Wie weiß das Internet, dass du wirklich DU bist? ImHuman-App von Privasea

von | 22. Jan. 2025

Das Thema, wie im Internet sichergestellt wird, dass wir ein echter Mensch sind, gewinnt mit den neuen Möglichkeiten der KI-Entwicklung deutlich an Bedeutung. Privasea hat ein Konzept zur Biometrie, das in sich schlüssig ist, jedoch nicht zu 100 % sicher. Hierzu finden sich am Ende des Beitrags einige Punkte.

Eine Schlüsselkomponente für die Datensicherheit ist die vollhomomorphe Verschlüsselung, weshalb wir uns diese zuerst in Stichpunkten kurz anschauen:

Vollhomomorphe Verschlüsselung

Vollhomomorphe Verschlüsselung (FHE, Fully Homomorphic Encryption) ist eine Verschlüsselungsmethode, die es ermöglicht, Berechnungen auf verschlüsselten Daten durchzuführen, ohne diese vorher zu entschlüsseln. Das Ergebnis der Berechnungen bleibt ebenfalls verschlüsselt und kann erst mit dem passenden privaten Schlüssel entschlüsselt werden.

Funktionsweise:

  1. Verschlüsselung:
    • Daten werden mit einem öffentlichen Schlüssel verschlüsselt, bevor sie in eine unsichere Umgebung (z. B. Cloud-Server) übertragen werden.
  2. Berechnung auf verschlüsselten Daten:
    • Mathematische Operationen wie Addition oder Multiplikation werden direkt auf den verschlüsselten Daten durchgeführt, ohne dass der Zugriff auf die ursprünglichen (unverschlüsselten) Daten erforderlich ist.
  3. Entschlüsselung:
    • Das verschlüsselte Ergebnis wird zurückgegeben und mit dem privaten Schlüssel entschlüsselt, um das Endresultat der Berechnung im Klartext zu erhalten.

Kernvorteil:

  • Datenschutz: Vollhomomorphe Verschlüsselung bietet maximalen Schutz der Privatsphäre, da sensible Daten nie im Klartext sichtbar sind, selbst während der Verarbeitung.

Anwendungsbeispiele:

  1. Cloud-Computing: Sichere Verarbeitung von Daten in der Cloud, ohne dass der Cloud-Anbieter Zugriff auf die Inhalte erhält.
  2. Medizinische Forschung: Zusammenarbeit bei sensiblen Patientendaten, ohne Datenschutzgesetze zu verletzen.
  3. Finanzanalyse: Verarbeitung von Finanzdaten ohne Offenlegung vertraulicher Informationen.

Herausforderung:

  • Rechenaufwand: Vollhomomorphe Verschlüsselung ist rechenintensiv und daher bisher für viele Anwendungsfälle zu langsam.

Privasea aktualisiert ImHuman-App mit neuen Funktionen und verbesserter Leistung

Dmitriy Maiorov – 19. Dezember 2024

Redaktionelle Anmerkung: Der folgende Inhalt spiegelt nicht die Ansichten oder Meinungen von BeInCrypto wider. Er dient ausschließlich Informationszwecken und sollte nicht als Finanzberatung verstanden werden. Bitte führen Sie eigene Recherchen durch, bevor Sie Entscheidungen treffen.

Privasea, ein führendes Unternehmen im Bereich datenschutzorientierter Technologien, hat ein großes Update für sein Flaggschiff-Produkt, die ImHuman-App, veröffentlicht. (Vgl. Privasea) Dieses Update führt erweiterte Funktionen und verbesserte Leistung ein, um die Verifizierung menschlicher Identitäten zu stärken – in einer Zeit, in der KI-generierte Inhalte und digitaler Betrug immer mehr zunehmen.

Da KI-Medien zunehmend die Grenzen zwischen echt und gefälscht verwischen, wird die Verifizierung menschlicher Identitäten im Internet immer wichtiger. ImHuman begegnet dieser Herausforderung mit fortschrittlicher Gesichtserkennung und blockchain-basierter Verifizierung. Die App stellt sicher, dass Nutzer mit echten Personen und nicht mit KI-Identitätsfälschungen interagieren. Durch die sichere Speicherung von Identitätsdaten in der Blockchain bietet sie eine zuverlässige und manipulationssichere Methode, um Authentizität auf digitalen Plattformen nachzuweisen.

Was ist neu in Version V1.1.0?

Die neueste Version von ImHuman, V1.1.0, führt mehrere Verbesserungen ein, die darauf abzielen, die Benutzerinteraktion zu vereinfachen, die Verifizierung zu verbessern und ein nahtloses Nutzererlebnis zu bieten:

  • Vereinfachter Verifizierungsprozess: Nutzer haben jetzt einen einzigen Einstiegspunkt für Verifizierungscodes. Das System erkennt automatisch die Quelle des Codes, wodurch unnötige Schritte entfallen und der Prozess beschleunigt wird.
  • Verbesserung des Unique Scores: Nutzer können nun ihre Social-Media-Konten verknüpfen, um ihren Unique Score zu verbessern – eine Kennzahl, die die Authentizität von Konten misst und dabei hilft, menschliche Nutzer von Bots zu unterscheiden.
  • Verbessertes Aufgabenmanagement: Das aktualisierte Aufgabenmanagementsystem bietet klare Aufgabenbeschreibungen, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Echtzeit-Statusaktualisierungen, wodurch es für Nutzer einfacher wird, den Fortschritt zu verfolgen.
  • Erweitertes Proof-of-Human-System: Durch die Integration der Blockchain wird das Proof-of-Human (PoH)-System verbessert. Funktionen wie Face-NFTs und Unique Scores können nun in die Blockchain übertragen werden, sodass andere Plattformen die Authentizität von Nutzern direkt aus der Blockchain überprüfen können. Dieses Upgrade stärkt das Vertrauen und die Interoperabilität im digitalen Ökosystem.

Das Update behebt auch frühere Probleme, darunter Fehler bei Solana-Blockchain-Transaktionen, Rechenfehler bei der Gesichtserkennung und Bugs im Stars System. Nutzer können nun eine reibungslosere und zuverlässigere App-Leistung genießen.

Anwendungsbereiche der Technologie von Privasea

Die Technologie von Privasea hat praktische Anwendungen in verschiedenen Schlüsselindustrien. Im Bereich Cloud-Computing können Daten sicher verarbeitet werden, ohne dass Rohinformationen offengelegt werden. Im Gesundheitswesen ermöglicht die verschlüsselte Analyse medizinischer Daten bessere Ergebnisse für Patienten, während die Privatsphäre gewahrt bleibt.

Für Finanzdienstleistungen gewährleistet die Technologie die vertrauliche Analyse sensibler Daten. Ebenso unterstützt sie das maschinelle Lernen, indem KI-Trainings auf verschlüsselten Datensätzen ermöglicht werden, was die Datenintegrität und den Schutz der Privatsphäre sicherstellt.

Mit diesen Fortschritten setzt Privasea weiterhin hohe Standards für datenschutzorientierte Lösungen und hilft Nutzern, ihre Identitäten zu schützen und sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen.

Über Privasea

Privasea entwickelt datenschutzorientierte Werkzeuge auf Basis von vollhomomorpher Verschlüsselung, die es Nutzern ermöglichen, ihre digitalen Identitäten zu schützen. Mit der ImHuman-App bietet das Unternehmen praktische Lösungen, um Herausforderungen in den Bereichen Online-Vertrauen und Sicherheit zu bewältigen.

Besuche die Website von Privasea (vgl. Privasea), um mehr zu erfahren, oder lade die aktualisierte ImHuman-App im Apple App Store (vgl. ImHuman – App Store) oder bei Google Play (vgl. ImHuman – Google Play) herunter.

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Quelle: BeInCrypto

Risiken

Abhängigkeit von Biometrie

  • Fehlerhafte Verifizierung: Biometrische Systeme sind nicht unfehlbar und können durch technische Fehler oder Veränderungen der biometrischen Merkmale (z. B. durch Verletzungen) falsche Ergebnisse liefern.
  • Spoofing-Risiko: Obwohl fortschrittliche Verschlüsselung verwendet wird, besteht theoretisch die Möglichkeit, biometrische Daten mit gefälschten Eingaben zu imitieren.

Sicherheit der verschlüsselten Daten

  • Angriffe auf die Verschlüsselung: Homomorphe Verschlüsselung ist robust, aber falls Schwachstellen in der Implementierung gefunden werden, könnten Angreifer dennoch versuchen, verschlüsselte Daten zu entschlüsseln.
  • Quantencomputing: Langfristig könnten Quantencomputer bestehende Verschlüsselungsmethoden gefährden.

Speicherung und Nutzung der Daten

  • Missbrauch durch Dritte: Wenn verschlüsselte biometrische Daten gehackt oder von unautorisierten Parteien erlangt werden, könnten sie trotz Verschlüsselung für andere Zwecke missbraucht werden.
  • Nutzung der NFT-Identität: Der einzigartige NFT, der die Identität verifiziert, könnte bei schlechter Verwaltung gestohlen oder missbraucht werden.

Nutzung durch schädliche Akteure

  • Umgehung durch Bots: Es besteht die Möglichkeit, dass schädliche Akteure neue Technologien entwickeln, um die Verifizierungssysteme der App zu umgehen.
  • Fehlender Schutz vor Phishing: Die App schützt möglicherweise nicht ausreichend vor sozialen Angriffen wie Phishing, bei denen Nutzer ihre NFT-Daten oder Verifizierungsinformationen preisgeben.
  • KI-Zugriff auf das Smartphone: Immer häufiger können KIs den Bildschirm sehen und in Zukunft werden sie auch Steuerungen auf dem Smartphone vornehmen können. Werden diese Verbindungen gehackt, kann der Angreifer auch das NFT missbrauchen.

Fazit

Die ImHuman-App nutzt modernste Technologien, doch keine Lösung ist vollständig risikofrei. Oft liegt dieses Risiko an Stellen, die nicht durch das System selbst eliminiert werden können, wie beispielsweise dem Risiko, dass jemand den Zugriff auf das Smartphone erhält und von dort aus sein Unwesen treiben kann.

Artikelempfehlungen:

  • Wie Privasea Datenschutz und KI auf der Blockchain vereint
    Privasea vereint Datenschutz und Künstliche Intelligenz in einem neuen Ansatz und stellt mit DeepSea ein Netzwerk vor, das verschlüsselte Datenverarbeitung ermöglicht.
    Durch die Nutzung vollhomomorpher Verschlüsselung sollen Daten sicher analysiert werden können, ohne die Privatsphäre zu gefährden.
  • Wie weiß das Internet, dass du wirklich DU bist? Worldcoin und Grenzen sowie Möglichkeiten des Personennachweises
    Im letzten Teil unserer Serie zieht Vitalik Buterin, der Gründer von Ethereum, in seinem kritischen Papier zu Worldcoin ein Fazit. Es geht um die Frage, ob und wie ein Nachweis möglich ist, der belegt, dass man im Netz ein Mensch und keine KI ist. In sein Fazit bezieht er nicht nur Worldcoin, sondern auch andere Methoden mit ein, die wir in separaten Beiträgen betrachtet haben.
    Falls du dich bisher nicht mit dem Thema auseinandergesetzt hast, bietet dieser Beitrag eine ideale Übersicht.

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