- Die israelischen Streitkräfte haben seit Oktober 2023 über 1.400 medizinische Mitarbeiter getötet und 34 Krankenhäuser im Gazastreifen zerstört.
- 14 Rettungskräfte, darunter Sanitäter und ein UN-Mitarbeiter, wurden in Rafah hingerichtet, einige von ihnen wurden mit Schusswunden in Handschellen aufgefunden.
- Das Gesundheitssystem des Gazastreifens ist dezimiert: 80 Gesundheitszentren und 142 Krankenwagen wurden zerstört und Ärzte in Haft gefoltert.
- Massengräber zeigen zertrümmerte Krankenwagen und verschüttete Mitarbeiter humanitärer Organisationen, was eine weltweite Verurteilung zur Folge hat.
- Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) erlässt Haftbefehle gegen führende israelische Politiker, da sich die Vorwürfe des Völkermords häufen, aber die internationalen Maßnahmen bleiben unzureichend.

In einem von unerbittlicher Brutalität geprägten Konflikt hat das israelische Militär das Gesundheitssystem des Gazastreifens systematisch demontiert und nach Angaben des Medienbüros der Regierung des Gazastreifens seit Oktober 2023 mehr als 1.400 medizinische Mitarbeiter und 111 Mitarbeiter des Zivilschutzes getötet. Die jüngste Gräueltat – die Hinrichtung von 14 Rettungskräften, darunter Sanitäter und ein UN-Mitarbeiter – hat weltweite Verurteilung hervorgerufen und offenbart, was Menschenrechtsgruppen als vorsätzliche Völkermordkampagne bezeichnen.
Da sich die Beweise für gezielte Tötungen, Folter und Massenbegräbnisse häufen, steht die internationale Gemeinschaft unter wachsendem Druck, Israel für das, was viele als Kriegsverbrechen bezeichnen, zur Verantwortung zu ziehen.
Ein Gesundheitssystem im Belagerungszustand
Die Zahlen sind erschütternd: 34 Krankenhäuser wurden bombardiert, 80 Gesundheitszentren zerstört, 162 medizinische Einrichtungen in Schutt und Asche gelegt und 142 Krankenwagen von israelischen Streitkräften angegriffen. Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden über 1.000 Ärzte und Krankenschwestern getötet, Hunderte weitere wurden verhaftet und mindestens drei Ärzte in israelischen Haftanstalten zu Tode gefoltert.
Das jüngste Massaker ereignete sich im Viertel Tal al-Sultan in Rafah, wo 14 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen – acht von der Palästinensischen Rothalbmondgesellschaft (PRCS), sechs Mitarbeiter des Zivilschutzes und ein UNRWA-Mitarbeiter – hingerichtet wurden, als sie auf einen Notruf reagierten. Beunruhigenderweise wurden einige Opfer mit Handschellen gefesselt aufgefunden und wiesen Schusswunden in Kopf und Brust auf, was auf eine vorsätzliche Hinrichtung hindeutet.
Massengräber und vergrabene Beweise
Die Leichen der 14 Arbeiter wurden aus einem flachen Massengrab geborgen, in dem Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeuge unter dem Sand zerquetscht lagen. Jonathan Whittall, Leiter des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) in Gaza, beschrieb den Tatort als „absoluten Horror“.
„Vor sieben Tagen trafen die Krankenwagen des Zivilschutzes und des PRCS am Ort des Geschehens ein. Einer nach dem anderen wurde getroffen, sie wurden getroffen. Ihre Leichen wurden eingesammelt und in diesem Massengrab verscharrt. Wir graben sie aus, in Uniform und mit Handschuhen. Sie waren hier, um Leben zu retten. Stattdessen landeten sie in einem Massengrab“, sagte er.
Das israelische Militär behauptete zunächst, die Fahrzeuge seien „verdächtig“ und beschuldigte die Hamas, sie als Deckung zu benutzen – eine häufige Rechtfertigung, die Hilfsorganisationen als Deckmantel für wahlloses Töten abtun.
Internationale Empörung
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) bezeichnete den Angriff als den „tödlichsten“ Vorfall für ihre Mitarbeiter seit fast einem Jahrzehnt. Jagan Chapagain, IFRC-Generalsekretär, erklärte: „Sie trugen Embleme, die sie hätten schützen sollen. Selbst in den komplexesten Konfliktzonen gibt es Regeln“.
Dennoch setzt Israel seine Angriffe ungestraft fort. Seit der Wiederaufnahme seiner Offensive am 18. März wurden über 1.000 Palästinenser getötet, die Hälfte davon Frauen und Kinder. Krankenhäuser wie der Nasser Medical Complex, die größte noch verbliebene Einrichtung im Gazastreifen, wurden wiederholt überfallen und bombardiert, wobei Israel – ohne glaubwürdige Beweise – behauptet, sie beherbergten militante Hamas-Kämpfer.
Ein Völkermord nimmt seinen Lauf
Mit über 50.000 toten und 114.000 verletzten Palästinensern liegt das Gesundheitssystem in Gaza in Trümmern. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hat gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant Haftbefehle wegen Kriegsverbrechen erlassen, während der Internationale Gerichtshof (IGH) einen Fall von Völkermord prüft.
Doch während sich die Leichen in Massengräbern stapeln und Ärzte in Gefängnissen gefoltert werden, spricht die Untätigkeit der Welt Bände. „Niemand kann sie zur Rechenschaft ziehen, Nur Gott“. Sagte Nasser Abu Labda, Vater eines getöteten Arztes, bei der Beerdigung seines Sohnes.
Für die Überlebenden in Gaza ist die Botschaft klar: Israels Krieg richtet sich nicht nur gegen die Hamas, sondern gegen das palästinensische Volk. Und wenn die Weltmächte nicht eingreifen, wird der Völkermord weitergehen, eine Kugel, eine Bombe und ein verschütteter Krankenwagen nach dem anderen.
Quelle: Natural News
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