Die antike Sphinx in Pakistan sollte unsere gesamte Geschichtsschreibung verändern

von | 29. Okt 2024

In Pakistan wurde 2004 der Makran Coastal Highway, der Karatschi mit der Hafenstadt Gwadar verbindet, eröffnet. Die neue Straße ermöglichte den Touristen endlich einen leichteren Zugang zum Hingol-Nationalpark, der 240 km von Karatschi entfernt liegt und in dem sich eine riesige anomale Felsformation befindet, die als „Sphinx von Belutschistan“ bekannt ist.

Diese bizarre Felsformation ist nicht die einzige im Park, die einem von Menschenhand geschaffenen Bauwerk ähnelt, denn in der Nähe erhebt sich eine weitere ungewöhnliche, wie eine Statue aussehende Erscheinung, die „Prinzessin der Hoffnung“ (siehe Bild unten). Natürlich werden beide Merkmale weiterhin als natürliche Formationen erklärt, die von Wind und Regen geformt wurden, aber könnte mehr dahinterstecken als das? (Vgl. Treehugger)

Die Princess of Hope-Formation im Hingol-Nationalpark. (Bild: CC BY-SA 4.0)

Hinterlassen von einer alten Zivilisation?

Es gibt zahlreiche Beweise dafür, dass es in der antiken Vergangenheit, vor der Aufzeichnung der Geschichte, Zivilisationen gegeben hat, die sowohl aus dem Blickfeld als auch aus dem Gedächtnis der Menschen verschwunden sind. (Vgl. The Myth of Man) Hochentwickelte Technologie scheint schon Tausende von Jahren vor den offiziellen Erfindungen in Gebrauch gewesen zu sein, und selbst die Große Sphinx in Ägypten wird heutzutage genauer unter die Lupe genommen, da die durch Regen verursachten Verwitterungsmuster entlang der Sphinx-Einfassung auf ein weitaus früheres Baudatum hinzuweisen scheinen. (Vgl. Ancient Origins)

Die Sphinx von Belutschistan in Pakistan könnte sich als eine noch frühere Version als ihr ägyptisches Gegenstück erweisen, wenn man die gesamte Umgebung in einen Kontext mit der gemeißelten Form stellt, die stolz über allem thront. Wie der indische Autor und Forscher Bibhu Dev Misra betont, „sieht die Stätte wie ein gigantischer, in Fels gehauener architektonischer Komplex aus“.

Er beschrieb die Sphinx selbst:

Ein flüchtiger Blick auf die beeindruckende Skulptur zeigt, dass die Sphinx eine gut ausgeprägte Kieferlinie und klar erkennbare Gesichtszüge wie Augen, Nase und Mund hat, die in scheinbar perfekten Proportionen zueinander stehen.

Aber wer hat sie geschaffen und wann?

Die Form der Sphinx von Belutschistan kommt dem Design und den Proportionen der ägyptischen Sphinx sehr nahe. (Bild: CC BY 2.0)

Wie die Sphinx von Gizeh scheint auch die pakistanische Formation eine Kopfbedeckung zu tragen, die der von den alten Pharaonen getragenen Nemes-Kopfbedeckung ähnelt, mit ihren gestreiften Markierungen auf einem Tuch, das den Scheitel und den Hinterkopf ihres Trägers bedeckt. Die Klappen, die in der Nähe der Ohren herunterhängen, sind auch bei der Sphinx von Belutschistan deutlich zu erkennen, während die horizontale Rille, die dem pharaonischen Stirnband ähnelt, die Stirn ziert.

Auch die Beine und Pfoten des mythischen Tieres sind klar definiert. Dev Misra schreibt:

Man kann leicht die Konturen der liegenden Vorderbeine der Sphinx erkennen, die in sehr gut definierten Pfoten enden. Es ist schwer vorstellbar, wie die Natur eine Statue geschaffen haben könnte, die einem bekannten Fabeltier so verblüffend genau ähnelt.

Bemerkenswerterweise ruht die Sphinx auf einer Art Tempelplattform, die noch mehr faszinierende Aspekte in sich birgt. Wie das Bild unten zeigt, gibt es ungewöhnliche Nischen und säulenartige Formationen in der Felsmasse, die sich unter der Sphinx befindet. (Vgl. Ancient Origins)

Einige Merkmale der Stätte erinnern an architektonische Merkmale.
(Bild: bibhudevmisra)

Die symmetrischen Merkmale, die auf dem gesamten Gelände zu sehen sind, erinnern sicherlich an menschliche Aktivitäten und scheinen den vorherrschenden Hypothesen „von der Natur geschaffen“ zu widersprechen, die in der Öffentlichkeit immer wieder zu hören sind. Gleichmäßige und symmetrische Formationen wie die Stufen deuten darauf hin, dass es sich bei der Stätte um weit mehr als nur eine flüchtige Ähnlichkeit mit einem Tempel handeln könnte.

Dev Misra schrieb:

„Die Stufen scheinen gleichmäßig verteilt zu sein und eine einheitliche Höhe zu haben. Die gesamte Anlage vermittelt den Eindruck eines großen, in den Fels gehauenen architektonischen Komplexes, der von den Elementen erodiert und von Sedimentschichten bedeckt wurde, die die komplizierteren Details der Skulpturen verdecken.“

Mit weiteren Untersuchungen und Analysen könnte sich diese abgelegene Stätte in Pakistan als ein weiteres Beispiel für eine vergessene Zivilisation erweisen, die lange vor dem alten Ägypten oder sogar vor Gobekli Tepe in der Türkei blühte. (Vgl. Ancient Origins) Nur die Zeit wird es zeigen.

Quelle: Ancient Origins

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