Der Granatapfel ist eine süße, rubinrote Frucht, die nicht nur schön anzusehen ist, sondern sich auch als starker Verbündeter im Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs erweist.
Der Granatapfel ist vollgepackt mit Inhaltsstoffen, die die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden fördern. Jeder Teil der Frucht – von den saftigen Kernen bis zur äußeren Schale – ist randvoll mit Nährstoffen und bioaktiven Verbindungen.
Der Saft aus den Kernen (den juwelenartigen Samenkapseln) ist reich an pflanzlichen Verbindungen wie Flavonoiden und Tanninen, die für ihre antioxidativen Eigenschaften bekannt sind. Diese Antioxidantien tragen dazu bei, die Zellen vor Schäden zu schützen und Entzündungen zu bekämpfen. Granatäpfel enthalten auch Fettsäuren, organische Säuren und sogar Phytosterine, also Verbindungen, die zur Senkung des Cholesterinspiegels beitragen können.

Die dicke äußere Schicht der Frucht, das sogenannte Perikarp, macht fast die Hälfte des Gewichts des Granatapfels aus und enthält einige seiner wirksamsten Inhaltsstoffe. Sie ist besonders reich an Ellagitanninen und Punicalaginen – starke Antioxidantien, die schädliche freie Radikale im Körper neutralisieren. Dieser Teil der Frucht ist auch eine Quelle für wichtige Mineralien wie Kalzium, Magnesium, Phosphor und Kalium, die für die Gesunderhaltung des Körpers wichtig sind.
Granatapfelkerne sind auch reich an gesunden Fetten, darunter Omega-6- und Omega-9-Fettsäuren, die für die Gesundheit des Herzens und die Verringerung von Entzündungen wichtig sind. Sie enthalten auch organische Säuren wie Ascorbinsäure (Vitamin C), die die Immunfunktion unterstützt, und Zitronensäure, die für ihre reinigenden Eigenschaften bekannt ist.
Auch die Blätter des Granatapfelbaums spielen eine Rolle bei der Förderung des Wohlbefindens. Sie enthalten Gerbstoffe und Flavonoide wie Apigenin und Luteolin, Verbindungen, die mit antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkungen in Verbindung gebracht werden.
Es ist wichtig zu wissen, dass das genaue Nährstoffprofil eines Granatapfels variieren kann, je nachdem, wo er angebaut wird, wie er kultiviert wird und wie die Frucht verarbeitet wird. Aber unabhängig von der Sorte ist der Granatapfel zweifellos vollgepackt mit gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.
Granatäpfel helfen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken
Granatäpfel könnten auch bei Diabetes helfen. In einer Studie aus dem Jahr 2022, die in der Fachzeitschrift Antioxidants veröffentlicht wurde, wurde das Potenzial des Granatapfelsafts hervorgehoben, den Blutzuckerspiegel dank seiner einzigartigen Kombination bioaktiver Verbindungen auf natürliche Weise zu senken. Diese Verbindungen wirken zusammen, um die Fähigkeit des Körpers, Glukose zu verarbeiten, zu unterstützen und den oxidativen Stress zu verringern, der eine der Hauptursachen für Diabetes-Komplikationen ist.
Die Forschung zeigt, dass der Genuss von Granatapfelsaft die Insulinsensitivität erhöht und den Zellen hilft, mehr Glukose aufzunehmen, was für die Kontrolle des Blutzuckerspiegels unerlässlich ist. Der Saft trägt auch zum Schutz der Betazellen der Bauchspeicheldrüse bei, die Insulin produzieren und die schädlichen Ablagerungen von Zucker auf Proteinen (ein Prozess, der als Glykation bekannt ist) verhindern, die das Gewebe im Laufe der Zeit schädigen können.
Die Granatapfelverbindungen wirken auch auf wichtige Enzyme, die den Zuckerabbau im Körper regulieren. So hemmen sie beispielsweise Enzyme wie Alpha-Amylase und Alpha-Glucosidase, die die Aufnahme von Zucker aus der Nahrung verlangsamen. Das bedeutet, dass nach den Mahlzeiten weniger Zucker in den Blutkreislauf gelangt, was zu einem stabileren Blutzuckerspiegel führt. Gleichzeitig hilft der Saft, Entzündungen zu reduzieren, die bei Diabetikern häufig erhöht sind.
Zusätzlich zu seinen antioxidativen Eigenschaften aktiviert der Granatapfelsaft auch bestimmte Rezeptoren, die die Insulinempfindlichkeit des Körpers verbessern. All diese Wirkungen tragen dazu bei, dass der Körper den Blutzuckerspiegel besser regulieren kann – ein natürlicher Weg zur Unterstützung des Diabetesmanagements.
Granatäpfel schützen vor bestimmten Krebsarten
Granatäpfel werden auf ihr Potenzial zum Schutz vor Krebs untersucht. Dank seiner leistungsstarken bioaktiven Verbindungen, darunter Antioxidantien wie Ellagsäure und Punicalagin, kann der Granatapfel wichtige Prozesse beeinflussen, die an der Krebsentwicklung beteiligt sind.
Diese Verbindungen wirken auf verschiedene Weise gegen Krebszellen. Erstens können sie das Tumorwachstum verlangsamen, indem sie in die Wege eingreifen, die Krebszellen zur Vermehrung nutzen. So haben Granatapfelextrakte beispielsweise gezeigt, dass sie bestimmte Proteine wie Cyclin D1 blockieren, auf die Krebszellen für ihr Wachstum angewiesen sind. In Brustkrebszellmodellen verringerten Granatapfelverbindungen auch die Aktivität von Östrogenrezeptoren, die an der Tumorvermehrung beteiligt sind.
Die krebshemmende Wirkung des Granatapfels geht über die Wachstumshemmung hinaus. Studien an Lungen- und Prostatakrebszellen haben gezeigt, dass Granatapfelverbindungen die Apoptose auslösen können, d. h. die Selbstzerstörung der Krebszellen. In einer Studie, die in der Zeitschrift Biomedicine & Pharmacotherapy veröffentlicht wurde, förderten Extrakte aus der Schale der Frucht die Produktion von Proteinen, die den Zelltod begünstigen, während sie gleichzeitig die Menge der Proteine reduzierten, die ihn verhindern. Diese doppelte Wirkung trägt dazu bei, das Überleben von Krebszellen zu begrenzen. (Verwandt: Granatäpfel sind ein krebsbekämpfendes Superfood: Hier sind 4 Gründe dafür).
Granatäpfel fördern nicht nur die Apoptose, sondern können auch dazu beitragen, die Ausbreitung von Krebszellen zu verringern. Sie hemmen nachweislich die Metastasierung – den Prozess, bei dem sich Krebs auf andere Teile des Körpers ausbreitet -, indem sie Enzyme wie MMP-2 und MMP-9 blockieren, die bei der Invasion von Tumorzellen eine Rolle spielen.
Insgesamt zeigen Granatäpfel ein vielversprechendes Potenzial als natürliche Ergänzung zu Krebsbehandlungsstrategien. Seine Inhaltsstoffe wirken auf mehreren Ebenen – sie blockieren das Wachstum, fördern den Zelltod und verhindern die Ausbreitung von Krebs. Auch wenn noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass Granatäpfel eine unterstützende Rolle bei der Krebsprävention und -therapie spielen könnten.
Der Health Ranger Mike Adams spricht in seiner 18. Predigt über die Granatapfelfrucht als natürliche Medizin und Gottes Verheißung des Überflusses. Sehen Sie sich dieses Video an.
Quelle: Natural News
Telegram zensiert nicht! Wenn du diese Information wichtig findest, kannst du Legitim auf Telegram kostenlos abonnieren: hier anmelden (Telegram herunterladen)