Ein interessanter Artikel im deutschen Online-Magazin Multipolar über die vielen deutschen COVID-19-Impfstoff-„Profiteure“ (natürlich BioNTech, aber auch die Lipid-Lieferanten Merck und Evonik, die Gebrüder Strüngmann, die Stadt Mainz usw.) enthält auch einige interessante Beobachtungen zu Deutschlands eigenen COVID-19-Impfstoffbestellungen.
Der Autor Karsten Montag stellt fest, dass Deutschland rund 672 Millionen Covid-Impfdosen bestellt hat: 557 Millionen bereits auf dem Höhepunkt der Pandemie unter dem damaligen deutschen Gesundheitsminister Jens Spahn, weitere 115 Millionen unter seinem Nachfolger Karl Lauterbach. Tatsächlich hat Deutschland aber nur 192 Millionen Dosen verbraucht (siehe auch die praktische „Impfstoff-Übersicht“ des Gesundheitsministeriums). (Vgl. Impfdashboard)
Montag rechnet vor, dass bei den derzeit relativ geringen Impfraten in Deutschland bis Ende dieses Jahres vielleicht noch eine Million Dosen verbraucht werden. Doch was ist mit den restlichen 479 Millionen Dosen, die bestellt worden sind?
Zwar sind noch nicht alle geliefert worden. Aber Montag stellt fest, dass die deutsche Regierung in ihrer Antwort auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Thomas Dietz nun zugegeben hat, 114 Millionen COVID-19-Impfdosen, die am 31. August ihr Verfallsdatum erreicht hatten, zu entsorgen und weitere 128 Millionen an andere Länder zu spenden. (Vgl. AFDBundestag)
Damit hat die deutsche Regierung insgesamt 242 Millionen COVID-19-Impfstoffdosen entweder entsorgt oder gespendet – 50 Millionen mehr als sie verbraucht hat!
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