Wie weiß das Internet, dass du wirklich DU bist? Circles – ein deutsches Projekt mit Grundeinkommen

von | 27. Sep 2023

In den kritischen Papier von Vitalik Buterin zu den Iris-Scans von WoldCoin gehen wir einen Link weiter. Wir kommen mit Circles, dieses mal zu einer deutschen Firma. Achtung, Circles kann leicht mit Circle, der Firma, die Stablecoins herausgiebt, verwechselt werden.

Nachdem alle Fragen und Antworten praktisch auf deutsch vorliegen, schauen wir uns hier nur die dort beschriebene Anmeldeprozedur an. Danach gehen wir in einen Blogartikel von Circles weiter, der sich mit dem Thema Datenschutz und DSGVO beschäftigt.

Circles Fokus liegt auf der Herausgabe eines bedingungslosen Grundeinkommens in Form ihres Tokens CRC:

Was ist Circles UBI?

Circles ist eine digitale Komplementärwährung. Sie funktioniert genauso wie der Euro oder deine lokale Landeswährung. Aber gleichzeitig fördert Circles eine demokratischere, gerechtere Wirtschaft.

Wie?

Circles ist ein System, das ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE oder engl. Unconditional Basic Income, UBI) für seine Nutzer/-innen schafft. Statt sich auf externe Institutionen wie Banken zu verlassen, können die Nutzer/-innen ihren eigenen Wirtschaftskreislauf aufbauen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Mit Circles können sie ihr eigenes, gemeinschaftliches Geld ohne Bedingungen schaffen.

Circles ist ein neues Tauschmittel, das vollkommen anders als die heute üblichen Arten von Geld ist. Es ist bedingungslos und sein Wert wächst entsprechend dem Wert, den eine Gemeinschaft (Privatpersonen und Unternehmen) für Circles bietet.

Zur Anmeldung gibt es die folgenden Informationen:

Wie verifiziere ich mein Konto?

Um dein Konto zu verifizieren, müssen dir drei Personen im Circles-System vertrauen, denen bereits andere vertrauen.

Beachte: Du solltest nur Personen verifizieren, die du persönlich kennst. Wenn du Unbekannten online vertraust, haben mögliche Angreifer leichtes Spiel. Wenn du Fake-Konten vertraust, kann dir das sehr schaden, weil du möglicherweise deine Circles-Tokens verlierst.

Circles

Wie kann ich mit Circles ein Grundeinkommen erhalten?

Wenn du ein neues Konto (wir sagen dazu „Geldbörse“) erstellt hast, brauchst du drei Trust-Verbindungen im System, um dein Konto zu verifizieren. Du kannst um Trust (Vertrauen) bitten, indem du einen Link zu deinem Profil schickst oder jemand deinen Profil-QR-Code scannen lässt.

Du kannst auch zu unserer monatlichen allgemeinen Versammlung in Berlin kommen, um das Team kennenzulernen.

Außerdem veranstalten wir regelmäßig online Trust-Treffen. Diese Treffen kündigen wir in unserem Circles-Telegram-Chat an. Auch in den sozialen Netzwerken informieren wir dich darüber.

Sobald drei Personen deinem Profil vertrauen, richtet die App automatisch zwei intelligente Verträge ein, damit du Circles-Tokens (CRC) senden und empfangen kannst: (1) dein Tresor (ein intelligenter Vertrag, der den Schlüssel zu deinem Konto enthält) und (2) deine eigenen CRC-Tokens. Als Willkommensgeschenk erhältst du 50 CRC und von da regelmäßig ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Circles

Was ist, wenn ich keinen Vertrauenskontakt im Circles-System habe, der mich verifizieren kann?

Keine Sorge, du kannst in der Circles-Gemeinschaft Trust erhalten und sie darum bitten, dein Konto zu verifizieren. Siehe Frage: Wie gewinne ich in der Circles-Gemeinschaft Trust (Vertrauen)?

Circles

Möchtest du dich mehr mit Circles beschäftigen, so gibt es weitere interessante Fragen und Antworten auf der FAQ-Seite. Circles hat auch einen englischsprachigen Telegram-Kanal, dem du beitreten kannst.

Gehen wir direkt zum Blogartikel weiter. Er zeigt die Wichtigkeit von Datenschutz auf und sieht die DSGVO als gute Weiterentwicklung. Schwierigkeiten, wie die, dass es Situationen gibt, in denen man der Freigabe seiner Daten zustimmen muss, um einen Service in Anspruch nehmen zu können, wurden leider nicht erwähnt. Gerade im zum Beispiel gesundheitlichen Bereich kann nur noch bedingt von einer Freiwilligkeit ausgegangen werden.

Dsrrptv + Dscntrlzd ≠ Dscnnctd: Eine Überprüfung von disruptiven Technologien und Datenschutz*

* Dsrrptv steht für disruptive Technologien, Dscntrlzd steht für denzentalisierte Technologien und Dscnnctd steht für getrennte (disconnected) Technologien.

10. September 2023

Heute beschäftigen wir uns mit einem zentralen Thema: der Schnittstelle von disruptiven Technologien und der DSGVO-Konformität im Bereich gemeinwohlorientierter Organisationen. Lassen wir uns erforschen, warum Compliance-Maßnahmen unverzichtbar sind, um die Grundwerte dieser Organisationen zu stärken, und wie innovative und disruptive Technologien effektiv genutzt werden können, um die DSGVO-Konformität zu erhöhen.

Mizaru, Iwazaru und Kikazaru sind die Namen der drei mystischen Affen hinter den Schnitzereien aus dem 17. Jahrhundert im Tōshō-gū-Schrein in Japan, die die Shinto-Lehren von „nichts sehen, nichts hören, nichts sagen“ darstellen. Die Erzählung soll Menschen beschreiben, die wegschauen oder sogar der alten Redensart folgen: „Wenn ich es nicht sehe, dann existiert es nicht.“ Dieses Gefühl kommt häufiger als nicht im Bereich der digitalen Innovation vor, wenn disruptive Paradigmenwandler mit den Herausforderungen eines rechtlichen Rahmens wie dem, der personenbezogene Daten schützt, konfrontiert sind.

Mizaru, Iwazaru und Kikazaru Schnitzereien. Tōshō-gū-Schrein. Japan.

Vor kurzem haben wir mit viel Enthusiasmus eine Mission gestartet, unseren Umgang mit den persönlichen Daten unserer Mitglieder zu verbessern. Als gemeinwohlorientierte Organisation legt Circles großen Wert darauf, alle Informationen verantwortungsvoll zu behandeln. Wir wollen eine gute Balance zwischen Offenheit und Datenschutz schaffen und dabei Werte wie Inklusion, Nachhaltigkeit und Fairness nicht aus den Augen verlieren.

Wir waren wirklich begeistert, als wir begonnen haben, alles bei uns zu überarbeiten. Angefangen bei den Grundlagen haben wir unsere Datenerfassung neu gestaltet. Dabei haben wir auch überlegt, wie wir die persönlichen Daten unserer Mitglieder und Partner sowohl in unserer Gemeinschaft als auch außerhalb weiterhin sicher handhaben können. Unser Ziel ist es, immer auf dem neuesten Stand zu sein und die Bedürfnisse sowie Zukunftspläne unseres Netzwerks zu berücksichtigen.

Um ein klares Bild zu bekommen und den Kontext dafür zu schaffen, wie detailliert eine Datenerfassung sein kann, haben wir beschlossen, sie auszudrucken. Aber im Einklang mit unserem Versprechen, Daten auf ein Minimum zu beschränken, haben wir die ausgedruckte Version sofort vernichtet.

Unsere Vision wird angetrieben durch die grundlegenden Werte, die unsere Ethik prägen, die zentralen Ideen, die Circles im Kern definieren. Unsere Geschichte ist geprägt von der Aufnahme einiger der radikalsten Technologien. Warum? Die Antwort ist ganz einfach: Wir sind davon überzeugt, dass sie die Kraft haben, ein Katalysator, ein Wendepunkt für unsere gemeinschaftlichen Ziele zu sein. Innovation ist nicht nur unsere Lebensader, sondern auch eine Kraft, die diese Werte und Prinzipien belebt, sodass wir sie dynamisch und wirkungsvoll umsetzen können. Sie ermöglicht es uns zu träumen und vielleicht auch zu verwirklichen, wie wir Veränderungen herbeiführen können, die das Leben von Gemeinschaften überall sinnvoll beeinflussen.

Bei der Bewältigung dieser Aufgabe war es wichtig, diese Vision und Ideale im Kopf zu behalten und gleichzeitig den Werten und Prinzipien zu folgen, die den Schutz der Informationen der Menschen prägen.

Es gab verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, einschließlich der vielen Widrigkeiten, die Circles als Organisation durchgemacht hat, um die Referenz zu werden, die es heute ist. Noch wichtiger war es jedoch, die vor uns liegende Reise zu berücksichtigen.

„New York State of Mind“ ist ein Lied von Billy Joel aus dem Jahr 1976, das erstmals auf dem Album Turnstiles erschien. Das Lied hat keine spezifische Erzählung oder Geschichte, es geht mehr darum, die emotionale und kulturelle Bedeutung eines Ortes hervorzurufen.

Interessanterweise sollte der Schutz der Daten der Menschen den gleichen langanhaltenden und universell relevanten Charakter haben. Es sollte „ein Zustand des Geistes“ oder eine Denkweise sein.

Datenschutz als philosophisches Ideal konzentriert sich auf die grundlegenden Prinzipien und ethischen Überlegungen, die mit dem Schutz der persönlichen Informationen und der Privatsphäre der Menschen verbunden sind. Diese Idee ist fest mit weiteren philosophischen und ethischen Fragen verknüpft, wie Autonomie, Würde und Menschenrechte.

Eine der ethischen Dilemmata, die im Datenschutz am kritischsten geworden sind, ist die Notwendigkeit, die Privatsphäre mit anderen Interessen wie Gewinn, Sicherheit, öffentlicher Sicherheit und technologischem Fortschritt in Einklang zu bringen. Datenschutzwerte können aufgrund unterschiedlicher philosophischer und ethischer Perspektiven in verschiedenen Kulturen und Gesellschaften variieren. Dennoch sollte kultureller und ethischer Relativismus niemals Fragen zur Universalität des Datenschutzes aufwerfen. Datenschutz muss als Erweiterung des Prinzips der Menschenwürde betrachtet werden. Es anerkennt den inhärenten Wert der Menschen und betont gleichzeitig, dass sie mit Würde und Respekt behandelt werden müssen. Der Schutz ihrer persönlichen Informationen verhindert, dass sie zu bloßen Datenpunkten oder Handelswaren für kommerzielle oder sogar staatliche Ziele werden.

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wurde 2018 umgesetzt und hat ihre Herausforderungen, aber auch viele positive Aspekte. Dieser rechtliche Rahmen entwickelte sich als Reaktion auf die sich schnell verändernde digitale Landschaft, begleitet von anhaltenden Bedenken hinsichtlich Datenverstößen und Verletzungen der Privatsphäre, gekoppelt mit dem Bedarf an einem konsistenten und soliden Datenschutzrahmen. Sie hat sich schnell zu einem universellen Maßstab für die Regulierung des Datenschutzes entwickelt und legt den Rahmen für eine laufende Debatte über das Recht des Einzelnen auf Privatsphäre.

Die Entwicklung kann bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zurückverfolgt werden, als wachsende Bedenken darüber aufkamen, wie der Datenschutz der Einzelnen vor fortschreitender Technologie und Datenverarbeitungsfähigkeiten gewährleistet werden kann. In den 1970er Jahren legte die OECD Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre und zum grenzüberschreitenden Datenfluss fest, und in den 1980er Jahren betonte die Europäische Menschenrechtskonvention die Bedeutung des Datenschutzes als grundlegendes Menschenrecht. Im Jahr 1995 erließ die EU die Datenschutzrichtlinie, die einen Rahmen für den Datenschutz schuf. Schließlich führte die EU im Jahr 2018 ein harmonisiertes Regelwerk ein, das die Folgen für die Nichteinhaltung erheblich erhöhte. Die Umsetzung hatte ihre Herausforderungen, aber auch viele positive Aspekte.

Einige dieser Herausforderungen waren, dass die Kosten für die Einhaltung hoch sein können und eine große Anzahl verschiedener Ressourcen erfordern. Die Sprache ist nicht einfach und führt oft zu Missverständnissen, was die Einhaltung alles andere als einfach macht. Darüber hinaus halten viele Sektoren die DSGVO für zu belastend und glauben, sie könnte Innovation und technologische Entwicklungen durch zusätzliche administrative Belastungen behindern. Dennoch hat dieses Regelwerk die Privatsphärerechte der Einzelnen drastisch gestärkt und ein Prinzip der Rechenschaftspflicht eingeführt, das Organisationen zur Nachweisführung der Einhaltung verpflichtet. Unter den Privatsphärerechten berücksichtigt es das Recht der Einzelnen auf Zugang, Berichtigung und Löschung ihrer Daten sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit. Es verpflichtet zur Meldung von Datenpannen sowohl an die Behörden als auch an die betroffenen Einzelpersonen und hat weltweit Auswirkungen, die über die EU hinausgehen. Schließlich fördert es das Konzept des „Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch Voreinstellungen“. Das bedeutet, dass Organisationen bestrebt sein sollten, den Datenschutz als Standardeinstellung in die Gestaltung und Entwicklung jedes Produkts, Dienstes oder Systems einzubeziehen.

Dieses letzte Prinzip ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung von „Circles“ als Genossenschaft und in seinem Bestreben, ein System für ein bedingungsloses Grundeinkommen zu etablieren. „Circles“ ist zu einem Maßstab und einem Wegbereiter geworden, der ein Pilotprogramm zur Förderung der Einführung eines universellen Lohnsystems ins Leben gerufen hat, das den Menschen ein Einkommen garantieren kann. Es hat die Schnittstelle von Innovation und „Disruption“ erforscht, die es den Menschen ermöglicht, eine Form der elektronischen Währung ohne gesellschaftliche oder strukturelle Voraussetzungen zu schaffen, die es ihnen ermöglicht, einander Versprechen auszustellen, ohne die intrinsische Notwendigkeit einer Aufsicht oder sogar einer Rückzahlung.

Es fungiert als kollaboratives Netzwerk, das ein dezentrales Wirtschaftsökosystem schafft, in dem Einzelpersonen einzigartige Kreditprofile haben und sich „Kredit“ gegenseitig und ohne die Notwendigkeit konventioneller Vermittler auf der Grundlage eines Vertrauensnetzes gewähren können.

Wenn Menschen Mitglieder werden, wird für sie eine neue Kryptowährung auf einer Smart-Contract-fähigen Blockchain erstellt. Diese persönliche Währung wird regelmäßig geprägt und ihrem Konto hinzugefügt, das die Grundlage für das Eigentum am System wird. Mitglieder haben dann die Möglichkeit, anderen Mitgliedern Vertrauen in deren Währungen zu schenken, was bedeutet, dass sie diese anderen Währungen als identisch mit allen anderen Systemwährungen ansehen müssen, die sie halten. Das Ziel in diesem Streben ist es, den Weg für ein vernetztes Wirtschaftssystem auf der Grundlage eines verflochtenen „Netzes des Vertrauens“ zu ebnen. Dieses neue Paradigma heißt „Circles“ und basiert auf individualisierten Kryptowährungen und einem sozialen Graphen des Vertrauens, der diese Währungen verbindet.

In diesem Kontext ist Vertrauen nicht nur ein soziales Konzept; es hat auch eine greifbare wirtschaftliche Auswirkung. Wenn sich Individuen innerhalb des Netzwerks vertrauen, zeigt dies ihre Bereitschaft, die Währung des anderen als gültig anzuerkennen. Vertrauen ist auch intrinsisch mit der Identität verknüpft, da es grundlegend auf der Fähigkeit beruht, die Identität von Einzelpersonen oder Entitäten zu überprüfen und zu bestätigen. Die Überprüfung der Identität ist besonders wichtig in Kontexten, in denen Sicherheit, Schutz und Rechenschaftspflicht unerlässlich sind. In einer zunehmend digitalen Welt wird Vertrauen oft durch Methoden der Identitätsüberprüfung, des Rufs und der Konsistenz hergestellt, die garantieren können, dass Interaktionen zuverlässig und sicher sind. Der Begriff des Vertrauens ist eng mit der Idee der Identität in einem weiteren Kontext verknüpft.

Die Konzepte von Vertrauen und Identität sind auch eng mit den Elementen verbunden, die den Begriff der personenbezogenen Daten und die Instrumente für deren Schutz in unterschiedlicher Weise etablieren. Die DSGVO betont stark die Bedeutung des Vertrauens in die Art und Weise, wie personenbezogene Daten verwaltet oder verarbeitet werden. Die Menschen müssen darauf vertrauen, dass ihre personenbezogenen Daten verantwortungsbewusst und in Übereinstimmung mit ihrer Zustimmung verwaltet werden. Die DSGVO berücksichtigt auch spezifische Rechte in Bezug auf die personenbezogenen Daten eines Individuums, einschließlich des Rechts auf Zugang, Berichtigung und Löschung ihrer Daten. Dies ermöglicht den Menschen eine größere Kontrolle über ihre digitale Identität und schafft Vertrauen in das System. Darüber hinaus ist ein weiterer Aspekt, der mit Vertrauen und Identität verflochten ist, dass Organisationen nur die für den spezifischen Zweck erforderlichen Informationen verarbeiten dürfen, für den sie gesammelt wurden. Dies garantiert im Wesentlichen, dass unsere Informationen nicht willkürlich gesammelt werden und nicht für andere Zwecke als die ursprünglich vorgesehenen verwendet werden dürfen.

Vertrauen dient als Grundpfeiler, der die Essenz des einzigartigen Grundeinkommensmodells von „Circles“ untermauert. Getrieben von Solidarität funktioniert dieses System dezentral und stützt sich auf die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) anstelle von zentralisierten Behörden.

Einer der zentralen und einzigartigen Aspekte der Distributed-Ledger-Technologie ist ihre dezentrale Natur, die eine größere Transparenz garantiert, da die Daten über ein Netzwerk von Knoten verteilt sind. Unter Berücksichtigung dieser beiden Prinzipien wird die Einbeziehung von erweiterten Datenschutzfunktionen ermöglicht, die den Austausch nur bestimmter Daten sicherstellen und dass dieser Datenaustausch auf bestimmte Empfänger beschränkt bleibt.

Die Organisation hat vor, in naher Zukunft noch radikalere, dezentralere und datenschutzfreundlichere Protokolle zu entwerfen und umzusetzen, um mit ihren visionären Zielen in Einklang zu stehen. Wenn es jedoch um den Datenschutz und die Anwendung der DSGVO geht, bedeutet disruptiv + dezentral nicht gleich unverbunden.

Eine der größten Herausforderungen, die die Distributed-Ledger-Technologie bei der Einhaltung der Allgemeinen Datenschutzverordnung hat, ist die inhärente Spannung zwischen ihren intrinsischen Prinzipien, die nicht immer natürlich zusammenpassen. Der DSGVO-Rahmen besteht aus einem umfassenden Regelwerk, das darauf abzielt, die Privatsphäre und die Rechte der Einzelpersonen in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten zu schützen, während diese Technologie ein dezentrales und unveränderliches Aufzeichnungssystem ist, das ursprünglich nicht mit Datenschutzgrundsätzen konzipiert wurde.

Daher wird der Erfolg bei der Integration von hochmodernen radikalen Technologien, die ihr wahres Potenzial nutzen, darin bestehen, den Datenschutz von Anfang an so zu verstehen und zu integrieren, wie er von der DSGVO konzipiert ist.

Andres Arevalo-Maklouf,

von Circles Coop

Quelle: Circles

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