt werden, wie ein Alptraum für den Datenschutz.

Geheime „Moonshot“-Gesundheitsprojekte
Apple ist für seine streng geheimen Projekte zur Gesundheitsüberwachung bekannt. Diese Projekte werden oft als unmöglich angesehen und werden als „Moonshot“-Initiativen bezeichnet. Diese Initiativen werden von Apples Eliteteams geleitet und unterliegen einer Geheimhaltung, die an das „Manhattan Project“ erinnert, um sich einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen.
Ein bekanntes Projekt ist das nicht-invasive Blutzuckermessgerät für Diabetiker. Diese Technologie ermöglicht es Menschen, ihren Blutzuckerspiegel zu messen, ohne sich in den Finger stechen zu müssen. Viele Unternehmen, wie Google, Apple und Samsung bemühen sich um die Entwicklung dieser Technologie, die für jeden zehnten Diabetiker in den USA die erste Wahl darstellt.
Bloomberg erfuhr von dem Projekt aus anonymen Quellen bei Apple. Das Projekt wurde über 12 Jahre hinweg entwickelt und Hunderte von Millionen Dollar wurden für die Entwicklung der nicht-invasiven Technologie ausgegeben.
Anstatt das Blut direkt zu messen, wollte Apple die Silizium-Photonik nutzen. Diese Methode beleuchtet die Gewebeflüssigkeit, also die Flüssigkeit außerhalb der Blutzellen und versucht, die Glukosekonzentration zu berechnen. Apple investierte Hunderte von Millionen in externe Unternehmen, wie Rockley Photonics mit Sitz im Vereinigten Königreich und Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC), um die Silizium-Photonik-Chips und -Sensoren zu entwickeln.
Dieses Projekt war so geheim, dass es unter einer Tarnfirma untergebracht wurde, einem kleinen Startup-Unternehmen, das keine Verbindung zu Apple hatte – einschließlich eines eigenen Büros, eines eigenen Firmennamens, Schlüsselkarten – und so weiter. Schließlich wurde es von der elitären „Exploratory Design Group“ von Apple übernommen. Sollten die Bemühungen erfolgreich sein, dann wird die Apple Watch zur offensichtlichen Wahl für Diabetiker, was einen enormen Einfluss und entsprechende Gewinne zur Folge hätte.
iBrain demnächst verfügbar!
Apple hat letztes Jahr mit den AirPods Pro 2 für Aufsehen gesorgt, die zusammen mit dem iPhone das Gehör des Benutzers testen und Anpassungen an Umgebungsgeräusche vornehmen können. Apple bereitet sich darauf vor, die AirPods als offizielles medizinisches Hörgerät zuzulassen, wobei die Zulassung durch die FDA noch aussteht. Nutzer der AirPods können bereits ihr Gehör testen, und Apple hat diese Tests als Datenpunkt in seine Apple Health Study aufgenommen.
Was werden sie als nächstes messen? Könnten es Ihre Gehirnströme sein? Im Jahr 2023 meldete Apple Patente für die nächste Generation der AirPods an, die Gehirnsignale messen können.
Diese neuen Airpods sind mit verschiedenen Elektroden bestückt. Das Gerät wählt die zu verwendenden Elektroden dynamisch auf der Grundlage ihres Kontakts mit der Haut aus. Zu den im Patent aufgeführten Sensoren gehören Elektrokardiogramme zur Messung der Herzaktivität, Elektroenzephalogramme zur Messung der Gehirnströme, Elektromodulogramme zur Messung der Muskelaktivierung und Elektrookulogramme zur Messung der Augenbewegungen. Diese Sensoren können eine Rolle bei der Entwicklung einer Gehirn-Computer-Schnittstelle spielen, also eines vom Gehirn gesteuerten Computers.
Sie können aber auch bei der Erfassung Ihrer Gedanken eine Rolle spielen.
Keine Privatsphäre für Ihr Gehirn
Das Allerheiligste unseres Gehirns gibt uns die Freiheit, in völliger Privatsphäre zu denken und unsere Gedanken zu erforschen. Eine neue Technologie durchbricht diese Hirnschranke. Das FAIR-Labor von Meta (Meta Fundamental Artificial Intelligence Research) hat Anfang Februar 2025 in Zusammenarbeit mit dem spanischen Baskischen Zentrum für Kognition, Gehirn und Sprache einen Durchbruch erzielt.
Meta nutzte MEG und EEG, um die neuronale Aktivität zu messen, während Freiwillige eine Reihe von Sätzen tippten, und machte dabei jede Sekunde 1.000 Schnappschüsse des Gehirns. Ihr neues KI-Modell Brain2Qwerty wurde auf diesen Datenstrom trainiert. Die KI war dann in der Lage, Gehirnwellen zu dekodieren, die Sätze außerhalb der vortrainierten Sätze mit einer Zeichenfehlerrate von 32% tippten. Die gleiche Art von Sensoren, die in diesen Studien verwendet wurde, wird derzeit für die Massenproduktion entwickelt und in tragbare Geräte eingebaut.
Es ist klar, dass die gehirngesteuerte Technologie auf dem Vormarsch ist und als Mittel zur „Verbesserung der geistigen Gesundheit“, oder als direkte Verbindung zwischen Ihrem Geist und Ihrer Technologie verpackt wird.
Aber zu welchem Preis?
Fazit
Leider ist dies erst der Anfang der Biosurveillance-Industrie. Apple kündigte Ende Februar 2025 an, in den nächsten vier Jahren 500 Milliarden Dollar für den Bau von Datenzentren, KI-Kontrollzentren und Siliziumherstellungszentren in 12 US-Bundesstaaten auszugeben. Das Unternehmen wird Datenzentren benötigen, um riesige Mengen an Gesundheitsdaten zu speichern und zu verarbeiten. Sie werden Fertigungszentren benötigen, um Komponenten für die Biosensoren herzustellen. Die Verfügbarkeit dieser Geräte für den Verbraucher wird weiter zunehmen, und die Bio-Überwachung wird immer mehr zum Trend.
Fallen Sie nicht auf die Trends herein. Wir können jetzt schon klar erkennen, wie die Bioüberwachung zu einer staatlichen Überwachung unseres Geistes und Körpers führt. Es liegt an Ihnen als Mitgestalter, nicht nur als Verbraucher, diese schädlichen Bioüberwachungsprodukte abzulehnen und zu verhindern, dass sie sich an unseren Gehirnen, Herzen und Körpern festsetzen.
Konzerne und Regierungen drohen, die Menschheit als Ganzes zu hacken. Wir müssen uns wieder mit dem mächtigsten Biocomputer aller Zeiten verbinden und ihn umprogrammieren, bevor es zu spät ist.
Quelle: The Free Thought Project
Telegram zensiert nicht! Wenn du diese Information wichtig findest, kannst du Legitim auf Telegram kostenlos abonnieren: hier anmelden (Telegram herunterladen)