Die Europäische Union hat ein Pilotprojekt gestartet, in dem untersucht werden soll, wie biometrische Daten von Personen, die sich in Bewegung befinden, erfasst werden können, um die Identitätskontrolle an Grenzübergängen zu beschleunigen. Ziel des Projekts mit dem Namen „PopEye“ ist es, die Schwierigkeiten zu überwinden, die derzeitige biometrische Technologien, wie Fingerabdrücke und 2D-Gesichtserkennung bei schlechten Lichtverhältnissen, oder bei Veränderungen des Aussehens, haben. Die Integration der Gangerkennung mit anderen biometrischen Merkmalen ist Teil des Ansatzes, den die Teilnehmer verfolgen werden.
PopEye wird von der Europäischen Kommission unterstützt und stützt sich auf das AIT Austrian Institute of Technology, die Norwegian University of Science and Technology (NTNU), die Universität Halmstad, das Idiap Research Institute, die KU Leuven, die Vrije Universiteit Brussel (VUB), die Universität Twente, die Idemia Identity & Security Germany AG (vgl. biometricupdate.com), Netcompany-Intrasoft, Quadible, die European Association for Biometrics, das finnische Innenministerium und die rumänischen Grenzbehörden, heißt es in einem LinkedIn-Post.
In einer Beschreibung von VUB Tech Transfer heißt es:
PopEye ist ein Akronym für robuste, datenschutzfreundliche biometrische Technologien für die Identifizierung und Überprüfung von Fluggästen an den EU-Außengrenzen, die die Genauigkeit, Zuverlässigkeit und den Erfassungsdurchsatz maximieren.
Die EAB wird das dreijährige Projekt leiten, das mit einem Budget von etwas mehr als 3,2 Millionen Euro (3,5 Millionen US-Dollar) aus einer Horizon-Förderung ausgestattet ist. Die VUB und die KU Leuven werden das Projekt leiten, um die Einhaltung von Ethikstandards und KI-Vorschriften, wie GDPR und das KI-Gesetz zu gewährleisten. Es werden Folgenabschätzungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Menschenrechte, die Privatsphäre und der Datenschutz gewahrt werden.
Wenn das Projekt erfolgreich ist, wird es zur Einführung innovativer biometrischer Technologien für die Nutzung durch EU-Bürger und Drittstaatsangehörige führen. Die Pilotprojekte werden an den Außengrenzen Rumäniens und Finnlands durchgeführt, teilte EAB-CEO, Dinusha Frings, auf LinkedIn mit.
Quelle: Activist Post
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