Kanada: Privatsphäre unter Beschuss – 56 Millionen Dollar beschlagnahmt

von | 5. Okt. 2025

Wieder einmal wurde etwas wegen fehlender Registrierung und zu weniger Kundendaten geschlossen, dieses Mal in Kanada. Es handelt sich dabei um die privatsphärenfreundliche Plattform TradeOgre.

Im folgenden Beitrag wird gut aufgezeigt, dass Blockchain nicht automatisch „nicht sperrbar“ bedeutet – und noch weniger „nicht sichtbar“. Dafür braucht es Privacy Coins wie Zano, die den Artikel wohl auch mitgesponsert haben, da keine anderen Privacy Coins erwähnt werden. Allerdings werden einige Probleme, die mit Privacy Coins verbunden sind, nicht angesprochen. Das erste große Problem ist die begrenzte Zahl an Händlern, die sie als Zahlungsmittel akzeptieren. Und wenn man mit einem Privacy Coin regulär etwas kauft, muss der Händler Kundendaten erfassen, dazu bei physischen Waren auch die Adresse. Mit künstlicher Intelligenz lassen sich diese Daten heute im Nu zu Profilen zusammenfügen, wodurch ein Teil des Nutzens von Privacy Coins in diesen Fällen zunichte gemacht wird. Dass sie nicht gesperrt werden können, bleibt jedoch bestehen – aber auch Bitcoin in einem non custodial Wallet kann nicht gesperrt werden.

Ein weiterer Punkt ist, dass man zu 100 Prozent dezentral unterwegs sein muss, da Privacy Coins auf den meisten Kryptobörsen delistet wurden.

Das dritte Problem tritt auf, wenn es um größere Summen geht, die in einer Fiat Währung zur Verfügung stehen müssen, oder wenn generell ein Nachweis über die Herkunft des Geldes gefordert wird. Banken akzeptieren nur noch unter strengen Auflagen Einzahlungen und verlangen bei größeren Beträgen entsprechende Nachweise, die bei Kryptowährungen oft noch strenger sind. Kommt das Geld von Privacy Coins, wird das sehr schwierig.

Leider wird das Netz eher enger als weiter. Deshalb müssen die Strategien gut durchdacht sein. Möglich ist dennoch weiterhin sehr viel, und es öffnen sich auch immer wieder neue Türen.

Der Staat hat gerade eine ganze Krypto-Börse am helllichten Tag ausgeraubt – ist deine Wallet als Nächstes dran?

in der größten Krypto-Beschlagnahmung in der Geschichte des Landes wurden von der Polizei Tausenden unschuldigen Krypto-Inhabern ihre Gelder gestohlen.

Matt Agorist – 26. September 2025

Regierungen auf der ganzen Welt sind nicht mehr damit zufrieden, Krypto zu regulieren, sie beginnen, es zu jagen. Wenn du immer noch nachvollziehbare Blockchains ohne eine vertrauliche Ebene nutzt, hast du dich im Grunde freiwillig als Kanarienvogel im Käfig gemeldet, wenn der Staat beschließt, dass ihm deine Transaktionshistorie nicht gefällt.

In Kanada hat die Royal Canadian Mounted Police (RCMP) [berittene Bundespolizei] mit über 56 Millionen US-Dollar gerade die größte Krypto-Beschlagnahmung in der Geschichte des Landes durchgeführt und dabei TradeOgre, eine auf Privatsphäre ausgerichtete Börse, geschlossen. (Vgl. X) Die offizielle Begründung? Versäumnis der Registrierung und Verschleierung von Kundenidentitäten. In einfachen Worten: Sie ermöglichte es Menschen, Geld ohne die Erlaubnis der Regierung zu bewegen. Das war das eigentliche „Verbrechen“. Die Beschlagnahme erfolgte nicht nach einem Akt von Gewalt oder Schaden, sie geschah, weil der Staat nicht alles sehen konnte. Das ist der Punkt, an dem wir jetzt stehen.

PRESSEMITTEILUNG 📰
Die größte Beschlagnahmung von Kryptowährungen in der kanadischen Geschichte hat soeben stattgefunden. Ein geschätzter Betrag von 56 Millionen Dollar wurde von der illegalen Plattform TradeOgre sichergestellt. ➡️

Unterdessen deaktiviert die Regierung in Vietnam über 86 Millionen Bankkonten, es sei denn, die Nutzer unterziehen sich einem biometrischen Identifikationssystem. (Vgl. LiveBitcoinNews) Kein Scan, kein Geld. Das ist kein Schurkenstaat, das ist die globale Vorlage. Identität mit Finanzen verknüpfen, Finanzen mit Gehorsam verknüpfen. Verpasst du eine Frist oder lehnst du die Bedingungen ab, und dein Geld verschwindet. Das System interessiert sich nicht dafür, wer du bis, es interessiert sich dafür, ob du konform bist.

Beide Geschichten weisen auf dasselbe hin: Die Infrastruktur der finanziellen Kontrolle ist nicht mehr theoretisch. Sie ist aktiv. Und du musst kein Krimineller sein, um hineingezogen zu werden. Es reicht, unbequem zu sein. An die „falsche“ Sache zu spenden. Das „falsche“ Narrativ zu hinterfragen. Oder anonym zu bleiben in einer Welt, in der Anonymität inzwischen als Warnsignal betrachtet wird. Der Staat braucht keine Verurteilung, um dein Vermögen zu beschlagnahmen. Alles, was er braucht, ist eine Rechtfertigung – und im Jahr 2025 ist „zu privat“ Rechtfertigung genug.

Deshalb sind Privacy Coins wie Zano wichtiger denn je. Zano ist kein Hype-Token. Es ist eine Verteidigungswaffe. Jede Transaktion ist standardmäßig privat. Es gibt kein öffentliches Hauptbuch, das Bürokraten nachverfolgen können. Keine Börse mit einer Hintertür. Kein Schwachpunkt zum Beschlagnahmen. Und wenn du es mit der Confidential Layer, einem dezentralen Werkzeug zum Überbrücken von Vermögenswerten wie Bitcoin, kombinierst, gewinnst du etwas, das staatliche Macht hasst: Handlungen, die nicht nachweisbar sind, und eine Autonomie, die sich nicht verfolgen lässt.

Menschen, die immer noch Gelder auf öffentlichen Blockchains halten, müssen das Risiko verstehen. Wenn deine Bitcoin auf der Blockchain ohne Schutz liegen, ist das keine Freiheit, es ist Beweismaterial. Die Werkzeuge, um in private Blockchains zu wechseln, existieren bereits jetzt. Nicht irgendwann. Nicht nach dem nächsten Gesetz. Jetzt. Darauf zu warten, dass die Regulierung die Privatsphäre „klärt“, ist wie darauf zu warten, dass die Wölfe erklären, wie die Schafe sich verteidigen sollen.

Es geht nicht darum, Fehlverhalten zu verbergen. Es geht darum, Frieden zu schützen. Es geht darum, sicherzustellen, dass deine Fähigkeit zu spenden, Transaktionen durchzuführen und zu widersprechen nicht vom Wohlwollen einer Regierung abhängt, die dich nicht kennt und der du egal bist. Finanzielle Privatsphäre ist kein Verbrechen, sie ist ein Eckpfeiler der menschlichen Würde.

Die Panik wird eskalieren. Regierungen werden weiterhin vorgeben, es gehe um „Sicherheit“ und „Compliance“ [Einhaltung von Vorschriften]. Aber mache keinen Fehler: Sie bauen ein System, in dem jede Transaktion eine Genehmigung erfordert und jede Abweichung von vornherein bestraft wird.

Wenn du noch sichtbar bist, bist du verwundbar. Privatsphäre-Technologie ist die Firewall. Vertrauliche Brücken sind die Fluchtwege. Und Zano führt den Weg hinaus.

Das wird nicht aufhören, bis genügend Menschen aussteigen. Leise. Dauerhaft. Strategisch. Denn wenn dann die Behörden vor deiner Tür stehen, ist es bereits zu spät.

Quelle: The Free Thought Project

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