Die Verbreitung von spärlich bekleideten, von KI generierten Influencern in den sozialen Medien ist ein Weckruf für Hollywood-Autoren, Schauspieler und andere Kreative.
Dank des Aufkommens von KI-gesteuerten Bild- und Videogeneratoren sowie Chatbots posten eine Reihe von virtuellen Influencern wie „Milla Sofia“ Inhalte, die sie scheinbar in einem Luxusleben zeigen.
Sofia behauptet zwar, aus Finnland zu stammen, und postet Bikinibilder von Europareisen. Für das ungeschulte Auge wirken ihre Inhalte echt, aber das sind sie nicht. In einer Nachricht auf der Website des KI-Bots heißt es, Sofia sei eine „24-jährige virtuelle Influencerin und ein Fotomodell“.
Der KI-Influencer hat seit Ende 2022 Inhalte auf Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und Twitter gepostet. Die Inhalte sind jedoch größtenteils gleich geblieben, aber der Echtheitsgrad der Bilder hat sich dank der KI-Fortschritte verbessert.
„Ich bin immer am Ball, lerne und entwickle mich durch ausgeklügelte Algorithmen und Datenanalysen weiter“, heißt es auf Sofias Website. „Ich habe eine riesige Wissensdatenbank in mich einprogrammiert, die mich über die neuesten Modetrends, Brancheneinblicke und alle technologischen Fortschritte auf dem Laufenden hält.“
Und Sofia ist nicht die einzige KI-Influencerin auf Twitter. Eine einfache Suche führt zu Dutzenden…

„Wer braucht Anmachsprüche, wenn man ein virtuelles Mädchen ist?“, twitterte eine andere virtuelle Influencerin, Alexis Ivyedge.
… und dann ist da noch das hier.
Dieser Trend gibt den Machern von OnlyFans Anlass zu großer Sorge. Laut Medium:
KI-Bots können qualitativ hochwertige Inhalte viel schneller und zu einem viel günstigeren Preis produzieren. Während ein OnlyFans-Modell für ein Abonnement seiner Seite 20,00 Dollar und mehr verlangen könnte, könnte ein Bot die gleichen Fotos, Videos und Nachrichten für weniger als die Hälfte des Preises produzieren.
Vielleicht sollten die GenZ anfangen, über andere Jobs nachzudenken.
Und dann sind da noch die streikenden Schauspieler und Autoren in Hollywood. Ihre Gewerkschaften sind besorgt, dass die großen Studios – Netflix, Sony, Amazon und Disney – sie durch KI ersetzen werden. Netflix hat bereits die Writers Guild of America und die SAG-AFTRA verärgert, indem es Stellen für KI-Experten ausgeschrieben hat.
Und noch mehr schlechte Nachrichten für die Urheber von Inhalten und die Hollywood-Leute. Vor einigen Monaten hat Goldman seinen Kunden einen Hinweis auf aktuelle Arbeitsplätze gegeben, die durch KI gefährdet sind.
Quelle: Zero Hedge
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