Die technokratische Zukunft kommt nicht – sie ist schon da!

von | 7. März 2025

Die Menschheit wird versuchen, ihre Grenzen zu überwinden und zu größerer Entfaltung zu gelangen“, erklärte Julian Huxley 1957 und prägte den Begriff „Transhumanismus“. (vgl. paulhague.net) Im Jahr 2022 verkündete Yuval Noah Harari dessen dunkle Erfüllung:

Der Mensch ist jetzt ein manipulierbares Tier. Die ganze Idee des freien Willens … das ist vorbei. Wir haben heute die Technologie, um Menschen in großem Umfang zu ‚hacken‘. Alles wird digitalisiert, alles wird überwacht. In dieser Zeit der Krise muss man der Wissenschaft folgen. Es wird oft gesagt, dass man eine gute Krise nie ungenutzt verstreichen lassen sollte. Denn eine Krise ist eine Gelegenheit, auch ‚gute‘ Reformen durchzuführen, denen die Menschen in normalen Zeiten niemals zustimmen würden. Aber in einer Krise hat man keine Chance, also sollte man besser tun, was wir – die Leute, die es verstehen – einem sagen.

(Vgl. edition.cnn.com)

Wie Truman Burbank in „Die Truman Show“ leben wir in einer Welt, in der die Realität selbst zunehmend konstruiert wird. (vgl. en.wikipedia.org) Und wie Truman sind sich die meisten Menschen des Ausmaßes dieser Technik nicht bewusst, bis sie die Muster erkennen. Doch im Gegensatz zu Trumans physischer Kuppel mit ihren offensichtlichen Kameras und künstlichen Kulissen funktioniert unsere künstliche Umgebung durch ausgeklügelte technologische Systeme und unsichtbare digitale Zwänge. Die Mechanismen dieses Reality-Engineerings – von der Medienmanipulation bis zur sozialen Programmierung – wurden in unserer vorherigen Analyse ausführlich untersucht. Nun wenden wir uns der treibenden Kraft hinter dieser fabrizierten Welt zu: Der Technokratie, dem Kontrollsystem, das ein solches Reality Engineering auf globaler Ebene möglich macht.

Die technokratische Architektur wurde nicht nur durch Institutionen weitergegeben – sie floss durch die Blutlinien. Im Zentrum dieses dynastischen Geflechts steht Thomas Henry Huxley, bekannt als „Darwins Bulldogge“, der als Mitglied der einflussreichen Tafelrunde von Rhodes dazu beitrug, den wissenschaftlichen Materialismus als neue Religion zu etablieren. (vgl. en.wikipedia.org) Sein Sohn Leonard trug diese Fackel weiter, während die Enkel Aldous und Julian zu wichtigen Architekten der modernen Weltordnung wurden. Dies waren keine zufälligen Verbindungen, sondern vielmehr die sorgfältige Pflege von Machtnetzwerken über mehrere Generationen hinweg.

Die Verbindungen vertiefen sich durch Heirat und Beziehungen. Charles Galton Darwin, Enkel von Charles Darwin, schrieb 1952 „The Next Million Years“, in dem er die Bevölkerungskontrolle durch technologische Mittel skizzierte. (vgl. archive.org) Sein Sohn heiratete später in die Huxley-Linie ein und schuf damit einen mächtigen Einflussbereich, der Wissenschaft, Kultur und Politik umfasst.

Dieses generationenübergreifende Projekt hat sich mit den technologischen Möglichkeiten weiterentwickelt. Während Rockefeller beim Aufbau seiner Bildungsinformationsfabrik einst erklärte: „Wir brauchen eine Nation von Arbeitern, nicht von Denkern“, stehen die Technokraten von heute vor einer anderen Gleichung. (vgl. brownstone.org) Da künstliche Intelligenz den Bedarf an menschlicher Arbeitskraft eliminiert, verlagert sich der Schwerpunkt von der Schaffung willfähriger Arbeitskräfte auf das Management der Bevölkerungsreduzierung – nicht durch offene Gewalt, sondern durch ausgeklügeltes Social Engineering.

Larry Fink, CEO von BlackRock, hat diese Verschiebung kürzlich deutlich gemacht und erklärt, wie KI und Automatisierung die Bevölkerungsdynamik verändern werden:

In Industrieländern mit schrumpfender Bevölkerung … werden diese Länder rasch Robotik und KI-Technologie entwickeln … die sozialen Probleme, die man bei der Substitution von Menschen durch Maschinen haben wird, werden in den Ländern mit schrumpfender Bevölkerung viel einfacher sein.

(Vgl. sociable.co)

Seine freimütige Einschätzung zeigt, wie technologische Fähigkeiten die Agenda der Eliten vorantreiben – je weniger menschliche Arbeitskraft benötigt wird, desto wünschenswerter wird die Reduzierung der Bevölkerung. Klimawandel-Botschaften, sinkende Geburtenraten und die Normalisierung der Euthanasie sind keine zufälligen Entwicklungen, sondern logische Erweiterungen dieser sich entwickelnden Agenda.

Vom Weltgehirn zum digitalen Bienenstock-Gehirn

Im Jahr 1937 stellte sich ein britischer Science-Fiction-Autor eine Zukunft vor, in der das gesamte Wissen der Menschheit für jeden sofort zugänglich ist. Heute nennen wir es das Internet. Aber H.G. Wells sah mehr als nur Technologie. Er schrieb:

Die Welt hat ein Weltgehirn, an das letztlich alles Wissen gerichtet werden soll, und sie hat ein Nervensystem aus Straßen-, Eisenbahn- und Luftkommunikation, das bereits beginnt, die Menschheit zu einem Ganzen zu verbinden.

Mit „The Open Conspiracy“ rief er zu einer „Bewegung alles Intelligenten in der Welt“ auf und sprach sich ausdrücklich für eine technokratische Regierung durch eine wissenschaftliche Elite aus, die nach und nach die Kontrolle über die Gesellschaft übernehmen würde.

Die Offene Verschwörung muss von Anfang an eine Weltbewegung sein, und nicht nur eine englische oder westliche Bewegung. Sie muss eine Bewegung von allem sein, was in der Welt intelligent ist.

(Vgl. archive.org)

Wells´ Vision ging über den bloßen Austausch von Informationen hinaus. Er entwarf hier sein Schema für eine Klasse von gebildeten, rationalen Individuen, die diesen globalen Wandel anführen sollten. Sogar sein fiktives Werk „Shape of Things to Come“ liest sich wie eine Blaupause, vor allem in seiner Beschreibung, wie eine Pandemie die globale Governance erleichtern könnte.

Dieser Plan fand seinen institutionellen Ausdruck durch Julian Huxley in der UNESCO. „Die allgemeine Philosophie der UNESCO sollte ein wissenschaftlicher Welthumanismus sein, global in seinem Ausmaß und evolutionär im Hintergrund“, erklärte er als ihr erster Generaldirektor. Mit Werken wie „Religion Without Revelation“ (1927) schlug Huxley nicht nur vor, den traditionellen Glauben zu ersetzen – er skizzierte eine neue religiöse Orthodoxie mit der Wissenschaft als Gottheit und Experten als Priesterschaft. (Vgl. archive.org)

Diese quasi-religiöse Hingabe an die wissenschaftliche Autorität bildet heute den Rahmen für die unhinterfragte Akzeptanz von Expertenverlautbarungen zu allen möglichen Themen – von Impfvorschriften bis zur Klimapolitik. Die meisten Zivilisten verfügen nicht über das nötige Fachwissen, um diese komplexen technischen Fragen zu beurteilen, dennoch wird von ihnen erwartet, dass sie sie mit religiöser Inbrunst annehmen – „vertraue der Wissenschaft“ wird zum modernen Äquivalent von „vertraue dem Glauben“. Diese blinde Ehrfurcht vor der wissenschaftlichen Autorität hat die Wissenschaft von einer Untersuchungsmethode in ein Glaubenssystem verwandelt, genau wie Huxley es sich vorgestellt hat.

Die Familie Huxley lieferte das intellektuelle Gerüst für diesen Wandel. Julian Huxleys „wissenschaftlicher Welthumanismus“ bei der UNESCO bildete den institutionellen Rahmen, während sein Bruder Aldous die psychologische Methodik darlegte. In einem Interview mit Mike Wallace aus dem Jahr 1958 erklärte Aldous Huxley, wie der rasche technologische Wandel die Bevölkerung überwältigen kann, so dass sie „ihre Fähigkeit zur kritischen Analyse verliert“. (vgl. youtube.com) Seine Beschreibung der „Kontrolle durch Überwältigung“ beschreibt perfekt unseren gegenwärtigen Zustand ständiger technologischer Unterbrechungen, in dem die Menschen durch den raschen Wandel zu desorientiert sind, um sich wirksam gegen neue Kontrollsysteme zu wehren.

Vor allem aber betonte Huxley die Bedeutung einer „schrittweisen“ Umsetzung – er schlug vor, dass durch eine sorgfältige Abstimmung der technologischen und sozialen Veränderungen der Widerstand bewältigt und die neuen Kontrollsysteme mit der Zeit normalisiert werden könnten. Diese „Strategie des Gradualismus“, die den Ansatz der Fabian Society widerspiegelt, zeigt sich in allen Bereichen: Von der langsamen Aushöhlung der Rechte auf Privatsphäre, bis hin zur schrittweisen Einführung digitaler Überwachungssysteme. Seine Warnung vor der psychologischen Konditionierung durch die Medien war ein Vorbote der heutigen Algorithmen in den sozialen Medien und der digitalen Verhaltensmodifikation.

Zbigniew Brzezinskis „Between Two Ages“ (Zwischen zwei Zeitaltern) erweiterte diesen Rahmen und beschrieb eine kommende „technetronische Ära“, die durch die Überwachung der Bürger, die Kontrolle durch Technologie, die Manipulation von Verhalten und globale Informationsnetzwerke gekennzeichnet ist. Er war bemerkenswert explizit in Bezug auf diesen Plan:

Das technetronische Zeitalter beinhaltet das allmähliche Aufkommen einer stärker kontrollierten Gesellschaft. Eine solche Gesellschaft wird von einer Elite beherrscht, die sich nicht an traditionelle Werte hält… Bald wird es möglich sein, jeden Bürger fast ununterbrochen zu überwachen und vollständige Dateien zu führen, die auch die persönlichsten Informationen über den Bürger enthalten. Diese Dateien werden von den Behörden sofort abrufbar sein.

(Vgl. ia601302.us.archive.org)

Heute kennen viele seine Tochter Mika Brzezinski als Co-Moderatorin von MSNBC’s Morning Joe – während ihr Vater die geopolitische Theorie prägte, beeinflusste sie später die öffentliche Meinung durch die Medien. Dies zeigt, wie sich der Einfluss des Establishments über Generationen hinweg anpasst. Wells‘ Rahmenwerk eines „Weltgehirns“ – eines zusammenhängenden globalen Informationsnetzwerks – ist durch den Aufstieg der künstlichen Intelligenz und des Internets zur Realität geworden. Diese Zentralisierung von Wissen und Daten spiegelt das technokratische Streben nach einer KI-gesteuerten globalen Gesellschaft wider, wie es in Initiativen wie der AI World Society (AIWS) zum Ausdruck kommt.

George Orwells Vorhersagen sind zu unserer täglichen Realität geworden: Aus Teleskopbildschirmen, die unsere Bewegungen verfolgen, sind intelligente Geräte mit ständig eingeschalteten Kameras und Mikrofonen geworden. Der Neusprech, der die zulässige Rede einschränkt, hat sich als Inhaltsmoderation und politische Korrektheit herausgestellt. Das Gedächtnisloch, das unbequeme Fakten auslöscht, funktioniert durch digitale Zensur und „Faktenüberprüfung“. Gedankenverbrechen, die falsche Meinungen bestrafen, erscheinen als soziale Kreditsysteme und digitale Reputationsbewertungen. Der ewige Krieg zur Aufrechterhaltung der Kontrolle wird durch endlose Konflikte und den „Krieg gegen den Terror“ fortgesetzt.

Beachten Sie, wie große Publikationen systematisch kommende technologische Veränderungen vorhersagen: Die Förderung der „Niemals offline“-Mentalität durch die Mainstream-Medien ging der weit verbreiteten Einführung von tragbaren Überwachungsgeräten voraus, die nun die menschliche Biologie und die digitale Technologie zusammenführen – das, was man heute „Internet der Körper“ nennt.

Dies sind keine zufälligen Vorhersagen – sie stellen koordinierte Bemühungen dar, die Öffentlichkeit an zunehmend invasive Technologien zu gewöhnen, die die Grenzen zwischen dem physischen und dem digitalen Bereich verwischen. Dieses Muster der Vorhersage von Kontrollsystemen durch die Mainstream-Medien dient einem doppelten Zweck: Es normalisiert die Überwachung, während Widerstand als sinnlos oder rückwärtsgewandt dargestellt wird. Zu dem Zeitpunkt, an dem diese Systeme vollständig implementiert sind, ist die Öffentlichkeit bereits darauf konditioniert, sie als unvermeidlichen Fortschritt zu akzeptieren.

Wenn Orwell uns die Peitsche zeigte, enthüllte Huxley die Karotte. Während Orwell vor der Kontrolle durch Schmerz warnte, sagte Huxley die Kontrolle durch Vergnügen voraus. Seine Dystopie der genetischen Kasten, der weit verbreiteten stimmungsverändernden Drogen und der endlosen Unterhaltung weist Parallelen zu unserer Welt der CRISPR-Technologie, der psychiatrischen Medikamente und der digitalen Sucht auf. Während die theoretischen Grundlagen durch Visionäre wie Wells und Huxley geschaffen wurden, erforderte die Umsetzung ihrer Ideen institutionelle Rahmenbedingungen. Die Umwandlung von abstrakten Konzepten in globale Kontrollsysteme sollte durch sorgfältig ausgearbeitete Einflussnetzwerke erfolgen.

Von „Round Tables“ zu Weltordnungspolitik

Als Cecil Rhodes 1902 starb, hinterließ er mehr als nur ein Diamantenvermögen. In seinem Testament entwarf er einen Fahrplan für eine neue Art von Imperium – ein Imperium, das nicht durch militärische Eroberung, sondern durch die sorgfältige Heranbildung künftiger Führungspersönlichkeiten aufgebaut wurde, die wie ein Imperium denken und handeln würden. Carroll Quigley gab in seinem einflussreichen Werk „Tragedy and Hope“ Insider-Einblicke in die von ihm beobachteten Machtstrukturen. Er stellte fest, dass „die Mächte des Finanzkapitalismus ein weiteres weitreichendes Ziel verfolgten, nämlich nichts Geringeres, als ein weltweites System der finanziellen Kontrolle in privaten Händen zu schaffen. (Vgl. ia802209.us.archive.org)

Ihr Ziel war es, das politische System eines jeden Landes und die Wirtschaft der ganzen Welt zu beherrschen. Dieses System sollte auf feudalistische Art und Weise von den Zentralbanken der Welt kontrolliert werden, die durch geheime Vereinbarungen, die in häufigen privaten Treffen und Konferenzen getroffen wurden, zusammenarbeiten. Dies sollte durch ein auf menschlichen Beziehungen und institutionellem Einfluss basierendes Netzwerk geschehen. Rhodes schwebte die Schaffung eines Elitenetzwerks vor, das den britischen Einfluss weltweit ausweiten und gleichzeitig die anglo-amerikanische Zusammenarbeit fördern sollte. In seiner Doktrin ging es nicht nur um politische Macht, sondern auch darum, die Mechanismen zu prägen, mit denen künftige Führungskräfte denken und handeln können.

Die Maschinerie der globalen Kontrolle hat sich seit Rhodes‘ Zeiten tiefgreifend verändert. Das 1.0-Modell des Globalismus funktionierte über Nationalstaaten, Kolonialismus und die expliziten Strukturen des britischen Empire. Der heutige Globalismus 2.0 funktioniert über Unternehmens- und Finanzinstitutionen, die die Macht in Richtung einer zentralisierten globalen Governance lenken, ohne dass ein formelles Imperium erforderlich ist. Organisationen, wie die Bilderberg-Gruppe, der Rat für Auswärtige Beziehungen, die Trilaterale Kommission und das Tavistock-Institut haben 50 bis 100 Jahre damit verbracht, globale Programme und Politiken zu lenken. Dabei wurden Macht, Einfluss und Ressourcen nach und nach von einer zunehmend konzentrierten Elite zentralisiert. Insbesondere die Bilderberg-Gruppe hat private Diskussionen zwischen einflussreichen Politikern und Wirtschaftsführern ermöglicht. Dadurch wurde die Entscheidungsfindung auf höchster Ebene hinter verschlossenen Türen beeinflusst.

Die Rhodes-Stipendien waren mehr als nur ein Bildungsprogramm – sie schufen eine Plattform für die Identifizierung und Kultivierung künftiger Führungskräfte, die diese technokratische Agenda vorantreiben sollten. Die „Round-Table-Bewegung“, die aus Rhodes‘ Entwurf hervorging, etablierte einflussreiche Gruppen in den wichtigsten Ländern und schuf informelle Netzwerke, die die globale Politik für Generationen prägen sollten. Aus diesen „Round Tables“ gingen wichtige Institutionen der Global Governance hervor: das Royal Institute of International Affairs (Chatham House) in London und der Council on Foreign Relations in den Vereinigten Staaten. Diese Organisationen erörterten nicht nur die Politik, sondern schufen den intellektuellen Rahmen, in dem die Politik erdacht werden konnte. Ihre Mitglieder sollten später den Völkerbund, die Vereinten Nationen und das Bretton-Woods-System gründen.

Alice Baileys Vision, die durch den Lucis Trust (der 1922 als „Lucifer Publishing Company“ gegründet und 1925 umbenannt wurde) zum Ausdruck gebracht wurde, hat Aspekte der heutigen globalen Institutionen vorweggenommen und mitgestaltet. Obwohl die UNO nicht direkt gegründet wurde, ist der Einfluss von Lucis Trust in den spirituellen und philosophischen Grundlagen der Organisation zu sehen, einschließlich des Meditationsraums im UN-Hauptquartier. In „The Externalization of the Hierarchy“ (Die Externalisierung der Hierarchie), das über mehrere Jahrzehnte hinweg geschrieben und 1957 veröffentlicht wurde, skizzierte Bailey eine Vision für die globale Transformation, die Parallelen zu vielen aktuellen UN-Initiativen aufweist. (Vgl. archive.org)

In ihren Schriften beschrieb sie Veränderungen, die sich heute manifestieren: Reformierte Bildungssysteme, die eine globale Bürgerschaft fördern, Umweltprogramme, die die Gesellschaft umstrukturieren, spirituelle Institutionen, die zu universellen Überzeugungen verschmelzen, und Wirtschaftssysteme, die zunehmend integriert werden. Vor allem nannte sie das Jahr 2025 als Zieldatum für diese „Externalisierung der Hierarchie“ – ein Zeitrahmen, der sich mit vielen aktuellen globalen Initiativen deckt, darunter die UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. (Vgl. un.org)

Heute manifestiert sich dieser Plan im Weltwirtschaftsforum, wo Klaus Schwab, der von Henry Kissinger beraten wurde, diese historischen technokratischen Leitlinien umsetzt. Wie Kissinger 1992 erklärte:

Eine neue Weltordnung wird entstehen. Die einzige Frage ist, ob sie aus intellektueller und moralischer Einsicht und durch Planung entstehen wird, oder ob sie der Menschheit durch eine Reihe von Katastrophen aufgezwungen wird.

Das WEF von Klaus Schwab gestaltet diese Ordnung aktiv mit, indem es mit seinem „Young Global Leaders“-Programm „in die Schränke eindringt“. Wie Schwab selbst prahlte, „sind wir sehr stolz darauf, dass wir in die globalen Kabinette der Länder eindringen“ – eine Behauptung, die durch die Tatsache belegt wird, dass mehrere Kabinettsmitglieder in Ländern wie Kanada, Frankreich, Deutschland, Neuseeland sowie US-Politiker, wie Gavin Newsom, Pete Buttigieg und Huma Abedin die Führungsinitiativen des WEF durchlaufen haben. (Vgl. youtube.com)

Die Zukunft programmieren: Der Verkauf des Käfigs

Edward Bernays, der Neffe von Sigmund Freud, entwickelte den psychologischen Rahmen, aus dem sich das moderne Marketing und die Manipulation der sozialen Medien entwickeln sollten. Diese familiäre Verbindung war kein Zufall – Freuds psychologische Erkenntnisse über die menschliche Natur wurden von seinem Neffen in Instrumente zur Massenmanipulation umgewandelt. Dieses Muster des familiären Einflusses setzt sich bis heute fort – der Mitbegründer von Netflix, Marc Bernays Randolph, ist der Großneffe von Edward Bernays, was zeigt, wie diese Blutlinien weiterhin unseren kulturellen Konsum prägen. (Vgl. en.wikipedia.org)

Die Techniken der „technischen Zustimmung“ und der Steuerung der öffentlichen Meinung, bei denen Edward Bernays Pionierarbeit geleistet hat, werden heute über digitale Plattformen in noch nie dagewesenem Umfang eingesetzt und bilden die Grundlage für das Phänomen der vorausschauenden Programmierung.

Die vorausschauende Programmierung funktioniert, indem sie zukünftige Kontrollsysteme als Unterhaltung präsentiert und sie vor ihrer Einführung normalisiert. Wenn die Realität die Fiktion widerspiegelt, ist die Öffentlichkeit darauf konditioniert, dies zu akzeptieren. Das ist kein Zufall – diese Narrative bereiten die Bevölkerung systematisch auf die geplanten Veränderungen vor.

Wie der Theoretiker Alan Watt erklärt:

Die prädiktive Programmierung bewirkt eine psychologische Konditionierung in unseren Köpfen durch einen Pawlow-ähnlichen Prozess. Indem die Menschen durch Unterhaltungsmedien immer wieder mit zukünftigen Ereignissen oder Kontrollsystemen konfrontiert sind, werden die Reaktionen vertraut und diese Ereignisse werden dann als natürliche Ereignisse akzeptiert, wenn sie sich in der Realität manifestieren.

Hollywood dient als wichtigstes Vehikel für die Normalisierung technokratischer Ideen. In Filmen und Fernsehsendungen werden immer wieder Zukunftsszenarien vorgestellt, die später Realität werden:

  • „Minority Report“ (2002) sagte personalisierte Werbung und gestengesteuerte Schnittstellen voraus → jetzt haben wir gezielte Werbung und berührungslose Bedienelemente.
  • „Iron Man“ (2008) normalisierte Gehirn-Computer-Schnittstellen für den alltäglichen Gebrauch → Jetzt sehen wir, wie Neuralink und andere Initiativen für neuronale Implantate in der Öffentlichkeit an Akzeptanz gewinnen.
  • „Black Mirror“ (2011-) Episoden über soziale Kreditscores → China hat ähnliche Systeme eingeführt.
  • „Contagion“ (2011) sagte auf unheimliche Weise die Reaktionen auf eine Pandemie voraus → viele der Szenen spielten sich im echten Leben ab
  • „The Social Network“ (2010) stellte den technologischen Umbruch als unvermeidlich und die Anführer als brillante Außenseiter dar → was zu einer weit verbreiteten Technokratenverehrung führte.
  • „Person of Interest“ (2011) zeigte die Massenüberwachung durch künstliche Intelligenz → Jetzt haben wir eine weit verbreitete Gesichtserkennung und vorausschauende Polizeiarbeit.
  • „Her“ (2013) zeigte eine intime Beziehung zwischen einem Menschen und einem KI-Assistenten, die die Erosion traditioneller menschlicher Bindungen vorwegnimmt.
  • „Elysium“ (2013) zeigte die technologische Klassenspaltung → Jetzt sehen wir eine zunehmende Diskussion über transhumanes Enhancement, die auf Eliten beschränkt ist.
  • „Transcendence“ (2014) untersuchte die Verschmelzung des menschlichen Bewusstseins mit der KI → Jetzt sehen wir, wie Neuralink und andere Gehirn-Computer-Schnittstellen-Initiativen schnell voranschreiten.
  • „Ready Player One“ (2018) normalisierte die vollständige digitale Immersion und die virtuelle Wirtschaft → Jetzt sehen wir Metaverse-Initiativen und Märkte für digitale Vermögenswerte.

Sogar die Kinderunterhaltung spielt eine Rolle. Filme wie „WALL-E“ sagen den ökologischen Kollaps voraus, während Kinderfilme wie „Big Hero 6“ von Disney/Pixar zeigen, wie die Technologie die Menschheit „rettet“. Die Botschaft bleibt dieselbe: Die Technologie wird unsere Probleme lösen, allerdings auf Kosten der traditionellen menschlichen Beziehungen und Freiheiten. Diese systematische Konditionierung durch die Medien erfordert einen ebenso systematischen institutionellen Rahmen, um sie in großem Maßstab umzusetzen.

Während Bernays und seine Nachfolger den psychologischen Rahmen für die Massenbeeinflussung entwickelt haben, erfordert die Umsetzung dieser Ideen in großem Maßstab eine robuste institutionelle Architektur. Die Umsetzung dieser Manipulationstechniken von der Theorie in die Praxis erfolgt über sorgfältig aufgebaute Einflussnetzwerke, die jeweils auf der Arbeit der anderen aufbauen. Diese Netzwerke tauschen nicht nur Ideen aus, sondern gestalten aktiv die Mechanismen, durch die künftige Generationen die Welt verstehen und mit ihr interagieren werden.

Das institutionelle Netzwerk

Die technokratische Landkarte erforderte spezifische Institutionen für ihre Umsetzung. Die „Fabian Society“, deren Wappen bezeichnenderweise einen Wolf im Schafspelz und eine Schildkröte zeigt, die ihr Motto „Wenn ich zuschlage, schlage ich hart zu“ und „langsamer und stetiger Wandel“ repräsentieren, schuf Mechanismen für einen schrittweisen sozialen Wandel. Dieser gradualistische Ansatz wurde zu einer Vorlage dafür, wie institutionelle Veränderungen umgesetzt werden können, ohne Widerstand hervorzurufen.

Die Umsetzung der technokratischen Theorie in eine globale Politik erforderte institutionelle Stärke. Organisationen, wie die Rockefeller- und die Ford-Stiftung, unterstützten diese Initiativen nicht nur, sondern strukturierten die Gesellschaft durch strategische Finanzierung und politische Umsetzung systematisch um. Der Einfluss der Rockefeller Foundation auf die Medizin spiegelte die Umgestaltung des Bildungswesens durch die Ford Foundation wider und schuf miteinander verbundene Mechanismen zur Kontrolle von Gesundheit und Wissen.

Diese Stiftungen waren mehr als philanthropische Organisationen – sie dienten als Inkubatoren für technokratisches Regieren, indem sie durch Zuschüsse, Stipendien und institutionelle Unterstützung sorgfältig Einflussnetzwerke kultivierten. Ihre Arbeit zeigte, wie sich hinter scheinbarer „Wohltätigkeit“ ein tiefgreifendes soziales Engineering verbergen konnte – ein Muster, das sich bei den heutigen Tech-Philanthropen fortsetzt.

Bill Gates ist ein Beispiel für diese Entwicklung – seine Stiftung übt einen beispiellosen Einfluss auf die globale Gesundheitspolitik aus und investiert gleichzeitig in digitale ID-Systeme, synthetische Lebensmittel und Überwachungstechnologien. Sein Erwerb riesiger landwirtschaftlicher Betriebe, durch den er zum größten privaten Ackerlandbesitzer Amerikas wurde, geht einher mit seiner Kontrolle über die weltweiten Systeme zur Konservierung und Verteilung von Saatgut. Wie Rockefeller vor ihm nutzt auch Gates philanthropische Spenden, um verschiedene Bereiche zu gestalten – von der öffentlichen Gesundheit und Bildung bis hin zur Landwirtschaft und digitalen Identität. (Vgl. gatesfoundation.org)

Seine transhumanistische Vision reicht bis hin zur Patentierung von Mensch-Computer-Schnittstellen, womit er sich in die Lage versetzt, nicht nur unsere Ernährungs- und Gesundheitssysteme, sondern möglicherweise auch die menschliche Biologie selbst durch technologische Integration zu beeinflussen. Durch strategische Investitionen in die Medien und sorgfältig gesteuerte Öffentlichkeitsarbeit werden diese Aktivitäten in der Regel als wohltätige Initiativen, nicht aber als Kontrollversuche dargestellt. (vgl. mintpressnews.com) Seine Arbeit zeigt, wie moderne Philanthropen die Methoden ihrer Vorgänger perfektioniert haben, um mit Hilfe von Wohltätigkeit einen sozialen Wandel zu bewirken.

Der Wandel in der Medizin ist ein krasses Beispiel dafür, wie sich Kontrollsysteme entwickelt haben. Jonas Salk, der für seine Arbeit an Impfstoffen als „Menschenfreund“ gefeiert wurde, offenbarte in Büchern, wie „The Survival of the Wisest“ (vgl. archive.org) und „World Population and Human Values“ dunklere Beweggründe: A New Reality“, die ausdrücklich Eugenik und Entvölkerungspläne befürworteten. (vgl. archive.org)

Dieses Muster der scheinbaren „Philanthropie“, hinter der sich Bevölkerungskontrolle verbirgt, wiederholt sich im Laufe des Jahrhunderts und zwingt uns, viele unserer vermeintlichen „Helden“ des Fortschritts zu überdenken.

Die Bewaffnung der sozialen Spaltung wurde durch sorgfältige akademische Studien entwickelt. Die Arbeit von Margaret Mead und Gregory Bateson in Papua-Neuguinea, insbesondere ihr Konzept der Schismogenese (der Schaffung sozialer Gräben), lieferte den theoretischen Rahmen für das moderne Social Engineering. Obwohl ihre Studien als neutrale anthropologische Forschung dargestellt wurden, schufen sie in Wirklichkeit ein Handbuch für die Manipulation der Gesellschaft durch die Ausnutzung interner Streitigkeiten.

Batesons „Schritte zu einer Ökologie des Geistes“ zeigten auf, wie Kommunikationsmuster und Rückkopplungsschleifen sowohl individuelles als auch kollektives Verhalten formen können. Das Konzept der Schismogenese beschrieb, wie anfängliche Trennungen zu sich selbst verstärkenden Kreisläufen der Opposition werden können – ein Prozess, den wir heute durch Algorithmen in den sozialen Medien und Mainstream-Nachrichtenprogramme bewusst einsetzen. (Vgl. labster8.net)

Matt Taibbis „Hate Inc.“ liefert eine überzeugende zeitgenössische Analyse der Funktionsweise dieser Prinzipien in unserem digitalen Zeitalter. Was Bateson in Stammeskulturen beobachtete, dokumentiert Taibbi im heutigen Medien-Ökosystem – die systematische Ausbeutung der Spaltung durch algorithmische Inhaltsbereitstellung und Engagement-Metriken, die eine industrialisierte Form der Schismogenese schaffen. Diese treibt die soziale Kontrolle durch künstlich erzeugte Konflikte voran, selbst wenn sich die etablierte „Unipartei“ in Schlüsselfragen, wie der Außenpolitik annähert.

Das Royal Institute of International Affairs und der Council on Foreign Relations prägten den Rahmen der internationalen Politik, während das Tavistock Institute psychologische Operationsmethoden entwickelte und verfeinerte. Die Frankfurter Schule formte die Kulturkritik neu, und die Trilaterale Kommission lenkte die wirtschaftliche Integration. Jede dieser Organisationen erfüllt mehrere Aufgaben: Sie bringt technokratische Ideen hervor, bildet künftige Führungskräfte aus, vernetzt wichtige Einflussnehmer, entwickelt politische Rahmenkonzepte und gestaltet den sozialen Wandel.

Bertrand Russells „The Impact of Science on Society“ lieferte die Blaupause für die moderne Bildungssteuerung. Er schrieb:

Das Fach, das politisch von größter Bedeutung sein wird, ist die Massenpsychologie. Seine Bedeutung hat durch die Entwicklung moderner Propagandamethoden enorm zugenommen. Die einflussreichste davon ist das, was man ‚Erziehung‘ nennt.

Seine freimütigen Erkundungen der Bevölkerungskontrolle und der wissenschaftlichen Regierungsführung finden ihren Niederschlag in den heutigen Diskussionen über die Herrschaft von Experten und das „Befolgen der Wissenschaft“. Diese Ideen manifestieren sich heute in standardisierten digitalen Bildungssystemen und KI-gesteuerten Lernplattformen.

Die „Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome verdienen besondere Aufmerksamkeit, da sie den intellektuellen Rahmen für die aktuellen Initiativen zur Umwelt- und Bevölkerungskontrolle bilden. (vgl. ia802201.us.archive.org) Ihre unmissverständliche Erklärung, dass „der gemeinsame Feind der Menschheit der Mensch ist“, enthüllt ihre wahre Agenda. Wie sie in „Die erste globale Revolution“ (1991) ausdrücklich feststellten:

Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereinen könnte, kamen wir auf die Idee, dass Umweltverschmutzung, die drohende globale Erwärmung, Wasserknappheit, Hungersnöte und Ähnliches dazu passen würden… All diese Gefahren sind durch menschliches Handeln verursacht und können nur durch veränderte Einstellungen und Verhaltensweisen überwunden werden. Der wahre Feind ist also die Menschheit selbst.

(Vgl. ia801702.us.archive.org):

Ihre Vorhersagen zur Ressourcenknappheit bezogen sich nicht nur auf Umweltbelange – sie bildeten die Grundlage für die heutigen Botschaften zum Klimawandel und die Initiativen zur Bevölkerungskontrolle, die eine Kontrolle, sowohl durch die Zuteilung von Ressourcen als auch durch demografisches Engineering ermöglichen. Diese institutionellen Strukturen blieben nicht statisch – sie entwickelten sich mit den technologischen Möglichkeiten. Was als physische Kontrollsysteme begann, fand seinen endgültigen Ausdruck in der digitalen Infrastruktur, die ein Maß an Überwachung und Verhaltensmodifikation erreichte, das sich frühere Technokraten nur vorstellen konnten.

Moderne Implementierung: Die Konvergenz der Steuerungssysteme

Die moderne Überwachungsarchitektur durchdringt jeden Aspekt des täglichen Lebens. Intelligente Geräte überwachen die Schlafgewohnheiten und Lebenszeichen von Millionen von Menschen, während KI-Assistenten unsere täglichen Routinen unter dem Deckmantel der Bequemlichkeit steuern. So wie Trumans Welt durch versteckte Kameras und inszenierte Interaktionen kontrolliert wurde, überwacht und formt unsere digitale Umgebung unser Verhalten durch Geräte, die wir bereitwillig annehmen. Nachrichten und Informationen fließen durch sorgfältig kuratierte algorithmische Filter, die unsere Weltsicht prägen, während Überwachung und Automatisierung am Arbeitsplatz zunehmend unser berufliches Umfeld bestimmen.

Unsere Unterhaltung wird durch Empfehlungssysteme vermittelt, unsere sozialen Interaktionen werden durch digitale Plattformen vermittelt, und unsere Einkäufe werden durch gezielte Werbung verfolgt und beeinflusst. Während die Welt von Truman von einem einzigen Produzenten und einem Produktionsteam kontrolliert wurde, funktioniert unsere technisierte Realität durch integrierte Rahmenwerke und technologische Kontrolle. Die Infrastruktur der Technokratie – von der digitalen Überwachung bis hin zu Algorithmen zur Verhaltensmodifikation – bietet die praktischen Mittel zur Umsetzung dieser Kontrolle in einem Umfang, der weit über alles hinausgeht, was in Trumans künstlicher Welt dargestellt wurde.

Wie Trumans sorgfältig kontrollierte Umgebung schafft auch unsere digitale Welt die Illusion von Wahlfreiheit, während jede Interaktion überwacht und gestaltet wird. Doch im Gegensatz zu Trumans physischen Kameras ist unser Überwachungssystem unsichtbar – eingebettet in die Geräte und Plattformen, die wir freiwillig nutzen. Selbst unsere Gesundheitsentscheidungen werden zunehmend von „Experten“-Algorithmen gesteuert, die Ausbildung unserer Kinder wird durch digitale Plattformen standardisiert, und unsere Reisen werden durch digitale Tickets und GPS ständig überwacht. Am heimtückischsten ist, dass sich unser Geld selbst in eine verfolgbare digitale Währung verwandelt und den Überwachungskreislauf vervollständigt. So wie jeder Kauf und jede Bewegung von Truman in seiner künstlichen Welt sorgfältig verfolgt wurde, werden auch unsere finanziellen Transaktionen und physischen Bewegungen zunehmend durch digitale Systeme überwacht und kontrolliert – allerdings mit weitaus größerer Präzision und Reichweite als in Trumans künstlicher Realität.

Historische Agenden haben sich mit bemerkenswerter Präzision in unseren heutigen Systemen manifestiert. Wells‘ „World Brain“ ist zu unserem Internet geworden, während Huxleys „Soma“ die Form der weit verbreiteten SSRIs annimmt. Baileys Träume von globaler Governance tauchen in der UNO und dem WEF auf, während Brzezinskis technisches Zeitalter als Überwachungskapitalismus ankommt. Russells Bildungskonzept manifestiert sich in digitalen Lernplattformen. Bernays‘ Manipulationstechniken bestimmen die sozialen Medien, und die Umweltbelange des „Club of Rome“ bestimmen die Klimapolitik. Jede historische Blaupause findet ihre moderne Umsetzung und schafft konvergierende Netzwerke der Kontrolle.

Die nächste Phase der Kontrollsysteme zeichnet sich bereits ab. Digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) schaffen so etwas wie ein digitales Gulag, in dem jede Transaktion genehmigt werden muss und überwacht oder verhindert werden kann. (vgl. brownstone.org) Umwelt-, Sozial- und Governance-Scores (ESG) weiten diese Kontrolle auf das Verhalten von Unternehmen aus, während die KI-Governance Entscheidungsprozesse zunehmend automatisiert. Dieses neue Paradigma kodifiziert die „Stempelkultur“, die Initiativen für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion effektiv im Geldsystem und schafft ein umfassendes System der Finanzkontrolle. (Vgl. amazon.com)

Initiativen, wie das „Internet der Körper“ (vgl. forbes.com) und die Entwicklung von „Smart Cities“ (vgl. en.wikipedia.org), die von Gremien, wie dem C40-Netzwerk überwacht werden, zeigen, wie die technokratische Vision in der Gegenwart umgesetzt wird. Diese Bestrebungen, die menschliche Biologie mit digitaler Technologie zu verschmelzen und die städtische Infrastruktur unter technokratischer Kontrolle zu zentralisieren, stellen die logische Fortsetzung der in diesem Aufsatz dargestellten historischen Blaupause dar.

Verstehen und Widerstand leisten

Die technokratische Zukunft kommt nicht – sie ist schon da. Jeden Tag erleben wir die Vorhersagen, die diese Denker vor Jahrzehnten gemacht haben. Aber ihre Vision zu verstehen, gibt uns Macht. So wie Truman Burbank schließlich an die Grenzen seiner künstlichen Welt segelte und die Illusion erkannte, die ihn eingeengt hatte, müssen auch wir den Mut aufbringen, gegen die Grenzen unserer eigenen, digital erzwungenen Realität zu stoßen. Doch im Gegensatz zu Trumans physischer Kuppel sind unsere Zwänge zunehmend biologischer und psychologischer Natur.

Sie sind durch technokratische Kontrollsysteme in die Struktur des modernen Lebens eingewoben. Die Frage ist nicht, ob wir in einem Truman-ähnlichen System leben – das tun wir nachweislich. Die Frage ist, ob wir unsere digitale Kuppel erkennen, bevor sie biologisch wird, und ob wir den Mut haben, auf ihre Grenzen zuzusegeln, wie es Truman tat.

Individuelle Maßnahmen:

  • Einführung strenger Datenschutzpraktiken: Verschlüsselung, Datenminimierung, sichere Kommunikation
  • Entwicklung einer kritischen Medienkompetenz
  • Beibehaltung analoger Alternativen zu digitalen Systemen
  • Praktizieren Sie technologische Auszeiten

Familie und Gemeinschaft aufbauen:

  • Lokale Unterstützungsnetzwerke unabhängig von digitalen Plattformen schaffen
  • Kindern kritisches Denken und Mustererkennung beibringen
  • Schaffen Sie gemeinschaftsbasierte wirtschaftliche Alternativen
  • Aufbau von persönlichen Beziehungen und regelmäßigen Zusammenkünften

Systematische Ansätze:

  • Unterstützung und Entwicklung dezentraler Technologien
  • Schaffung paralleler Systeme für Bildung und Informationsaustausch
  • Aufbau alternativer Wirtschaftsstrukturen
  • Entwicklung lokaler Nahrungsmittel- und Energieunabhängigkeit

Unser täglicher Widerstand muss durch bewusstes Engagement erfolgen: Wir müssen die Technologie nutzen, ohne von ihr benutzt zu werden. Wir müssen Unterhaltung konsumieren und gleichzeitig ihre Programmierung verstehen. Wir müssen an digitalen Plattformen teilnehmen und gleichzeitig unsere Privatsphäre wahren. Wir müssen lernen, Bequemlichkeit zu akzeptieren, ohne unsere Autonomie aufzugeben, Experten zu folgen und gleichzeitig kritisch zu denken, den Fortschritt zu begrüßen und gleichzeitig menschliche Werte zu bewahren. Jede Entscheidung wird zu einem Akt des bewussten Widerstands.

Sogar diese Analyse folgt der Blaupause, die sie beschreibt. Jedes Kontrollsystem hat sich nach einem einheitlichen Muster entwickelt: Zunächst gab es einen Fahrplan, der von wichtigen Denkern formuliert wurde, dann einen Rahmen, der von Institutionen entwickelt wurde, und schließlich eine Umsetzung, die nach ihrer Fertigstellung unvermeidlich erscheint. So wie Wells das World Brain vor dem Internet erdachte und Rhodes die Stipendiensysteme vor der Global Governance entwarf, wird die Blaupause erst sichtbar, wenn man ihre Komponenten versteht.

Die Entscheidung vor der Wahl

So wie Truman sich allmählich der Künstlichkeit seiner Welt bewusst wurde, so entwickelt sich auch unser Erkennen dieser Kontrollsysteme durch Mustererkennung. Und so wie Truman seine programmierten Ängste überwinden musste, um die Grenzen seiner bekannten Welt zu überwinden, müssen auch wir gegen unsere bequemen technologischen Zwänge ankämpfen, um unsere Menschlichkeit zu bewahren.

Die Konvergenz dieser Kontrollsysteme – vom Physischen zum Psychischen, vom Lokalen zum Globalen, vom Mechanischen zum Digitalen – ist der Höhepunkt eines jahrhundertelangen Projekts des Social Engineering. Was mit Edisons Hardware-Monopolen und Wells‘ World Brain begann, hat sich zu einem allumfassenden System der technologischen Kontrolle entwickelt, das eine digitale Truman-Show auf globaler Ebene schafft.

Doch das Wissen um diese Systeme ist der erste Schritt zum Widerstand. Indem wir ihre Entwicklung verstehen und ihre Umsetzung erkennen, können wir bewusste Entscheidungen über unseren Umgang mit ihnen treffen. Wir können dem technokratischen Raster zwar nicht völlig entkommen, aber wir können unsere Menschlichkeit innerhalb dieses Rasters durch bewusstes Handeln und lokale Verbundenheit bewahren. Die Zukunft bleibt ungeschrieben. Durch Verständnis und bewusstes Handeln können wir dazu beitragen, eine Welt zu gestalten, die die menschliche Handlungsfähigkeit innerhalb des technologischen Netzes, das unsere Realität zunehmend bestimmt, bewahrt.

Diese metaphorische Treppe, die immer höher zu einem scheinbar göttlichen Aufstieg führt, spiegelt die technokratische Vision von der Transzendenz des Menschen durch technische Mittel wider. Doch die wahre Befreiung liegt nicht im Erklimmen dieser konstruierten Hierarchie, sondern in der Entdeckung der Freiheit, die jenseits ihrer Grenzen existiert. Die Freiheit, unser eigenes Schicksal zu gestalten, anstatt es von einer unsichtbaren Hand diktiert zu bekommen. Wir stehen vor einer klaren Entscheidung: Bleiben wir Truman und akzeptieren die Grenzen unserer konstruierten Welt? Oder werden wir den letzten Schritt tun und in eine ungewisse, aber letztlich selbstbestimmte Zukunft segeln?

Quelle: Joshua Stylman

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