In diesem Beitrag wenden wir uns wieder Malawi in Afrika zu. Erst vor Kurzem hatten wir über dieses weit entfernte Land berichtet. (Den Link dazu findest du in den Artikelempfehlungen.)
Der Beitrag erscheint in der Rubrik CryptoStory, da es nicht ersichtlich ist, wann der übersetzte Beitrag genau erschienen ist.
CryptoStory auch deshalb, weil es hier nicht primär um Neuigkeiten geht, sondern darum, wie Bitcoin-Mining klug eingesetzt werden kann, um, wie hier in Malawi, durch die durch das Mining erwirtschafteten Erträge die kommunale Gemeinschaft zu unterstützen. Von einer anderen Initiative in Guatemala, bei der alte Speiseöle zum Minen benutzt werden, haben wir bereits berichtet. Den entsprechenden Artikel findest du ebenfalls in den Artikelempfehlungen.
Im Folgenden nun der Beitrag von Blockbuild, der denselben Titel wie unser Artikel trägt:
Eine Bitcoin-Mining-Initiative in einer ländlichen Gegend Malawis schließt mehr Familien an das Stromnetz an und stärkt eine verarmte Gemeinschaft.
Gridless, das Unternehmen hinter der Initiative, gab auf Twitter bekannt, dass jetzt 1600 Menschen an dieses isolierte Hydro-Mini-Netz in den Bergen Südmalawis angeschlossen sind.
Wir sind dabei, eine neue Bitcoin-Mining-Anlage zu bewerten, die 50 kW überschüssige Elektrizität nutzt. Dieses isolierte Hydro-Mini-Netz in den Bergen Südmalawis versorgt 1600 Haushalte.
Obwohl das Projekt noch in den Kinderschuhen steckt, bemerkte Erik Hersman, CEO und Mitbegründer von Gridless, bereits dessen positive Auswirkungen auf das Land.
Die Führungskräfte erklärten, dass das Projekt bereits vor Jahren begonnen hatte, aber aufgrund fehlender Geldmittel für den Kauf von Zählern, um einen größeren Bevölkerungsanteil anzuschließen, nicht abgeschlossen werden konnte.
Das Bitcoin-Mining-Projekt fördert die Erweiterung des kleinen Stromnetzes, indem es saubere, überschüssige und reichlich vorhandene Wasserkraft nutzt.
Bitcoin-Miner sind anpassungsfähige, aber energiehungrige Verbraucher. Sie sind eine Plug-and-Play-Lösung für überschüssige Energiequellen weltweit. Die Miner in Malawi nutzen umweltfreundliche Wasserkraft.
Bis 2023 wird ein wachsender Prozentsatz der Bitcoin-Miner Energie wiederverwenden, die sonst verschwendet würde, und dabei auch lokale Gemeinschaften unterstützen.
Dies kann in Ländern wie El Salvador beobachtet werden, wo Bitcoin-Mining mit geothermischer Energie betrieben wird, und in Kanada, wo es dazu beiträgt, die Belastung des Stromnetzes auszugleichen und gleichzeitig Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.
Diese Bitcoin-Mining-Initiative in Malawi zeigt, wie Bitcoin-Mining Gemeinschaften nicht nur finanziell, sondern auch sozial und ökologisch verbessern kann.
Die Nutzung von sauberer, überschüssiger Wasserkraft wird nicht nur Malawi helfen, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, sondern wird auch vielen Haushalten Strom und die Chance auf wirtschaftliche Unabhängigkeit bieten, sowie Arbeitsmöglichkeiten schaffen.
Während Länder auf der ganzen Welt mit Energiezugangsproblemen zu kämpfen haben, bietet diese Bitcoin-Mining-Strategie eine langfristige Lösung zur Schließung der Energiekluft und zur Unterstützung wirtschaftlicher Entwicklung.
Auf der anderen Seite wurde Bitcoin-Mining oft für seinen hohen Energieverbrauch und mögliche Umweltauswirkungen kritisiert.
Da nicht alle Regionen Zugang zu sauberer, ungenutzter Wasserkraft haben, könnten Bitcoin-Mining-Projekte, die auf ungenutzte Energie zurückgreifen und gleichzeitig die lokale Bevölkerung unterstützen, nicht die globale Lösung für die zunehmenden Energieprobleme sein.
Diese innovative Methode des Bitcoin-Minings verringert die Umweltauswirkungen und fördert gleichzeitig nachhaltige Energielösungen und wirtschaftliche Entwicklung in Gemeinschaften mit begrenztem Zugang zu Energie.
Das Projekt dient als Modell für ähnliche Initiativen an anderen Orten und zeigt das Potenzial von Bitcoin-Mining, Gemeinschaften finanziell und sozial zu unterstützen.
Quelle: Blockbuild
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