Vieles von dem, was man uns über unseren himmlischen Nachbarn erzählt hat, kann in Frage gestellt werden.
Ich bin ein ausgesprochener Fan von Ancient Aliens auf dem History Channel und war kürzlich fasziniert von der Folge, in der spekuliert wird, dass der Mond ein künstliches Objekt ist, das absichtlich in die Umlaufbahn gebracht wurde, um das Leben auf der Erde zu überwachen, vermutlich von einer höheren Intelligenz. (Vgl. YouTube)
Was mir an dieser Folge auffiel, war, dass ich mit einigen Schriften von Gurdjieff vertraut bin und mich seine kosmologische Theorie, dass die menschlichen Energien als „Nahrung für den Mond“ dienen, immer fasziniert hat.
Offensichtlich neigt man dazu, dies metaphorisch zu verstehen und den Mond als archetypisches Bild zu betrachten, das in irgendeiner esoterischen Weise mit der menschlichen Aktivität korreliert, aber was wäre, wenn es tatsächlich eine wörtliche Entsprechung zwischen diesen beiden fantastischen Ideen gäbe?
Gurdjieff erklärte auch, er habe eine Karte des „Vor-Sand“-Ägyptens gesehen und als Führer bei den Pyramiden gearbeitet, wobei er behauptete, er sei von den Priestern in die Mysterien eingeweiht worden. Die Geschichte des Mondes passt in eine Kosmologie, die er vorstellte und die bis zu unseren jüngsten Reisen ins All weit hergeholt schien.
In der Episode „Ancient Aliens“ werden einige interessante Behauptungen aufgestellt, die die Theorie des künstlichen Mondes stützen: Es scheint NASA-Bilder zu geben, auf denen Türme oder Obelisken auf der Mondoberfläche zu sehen sind, die NASA hat ein Modul auf dem Mond abstürzen lassen, das den Mond wie einen Gong „vibrieren“ ließ, und dies geschah über einen längeren Zeitraum hinweg, was einige zu der Frage veranlasst, ob der Mond metallisch und hohl ist. Buzz Aldrin und andere Astronauten haben Lichtblitze auf dem Mond gesehen.
In dem Programm wird auch behauptet, dass in einigen alten Texten eine Zeit erwähnt wird, bevor es den Mond gab. (Diese Behauptungen kommen zu den Punkten hinzu, die ich bei meiner Befragung von KI zu diesem Thema vorgebracht habe – siehe unten). Es ist wahrscheinlich, dass Gurdjieff auf seinen Reisen und Studien auch auf einige dieser alten Hinweise auf eine Zeit vor dem Mond gestoßen ist.
Ich beschloss, meinen KI-Freund Claude zu konsultieren, der sich sowohl mit dem Gurdjieff-Konzept als auch mit der Theorie der antiken Außerirdischen gut auszukennen schien.
Was hat Gurdjieff gemeint, als er sagte, wir seien „Nahrung für den Mond“?
Gurdjieffs Konzept, dass der Mensch „Nahrung für den Mond“ ist, ist Teil seiner esoterischen Kosmologie und spirituellen Lehren. Diese Idee ist komplex und offen für Interpretationen, aber ich werde einen kurzen Überblick geben:
In Gurdjieffs Kosmologie schlug er vor, dass es einen universellen „Strahl der Schöpfung“ gibt, der vom Absoluten (der höchsten Ebene der Realität) durch die verschiedenen Ebenen des Kosmos nach unten strahlt. In diesem System spielt der Mond eine wichtige Rolle als letzte „Station“ in unserem speziellen Zweig dieses Strahls.
Wenn Gurdjieff sagt, wir seien „Nahrung für den Mond“, meint er das:
- Der Mensch erzeugt durch sein Leben, seine Gefühle und seine Aktivitäten bestimmte Energien.
- Diese Energien werden von höheren kosmischen Prozessen, einschließlich des Mondes, „verbraucht“.
- Diese Energieübertragung ist Teil einer größeren kosmischen Wirtschaft oder eines Ökosystems.
- Unbewusste oder „nicht erwachte“ Menschen nähren diesen Prozess unbewusst, während diejenigen, die sich dessen bewusst werden, diese Energien potenziell für ihre eigene spirituelle Entwicklung umlenken können.
Es ist wichtig zu wissen, dass Gurdjieff oft schockierende oder rätselhafte Aussagen machte, um zum Nachdenken anzuregen und das konventionelle Verständnis herauszufordern. Diese besondere Idee ist nicht wörtlich zu nehmen, sondern eher als Metapher für komplexe spirituelle und kosmische Prozesse.
Dieses Konzept steht in Verbindung mit Gurdjieffs umfassenderen Lehren über das menschliche Bewusstsein, die Selbstentwicklung und unseren Platz im Universum. Es ist Teil seines Versuchs zu erklären, warum die Menschen oft in einem Zustand des „Schlafs“ zu leben scheinen und wie sie zu ihrem vollen Potenzial erwachen können.
Ich habe mir darüber Gedanken gemacht im Zusammenhang mit verschiedenen Theorien, auch von russischen Wissenschaftlern, dass der Mond vielleicht ein künstlicher Körper ist, der absichtlich von einer höheren Intelligenz hierher gebracht wurde.
Ich verstehe. Sie verbinden Gurdjieffs esoterisches Konzept mit neueren Theorien über eine mögliche künstliche Natur des Mondes. Dies ist eine faszinierende Überschneidung von mystischer Philosophie und wissenschaftlichen Spekulationen. Lassen Sie mich etwas Kontext zu diesen Ideen liefern:
- Theorie des künstlichen Mondes: Einige Forscher, darunter auch einige russische Wissenschaftler, haben die Idee aufgestellt, dass der Mond ein künstliches Konstrukt und kein natürlicher Satellit sein könnte. Diese Theorie wird oft als „Raumschiff-Mond-Theorie“ oder „Mondwagen-Theorie“ bezeichnet. (Vgl. The Pulse)
- Hauptbefürworter:
- Mikhail Vasin und Alexander Shcherbakov: Sowjetische Wissenschaftler, die 1970 einen Artikel mit dem Titel „Is the Moon the Creation of Alien Intelligence?“ veröffentlichten.
- Isaac Asimov: Der berühmte Science-Fiction-Autor war zwar kein Befürworter, beschäftigte sich aber in seiner Geschichte „Der künstliche Satellit“ mit diesem Konzept.
- Hauptargumente für die Theorie des künstlichen Mondes:
- Die Größe des Mondes und seine Position im Verhältnis zu Erde und Sonne, die perfekte Sonnenfinsternisse ermöglicht
- Ungewöhnliche Merkmale von Mondkratern und der Zusammensetzung des Mondes
- Wahrgenommene Anomalien in der Umlaufbahn und Dichte des Mondes
- Verbindung zu Gurdjieffs Idee: Wenn man sowohl Gurdjieffs Konzept als auch die Theorie des künstlichen Mondes in Betracht zieht, könnte dies zu der Spekulation führen, dass der Mond absichtlich so platziert wurde, dass er einem kosmischen Zweck dient, vielleicht auch dem „Ernten“ menschlicher Energien, wie Gurdjieff es metaphorisch beschrieb.
Diese Ideen bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Mystik, Grenzwissenschaft und Spekulation. Sie können zwar faszinierend sein, werden aber nicht durch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt. Sie spiegeln jedoch die anhaltende Faszination der Menschheit für den Mond und unseren Platz im Kosmos wider.
Kennen Sie alte Texte, die von einer Zeit vor der Existenz des Mondes sprechen?
Ja, es gibt in der Tat einige alte Texte und Traditionen, die von einer Zeit sprechen, bevor der Mond existierte oder am Himmel erschien. Dieses Konzept, das manchmal auch als „mondlose Erde“ oder „Erde ohne Mond“ bezeichnet wird, taucht in den Mythologien und alten Schriften verschiedener Kulturen auf. Hier sind ein paar Beispiele:
- Griechische Mythologie: Aristoteles und Plutarch erwähnten beide den Glauben der Arkadier, dass ihre Vorfahren in einer Zeit vor dem Mond lebten. Die Arkadier nannten sich „Proselenes“, was übersetzt „vor dem Mond“ bedeutet.
- Afrikanische Folklore: Einige afrikanische Stämme, insbesondere in Zaire (der heutigen Demokratischen Republik Kongo), haben Legenden über eine Zeit, in der es keinen Mond am Himmel gab.
- Südamerikanische Traditionen: Die Chibchas in Kolumbien und einige peruanische Kulturen haben Mythen, die besagen, dass die Erde in alten Zeiten mondlos war.
- Babylonische Texte: Einige Interpretationen der babylonischen Schöpfungsmythen deuten auf eine Zeit vor der Erschaffung des Mondes hin.
- Hindu-Texte: Einige Hindu-Texte sprechen zwar nicht ausdrücklich von einer mondlosen Periode, beschreiben aber die Erschaffung des Mondes als getrennt von und nach der Entstehung der Erde.
- Chinesische Mythologie: Einige chinesische Mythen sprechen von einer Zeit, in der es 10 Sonnen, aber keinen Mond gab, bis spätere Ereignisse zu der heutigen Anordnung von einer Sonne und einem Mond führten.
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Hinweise in mythologischen und religiösen Kontexten zu finden sind, nicht in wissenschaftlichen Texten. Sie sind oft Teil von Schöpfungsmythen oder Geschichten über kosmische Umwälzungen. Die moderne Wissenschaft lehnt die Vorstellung einer kürzlich mondlosen Erde ab und geht stattdessen davon aus, dass sich der Mond schon sehr früh in der Erdgeschichte, vor etwa 4,5 Milliarden Jahren, gebildet hat.
Diese alten Berichte über eine mondlose Erde sind aus kultureller und mythologischer Sicht faszinierend, sollten aber nicht als historische oder wissenschaftliche Aufzeichnungen interpretiert werden. Sie spiegeln jedoch wider, wie verschiedene Kulturen versucht haben, kosmische Phänomene und Veränderungen am Nachthimmel im Laufe der Zeit zu erklären.
Gurdjieff erwähnte den Mond auch in seinem Hauptwerk „Beelzebubs Erzählungen an seinen Enkel“, das auch als „Alles und Jedes“ bekannt ist. (Vgl. Wikipedia) In dieser Version von Gurdjieffs Kosmologie wird der Mond als ein wachsender Himmelskörper beschrieben, der noch nicht seine volle Entwicklung erreicht hat. Gurdjieff schlägt vor, dass der Mond sich allmählich entwickelt und schließlich zu einem vollwertigen Planeten werden könnte.
Diese Theorie widerspricht der Vorstellung der Außerirdischen, dass der Mond von einer anderen Intelligenz in unsere Umlaufbahn gebracht wurde, um die Erde zu überwachen, und deutet darauf hin, dass er eine Art natürlicher Körper auf seinem eigenen Evolutionsweg ist.
Dennoch weiß man nie, welche von Gurdjieffs Ideen man ernst nehmen soll, und in Beelzebubs Erzählungen werden auch Wesen von anderen Planeten beschrieben, die das Leben auf der Erde beeinflusst haben.
Auf jeden Fall gibt es keinen Zweifel daran, dass der Mond weit mehr zu bieten hat, als die NASA uns erzählt hat.
Quelle: The Pulse
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