Einmal mehr steht das französische Unternehmen Ledger, das sich auf die Entwicklung von Hardware-Wallets fokussiert, im Rampenlicht der Nachrichten. Bereits im Mai berichteten wir über das neu eingeführte Recovery-Angebot des Unternehmens – ein spezieller Service zur Wiederherstellung des Private Keys. Dieses Angebot löste große Besorgnis in der Krypto-Community aus, da es die Gefahr birgt, dass Private Keys in falsche Hände gelangen könnten. Als Reaktion auf die Kritik hat Ledger rasch Maßnahmen ergriffen, um sein System schneller Open Source zu machen. Auch darüber berichteten wir im Mai; beide Artikel findest du in den Artikelempfehlungen.
Die neueste Entwicklung bei Ledger betrifft umfangreiche Stellenstreichungen. Unklar bleibt jedoch, inwieweit die aktuell angespannte Lage im Kryptomarkt, oft als „Krypto-Winter“ bezeichnet, für diesen Schritt verantwortlich ist. Alternativ könnte der Vertrauensverlust, der durch die Einführung des umstrittenen Recovery-Services ausgelöst wurde, so gravierend gewesen sein, dass er die Absatzzahlen negativ beeinflusst hat.
Ledgers Geschäftsführer, Pascal Gauthier, hat einen Brief zur aktuellen Situation des Unternehmens veröffentlicht. Im Folgenden präsentieren wir eine Übersetzung eines Artikels von CryptoDaily, in dem sich mehrere Zitate aus Gauthiers Brief wiederfinden.
Ledger kündigt 12% Entlassungen an und nennt makroökonomischen Druck und Krypto-Winter als Faktoren
Von Vince Dioquino – 6. Oktober 2023
Die französische Krypto-Hardwarefirma Ledger hat angekündigt, dass Pläne zur Entlassung von etwa 12 Prozent ihrer mehr als 700 Mitarbeiter in Arbeit sind. Als Gründe werden ein zunehmend bärischer Kryptomarkt sowie wahrgenommene „makroökonomische Gegenwinde“ genannt, die ihre Position im Geschäftsumfeld beeinträchtigen.
Ledger-CEO Pascal Gauthier veröffentlichte einen Brief im offiziellen Ledger-Blog, in dem er die Entlassungen ankündigte. (Vgl. Ledger)
„Makroökonomische Gegenwinde schränken unsere Fähigkeit zur Umsatzgenerierung ein. Als Reaktion auf die aktuellen Marktbedingungen und geschäftlichen Realitäten müssen wir Positionen im globalen Geschäft reduzieren“, erklärte der Geschäftsführer.
Gauthier behauptet, dass Ledger im Laufe der Jahre viel erreicht hat, und hebt insbesondere die branchenweite Verbreitung seiner vielgepriesenen Krypto-Wallet hervor. Zudem betonte er den pragmatischen Ansatz, den das Unternehmen seiner Meinung nach braucht, um voranzukommen.
Der Brief endet auf einer optimistischen Note, in der Gauthier schwört, dass das Unternehmen durch seine Anstrengungen später aus der aktuellen Situation herauskommen wird.
„Haben wir in allen Belangen perfekt gehandelt? Nein. Wir haben Fehler gemacht. Scheitern ist Teil des Prozesses. Aber ich glaube aufrichtig, dass das Positive das Negative überwiegt und dass wir gestärkt aus diesem Bärenmarkt hervorgehen werden“, sagte Gauthier.
Ledger ist ein französisches Unternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Hardware-Wallets und Sicherheitslösungen für Kryptowährungen spezialisiert hat. Gegründet im Jahr 2014 von Eric Larchevêque, hat sich Ledger zu einem der führenden Unternehmen in der Kryptosicherheitsbranche entwickelt. Im März konnte das Unternehmen in einer Finanzierungsrunde etwa 109 Millionen Dollar einsammeln, was seine Bewertung auf 1,4 Milliarden Dollar erhöhte. Kürzlich hat Ledger seine Geschäftstätigkeiten erweitert und seine eigene Krypto-Handelsplattform namens Tradelink gestartet. Die Firma geriet auch kürzlich wegen der Einführung von Ledger Recovery in die Kritik, da die Community Datenschutzbedenken bezüglich des neuen Dienstes äußerte.
Trotz dieser bedeutenden Fortschritte im Krypto-Bereich blieb Ledger von den Auswirkungen des Bärenmarkts nicht verschont. Es ist das neueste Unternehmen in der Branche, das einen signifikanten Stellenabbau aufgrund des anhaltenden Krypto-Winters ankündigte, von dem sich die verschiedenen Sektoren der Industrie noch nicht vollständig erholt haben.
Erst diese Woche entließ Chainalysis über 15 Prozent seiner Belegschaft wegen schwieriger Marktbedingungen, während Binance.US den Abgang seines CEO Brian Shroder im Zuge der Entlassung von 100 Mitarbeitern verzeichnete.
Quelle: CryptoDaily
Werde aktiv!
Nachdem du den aktuellen Artikel über die Probleme bei Ledger gelesen hast, fragst du dich sicherlich: Wie sicher sind meine Daten eigentlich? Gerade in unserer heutigen Zeit ist Vertrauen wichtiger denn je.
Genau hier setzt der PRVCY Superior Kurs an. Dieser Kurs bietet dir alles, um deine Cyber-Sicherheit und Privatsphäre auf das nächste Level zu heben. Und das Beste daran? Sogar Edward Snowden empfiehlt diesen Kurs. Du bekommst eine perfekte Kombination aus Cyber-Sicherheit, Privatsphäre und einfacher Bedienung – und das ganz ohne Überwachung durch Microsoft, Apple oder Google.
Verlass dich nicht nur auf andere, um deine wertvollen Daten zu schützen. Nimm die Kontrolle selbst in die Hand. Mit 12 Modulen, 43 Videos und über 12 Stunden Lehrmaterial deckt der Kurs alles ab, was du brauchst, von der Einrichtung eines sicheren Betriebssystems bis zur Nutzung von Social Media ohne Bedenken.
Schütze dich selbst! Klicke jetzt auf den Link und sorge dafür, dass deine digitale Sicherheit niemals in Frage steht. Weil du es dir wert sein solltest.
Artikelempfehlungen:
- Sieg der Community: Ledger rudert komplett zurück
Der Druck der Community wurde für Ledger zu groß, weshalb sie eine Richtungsänderung eingeschlagen haben.
- Achtung! Beim Ledger kann dein Private Key gefährdet sein
Ledger wird einen neuen kostenpflichtigen Service anbieten, um bei Verlust des Private Keys, diesen wieder herstellen zu können. Dazu muss der Private Key das Gerät verlassen, über das Internet geschickt werden, um dann in Teilstücken verwahrt zu werden.
Wie sicher ist das und welche Risiken gehen damit einher?
„Bye Bye Staat & Hallo Freiheit“
Abonniere jetzt LegitimCrypto auf Telegram!