Glaubt Hillary Clinton wirklich, dass Bitcoin für die Dollar-Krise verantwortlich ist?

von | 23. Feb 2024

Der schwindende Einfluss des Dollars, insbesondere in seiner Funktion als globale Reservewährung, entfacht in den USA hitzige Debatten. In diesem Kontext äußerte Hillary Clinton Kritik, indem sie Bitcoin eine Teilverantwortung für diese Entwicklung zuschrieb. Diese Äußerung provozierte heftige Gegenreaktionen, die infrage stellten, ob nicht vielmehr die expansive Geldpolitik der US-Regierung die eigentliche Ursache sei.

Hillary Clintons Bedenken, dass Bitcoins Aufschwung „den Dollar als Reservewährung untergraben könnte“, beleuchtet die beträchtliche Kraft von Bitcoin, die in diesem dezentralen, von der Fed nicht vollends beherrschbaren Blockchain-System liegt. Die Macht von Bitcoin besteht trotz der häufig kritisierten Transparenz der Transaktionen, die eine umfassende Überwachung ermöglichen. Gleichzeitig verdeutlicht diese Perspektive, dass im Kontext möglicher digitaler Zentralbankwährungen die Überwachungs- und Kontrollmöglichkeiten faktisch weit über jene hinausreichen, die Bitcoin erlaubt.

Krypto-Konflikt: Clinton vs. Novogratz im hitzigen Wortgefecht

Christian Encila – 11. Februar 2024

Diese Woche flogen die Funken beim Bloomberg New Economy Forum, als sich die politische Schwergewicht Hillary Clinton und der Krypto-Befürworter Mike Novogratz, CEO von Galaxy Digital, über das Schicksal des US-Dollars stritten. Der hitzige Austausch drehte sich um die potenzielle Rolle von Bitcoin in der De-Dollarisierung, einem Trend, bei dem Länder ihre Abhängigkeit vom Greenback für internationale Transaktionen reduzieren.

Clinton im Angriffsmodus

Die ehemalige Außenministerin gab den ersten Schuss ab und warnte, dass der Aufstieg von Bitcoin „den Dollar als Reservewährung untergraben könnte“, und zitierte seinen Einfluss auf De-Dollarisierungsbestrebungen wie die der BRICS-Gruppe. Dies spiegelt wachsende Bedenken hinsichtlich der langfristigen Dominanz des Dollars wider, die durch Faktoren wie geopolitische Spannungen und steigende US-Schulden angeheizt werden.

Das Einzige, was den Dollar als Reservewährung untergraben kann, ist die rücksichtslose Ausgabenpolitik BEIDER Parteien. Trump und Biden haben riesige Defizite normalisiert und uns in die schlimmste fiskalische Krise meines Lebens gestürzt. Geben Sie nicht Bitcoin die Schuld. Es ist ein Zeugnis der fiskalischen Verantwortung.

Novogratz gibt Politikern die Schuld

Jedoch startete Novogratz eine energische Gegenoffensive, lenkte die Schuld von Bitcoin ab und richtete den Vorwurf direkt an die Politiker. Er kritisierte sowohl Republikaner als auch Demokraten für „rücksichtsloses Ausgeben“ und argumentierte, dass „normalisierte riesige Defizite“ unter den Präsidenten Trump und Biden die USA in die „schlimmste fiskalische Krise aller Zeiten“ gebracht haben.

Er erklärte: „Gebt nicht Bitcoin die Schuld. Es ist ein Zeugnis der fiskalischen Verantwortung.“

Krypto-Community jubelt

Die Haltung von Novogratz fand großen Anklang in der Krypto-Community, besonders auf Crypto X. Nutzer wie „Not Larry Fink“ wundern sich, wie etwas, das keinen Wert hat, in der Lage sein könnte, Fiat-Währung zu „untergraben“.

Hillary Clinton sagt, #bitcoin „hat das Potenzial, den Dollar als Reservewährung zu untergraben“.

Ein anderer X-Nutzer, Brian Rehm, fragt: Was bedroht den Reservestatus des Dollars mehr? Bitcoin oder das „rücksichtslose“ Ausgeben der US-Regierung?

Das Gesagte in die Tat umsetzen

Die Diskussion beschränkt sich jedoch nicht nur auf Worte. Novogratz’ Firma Galaxy Digital, zusammen mit Unternehmen wie MicroStrategy, investieren dort, wo ihre Überzeugungen liegen. Mit Bitcoin-ETFs und Anlagestrategien eröffnen sie Investoren Möglichkeiten, sich eventuell gegen einen nachlassenden Dollar abzusichern.

Das Urteil? Noch offen

Während der Zusammenstoß zwischen Clinton und Novogratz ein lebhaftes Bild von der ungewissen Zukunft des Dollars malt, bleibt die definitive Vorhersage von Bitcoins Einfluss ein Ding der Unmöglichkeit. Das komplexe Zusammenspiel von globaler Ökonomie, Fiskalpolitik und technologischer Innovation trotzt einfachen Lösungen. Die zukünftige Stabilität und die breite Akzeptanz von Bitcoin sind gleichermaßen umstritten.

Eines ist klar: Die Diskussion um die Vorherrschaft des Dollars und das Potenzial der Krypto-Disruption steht erst am Anfang. Ob Bitcoin als echter Konkurrent hervorgeht oder lediglich als „Zeugnis“ für die traditionelle Finanzwelt dient, die kommenden Jahre werden faszinierende Einblicke in die sich entwickelnde globale Finanzlandschaft bieten.

Quelle: Bitcoinist

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