Psychologie trifft Finanzen: Jordan Peterson diskutiert Bitcoin als Alternative zu traditionellen Banken

von | 22. Sep 2023

In einer Zeit, in der die Diskussionen um eine bargeldlose Gesellschaft und digitales Zentralbankgeld lauter werden und Fahrt aufnehmen, ist es unerlässlich, verschiedene Perspektiven zu betrachten. In Australien zeigt sich der Trend zur Digitalisierung des Zahlungsverkehrs deutlich. Diese Entwicklungen werfen zahlreiche Fragen und Bedenken auf, die von sozialer Gerechtigkeit über Privatsphäre bis hin zu staatlicher Kontrolle und Überwachung reichen. In diesem Kontext hat der bekannte Psychologe Jordan Peterson eine Diskussion angestoßen, die die Rolle von Bitcoin als potenzielle Alternative zu traditionellen Bankensystemen und digitalem Zentralbankgeld beleuchtet. Durch seine Expertise in Psychologie ist Peterson besonders qualifiziert, uns tiefgreifende Einblicke in die menschlichen Aspekte der aktuellen Finanzdiskussionen zu geben, die weit über bloße ökonomische Überlegungen hinausgehen. Im Folgenden geben wir einen Beitrag von CryptoGlobe wieder:

Jordan Peterson entfacht Debatte über Bitcoin als Alternative zu traditionellen Banken

CryptoGlobe Writer – 17. September 2023

Der renommierte Psychologe Jordan Peterson hat kürzlich eine Diskussion über das Potenzial von Bitcoin angestoßen, traditionelle Bankensysteme zu ersetzen. Die Diskussion kam am 14. September auf, nachdem aus Australien die Nachricht kam, dass die Macquarie Bank plant, Bargeld-, Scheck- und Telefonzahlungsdienste einzustellen.

Dr. Jordan Peterson ist ein kanadischer klinischer Psychologe, Professor und Kulturkritiker, der international Anerkennung für seine zum Nachdenken anregenden Ideen und Kritiken verschiedener gesellschaftlicher Normen erhalten hat. Geboren am 12. Juni 1962 in Alberta, Kanada, erwarb Peterson seinen Doktortitel in Klinischer Psychologie an der McGill University. Später unterrichtete er an der Harvard University, bevor er nach Kanada zurückkehrte, um an der Universität von Toronto zu lehren.

Peterson erlangte breite Bekanntheit durch seinen lautstarken Widerstand gegen erzwungene Sprache und politische Korrektheit, insbesondere im Kontext der kanadischen Gesetzesvorlage C-16, die vorschlug, „geschlechtliche Identität oder Ausdruck“ als verbotenen Diskriminierungsgrund gemäß dem kanadischen Gesetz für Menschenrechte hinzuzufügen. Seine Haltungen haben ihn zu einer polarisierenden Figur gemacht, die sowohl leidenschaftliche Unterstützung als auch Kritik auf sich zieht.

Er ist auch ein Bestsellerautor mit Büchern wie „Maps of Meaning: The Architecture of Belief“ [Landkarten der Sinngebung: Die Architektur der Glaubensätze] und „12 Rules for Life: An Antidote to Chaos“ [12 Regeln für das Leben: Ein Gegengift zum Chaos], die weltweit Millionen von Exemplaren verkauft haben. Diese Werke gehen auf komplexe Themen wie Glaubenssysteme, individuelle Psychologie und die Prinzipien ein, die menschliches Verhalten steuern.

Mit einer Social-Media-Fangemeinde von über 4,6 Millionen Menschen reicht Petersons Einfluss über den akademischen Bereich hinaus in die Mainstream-Diskussionen über eine Vielzahl von Themen. Ob es sich um Psychologie, Politik oder die Feinheiten menschlichen Verhaltens handelt, seine Stimme hat ein erhebliches Gewicht.

Kürzlich initiierte Peterson eine Diskussion über das Potenzial von Bitcoin, als Alternative zu traditionellen Bankensystemen zu dienen. Diese Diskussion wurde durch einen Bericht über die Macquarie Bank angestoßen, der am 13. September veröffentlicht wurde.

Am 13. September teilte laut einem Artikel des Daily Mail Australia die Macquarie Bank, Australiens fünftgrößte Bank, mit, dass sie alle Bargeld-, Scheck- und Telefonzahlungsdienste in ihren Filialen in Melbourne, Sydney und Brisbane einstellen will. Die Bank plant, diesen Übergang zu rein digitalen Transaktionen bis November 2024 abzuschließen. Die Entscheidung hat offenbar erhebliche Debatten unter Kunden und Finanzexperten ausgelöst. In dem Bericht wurde erwähnt, dass Sarah Wells, eine Expertin für strategische Finanzierung für vermögende Einzelpersonen und Familien, Bedenken geäußert hat, dass dies einen Trend für andere Banken setzen könnte, der Australien in wenigen Jahren zu einer bargeldlosen Gesellschaft machen könnte.

Der Artikel stellte auch fest, dass bereits früher in diesem Jahr zwei andere Top-5-Banken in Australien – ANZ und Commonwealth Bank – in einigen Filialen die Handhabung von Bargeld eingestellt haben. Macquarie ist jedoch die erste, die diese Politik auf alle ihre Standorte ausweitet. Die Bank, die eine Marktkapitalisierung von fast 69 Milliarden Dollar hat, wird ihren 1,7 Millionen Kunden weiterhin erlauben, Bargeld von Geldautomaten abzuheben. Aber bis Mai 2024 wird die Bank alle Schaltertransaktionen mit Bargeld und Schecks einstellen.

Der Artikel fügte hinzu, dass – laut Social-Media-Beiträgen – die öffentliche Reaktion auf Macquaries Ankündigung überwiegend negativ war. Wells deutet an, dass dieser Schritt verschiedene Gruppen unverhältnismäßig beeinflussen könnte, einschließlich einkommensschwacher Haushalte, älterer Menschen und Menschen mit Behinderungen. Sie warnt auch, dass der rasche Übergang zu einer bargeldlosen Gesellschaft unbeabsichtigte Konsequenzen haben könnte, wie etwa jungen Menschen das Verständnis für den wahren Wert von Geld zu nehmen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Peterson über Bitcoin gesprochen hat. Zum Beispiel setzte er sich in einer Folge des Dr. Jordan B. Peterson Podcast, der am 9. August 2021 veröffentlicht wurde, mit vier prominenten Mitgliedern der Bitcoin-Community zusammen, um eine Einführung in die Welt der Kryptowährungen zu geben. Eine dieser Personen war Robert Breedlove, ehemaliger Hedgefondsmanager, Philosoph im Bitcoin-Bereich und Moderator der Sendung „What is Money?“.

[Das Video ist nur auf englisch verfügbar.]

Quelle: CryptoGlobe

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