Ein Team kanadischer Doktoranden entdeckte ein altes Dorf, das gemäss offizieller Geschichtsschreibung dreimal älter ist als die Pyramiden von Gizeh. Das Alter der berühmten grossen Cheops-Pyramide wird auf rund 2500 Jahre vor Christus datiert. Diese Einschätzung ist allerdings umstritten. Namhafte Wissenschafter gehen davon aus, dass die Pyramiden viel älter sind. Der bahnbrechende Fund in Kanada wurde auf rund 12’000 Jahre v. Chr. bestimmt, was das allgemeine Schulwissen über unsere Geschichte ähnlich wie bei den Pyramiden ordentlich über den Haufen wirft.
Die Siedlung, die heute mit Abstand als die älteste in Nordamerika gilt, enthielt Werkzeuge, Angelhaken, Speere und einen Herd, in dem sich noch Holzkohle befand, die diese alten Menschen vermutlich verbrannt hatten. Die Kohlestücke waren ein wichtiger Fund, da sie leicht mit Kohlenstoff zu datieren waren.
Was hat die Forscher zum Fundort geführt?
Die Studenten hatten von einer Legende gehört, die sich auf die Heiltsuk, ein kanadisches Urvolk, bezog. Der Überliefrung nach gab es ein kleines Stück Land, das in der letzten Eiszeit nicht zugefroren war und den Menschen damals als Zufluchtsort diente. Dies entfachte die Neugier der Studenten und sie machten sich auf die Suche.
Ein Sprecher der indigenen Heiltsuk First Nation, William Housty, sagt, es sei „einfach erstaunlich“, dass die Geschichten, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, zu einer wissenschaftlichen Entdeckung führten. „Dieser Fund ist sehr wichtig, weil er einen Grossteil der Geschichte bestätigt, über die unsere Leute seit Tausenden von Jahren gesprochen haben“, sagt er. Die Geschichten beschrieben Triquet Island als Schutzgebiet der Beständigkeit, da der Meeresspiegel in der Region 15’000 Jahre lang stabil blieb. Der Stamm war in Bezug auf Landrecht in viele Konflikte verwickelt und Housty glaubt, dass dieser Fund seine Position in Zukunft stärken wird, da diese von nun an auch mit den wissenschaftlichen und geologischen Beweisen argumentiert werden könne.
Die Entdeckung könnte Forscher auch dazu veranlassen, ihre Überzeugungen über die Wanderrouten der frühen Menschen in Nordamerika zu ändern. Es wird allgemein angenommen, dass die Menschen, als sie die alte Landbrücke überquerten, die einst Asien und Alaska verband, zu Fuss nach Süden zogen. Die neuen Erkenntnisse deuten jedoch darauf hin, dass die Menschen Boote benutzten, um die Küstenregion zu durchqueren, und die Festlandwanderungen viel später erfolgten. Laut Alisha Gauvreau (University of Victoria, Anthropology) „ändert dies unsere Vorstellung von der Art und Weise, wie Nordamerika zum ersten Mal bevölkert wurde.“
Zuvor gab es die ersten Anzeichen für den Stamm der Heiltsuk in British Columbia im Jahr 7190 v. Chr., rund 5.000 Jahre später als die auf Triquet Island gefundenen Artefakte datiert sind. Im 18. Jahrhundert gab es auf den Inseln im Bereich von Bella Bella übrigens über 50 Heiltsuk Dörfer.
Sie lebten von den Rohstoffen des Meeres und betrieben Handel mit Stämmen von anderen Inseln. Als die Europäer die Hudson’s Bay Company und Fort McLoughlin gründeten, weigerten sich die Heiltsuk, verdrängt zu werden und mit ihnen Handel zu treiben. Heute besitzt der Stamm das Land wieder, das die Hudson’s Bay Company damals in Anspruch nahm, als die Siedler ankamen.
Das Heiltsuk Cultural Education Center in der Bella Bella Community School enthält Exponate transkribierter Geschichten, Karten alter Siedlungen und historische Fotos des Stammes. Ziel des Zentrums ist es, die Interessen der Heiltsuk zu wahren, indem die Sprache und die Traditionen des Stammes permanent festgehalten werden, um das Wissen an neue Generationen weiterzugeben und Programme zu entwickeln, um das Bewusstsein für die Geschichte und die Traditionen zu pflegen.
Fazit: Es gibt viel altes Wissen, das von der Mainstream Wissenschaft systematisch, als Legenden oder Mythen diskreditiert wird. Es geht dabei nicht nur um historische Fundorte, sondern auch um alternative Weltanschauungen, Heilpraktiken und Technologien. Wenn wir uns blind darauf verlassen, dass das Schulwissen ein ehrliches Bildungsangebot vermittelt, entgehen uns uralte Kulturschätze, die unsere Zivilisation auf ein ganz anderes Niveau anheben könnten.
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