Ein neuer Bericht hat ergeben, dass Per- und Polyfluoraklyl-Stoffe (PFAS) – gemeinhin als „ewige Chemikalien“ (forever chemicals) bekannt – auch in beliebten Wundverbänden enthalten sind. (Vgl. Daily Mail)
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Der bahnbrechende Bericht wurde von dem Verbraucherschutzblog Mamavation erstellt, der sich dafür mit Environmental Health News (EHN) zusammengetan hat. Die beiden Einrichtungen beauftragten ein von der Umweltschutzbehörde zertifiziertes Labor mit der Bestimmung der PFAS-Kontamination in Bandagen. (Vgl. EHN)
EHN und Mamavation reichten 40 Marken beliebter Wundverbände zur Untersuchung ein. Den Ergebnissen des Labors zufolge wiesen 26 dieser 40 Marken nachweisbare PFAS-Werte auf, die zwischen 11 Teilen pro Million (ppm) und 328 ppm lagen. Besonders bemerkenswert ist, dass 10 von 16 Wundverbänden, die für schwarze und braune Hautfarben bestimmt sind, PFAS enthielten.
Das Labor testete auf nachweisbare Werte von organischem Fluor, was auf PFAS hindeutet. Der Daily Mail zufolge werden PFAS jedoch „manchmal zur Herstellung von Klebstoffen verwendet“ – unter anderem in Wundverbänden.
PFAS sind dafür bekannt, dass sie Wasser, Fett und andere Flüssigkeiten abweisen können, was sie zu einem idealen Material für verschiedene Verbraucher- und Industrieprodukte macht. Im Falle von Wundverbänden tragen die PFAS-haltigen Klebstoffe dazu bei, die verletzte Haut vor Krankheitserregern zu schützen, die eine Wundinfektion verursachen können.
Die Verwendung von PFAS in Klebstoffen hat jedoch aufgrund von Umweltaspekten Bedenken aufgeworfen – einschließlich ihrer Persistenz in der Umwelt und ihres Potenzials zur Bioakkumulation in Organismen. Es gab auch einen Aufschrei wegen der möglichen gesundheitlichen Auswirkungen dieser Chemikalien.
PFAS werden mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter die Unterdrückung des Immunsystems, Entwicklungsprobleme, Krebs und Störungen des Hormonsystems. Studien haben auch gezeigt, dass die Exposition gegenüber PFAS während der Schwangerschaft zu Entwicklungsproblemen bei Säuglingen und Kindern führen kann, einschließlich Wachstums- und Entwicklungsverzögerungen.
Wundverbände, ein gängiger Erste-Hilfe-Artikel, können im Laufe der Zeit weitere Probleme verursachen
„Da Verbände auf offene Wunden gelegt werden, ist es beunruhigend zu erfahren, dass sie auch Kinder und Erwachsene PFAS aussetzen können“, sagte Linda Birnbaum von der Duke University, ehemalige Direktorin des National Institute of Environmental Health Sciences. „Aus den Daten geht klar hervor, dass PFAS in der Wundversorgung nicht benötigt werden, also muss die Industrie ihre Präsenz entfernen, um die Öffentlichkeit vor PFAS zu schützen, und sich stattdessen für PFAS-freie Materialien entscheiden.“
Scott Belcher, ein außerordentlicher Professor am Zentrum für Umwelt- und Gesundheitseffekte der North Carolina State University, teilte diese Ansicht. Er sagte Mamavation: „Fluorpolymere – wie Polytetrafluorethylen (PTFE) – sind extrem verbreitete Formen von PFAS, die zu dem organischen Fluor beitragen könnten, das in Verbänden gefunden wird.“
Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit für die Wundpflegeindustrie, zum Schutz der öffentlichen Gesundheit auf PFAS-freie Materialien umzusteigen. In dem Maße, wie das Bewusstsein für die von PFAS ausgehenden Gesundheits- und Umweltrisiken gestiegen ist, hat das Interesse an der Entwicklung PFAS-freier Alternativen für Klebstoffformulierungen zugenommen.
Zwar wurden diese Chemikalien in der Vergangenheit in einigen Klebstoffformulierungen verwendet, doch gibt es Bestrebungen, ihre Verwendung zugunsten von sichereren Alternativen zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten. Einige Unternehmen haben den ersten Schritt getan und PFAS aus ihren Klebstoffprodukten verbannt, indem sie sich für sicherere Alternativen entschieden haben, die diese potenziell schädlichen Chemikalien nicht enthalten. Marken wie 3M und Tru Colour bieten PFAS-freie Alternativen an und geben den Verbrauchern, die nach sichereren Optionen für die Wundversorgung suchen, Hoffnung.
Quelle: Natural News
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