Nachdem Bitcoin immer hoffähiger wird, stellt sich auch für China die Frage, inwieweit das Verbot des Bitcoin-Minings dem Land eher schadet, als es ihm förderlich ist.

Im Artikel werden die „ehrgeizigen Ziele zur Kohlenstoffneutralität“ erwähnt, die auf den für das Bitcoin-Mining benötigten Energiebedarf anspielen. Die Universität Cambridge hat allerdings schon vor geraumer Zeit eingeräumt, dass ihre Berechnungen viel zu hoch waren – und inzwischen wird wohl Bitcoin immer mehr hinter dem Energiebedarf von KI zurücktreten, ein Bereich, in dem es ausgeschlossen wäre, dass China nicht an vorderster Front mitspielt.

China könnte das Mining wiederherstellen! 4 Milliarden Dollar auf dem Spiel!

Eddy S. – 30. Juni 2024

China, das zuvor ein striktes Verbot für Krypto-Mining-Aktivitäten verhängt hatte, sieht sich zunehmenden Forderungen gegenüber, seine Position zu überdenken. Dieser Druck entsteht zu einem Zeitpunkt, an dem das Land seine ehrgeizigen Ziele zur Kohlenstoffneutralität verfolgt, aber auch die wirtschaftlichen Auswirkungen und technologische Innovation berücksichtigen muss.

Krypto-Mining: Ein Verbot, das China teuer zu stehen kommt!

Das Verbot, das zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Kohlenstoffemissionen eingeführt wurde, führte zur Schließung zahlreicher Mining-Operationen in kohle- oder wasserreichen Provinzen. Es wird jedoch argumentiert, dass dieses Verbot die technologische und wirtschaftliche Entwicklung Chinas im aufstrebenden Kryptosektor behindern könnte.

Die Entscheidung Chinas, das Krypto-Mining zu verbieten, führte zu einer massiven Abwanderung von Minern in die USA, was zu einem geschätzten Verlust von 4 Milliarden Dollar an jährlichen Mining-Einnahmen führte. Diese Summe hätte erheblich zur chinesischen Wirtschaft beitragen können.

Kritiker des Verbots argumentieren, dass Krypto-Mining eine bedeutende Einnahmequelle und ein Motor für Innovation sein könnte. Sie schlagen vor, dass nuanciertere Regulierungsmaßnahmen es China ermöglichen könnten, von der Branche zu profitieren und gleichzeitig seine Umweltziele zu erreichen. Zum Beispiel könnte das Mining in Regionen erlaubt werden, in denen erneuerbare Energien reichlich vorhanden sind, was die Umweltbelastung verringern würde.

Ein Umschwung mit schwerwiegenden Konsequenzen

Die Entscheidung Chinas, seine Politik zum Mining zu überdenken, wird von der internationalen Gemeinschaft genau beobachtet. (Vgl. WuBlock123) Denn sie könnte erhebliche Auswirkungen auf den globalen Kryptomarkt haben. Sollte China sein Verbot lockern, könnte dies zu einem signifikanten Anstieg der Mining-Aktivitäten führen, was potenziell die Preise von Kryptowährungen weltweit beeinflussen könnte.

China steht an einem kritischen Scheideweg. Die Überprüfung des Verbots von Krypto-Mining könnte das Land nicht nur mit seinen Umweltambitionen in Einklang bringen, sondern auch den Weg für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und technologische Innovation im digitalen Zeitalter ebnen.

Quelle: Cointribune

Artikelempfehlungen:

• Das Narrativ vom bösen, energieverschlingenden Bitcoin bröckelt: Cambridge korrigiert Schätzungen nach unten
  Die letzten Jahre haben uns oft aufgezeigt, dass wissenschaftliche Ergebnisse oft sehr eigefärbt von der Richtung sind, die sie repräsentieren sollen. So war das auch mit dem Energieverbrauch von Bitcoin.
  Nun möchten große Player ins Bitcoin-Geschäft einsteigen, weshalb dieses Narrativ nicht mehr passt.
• Nutzt die EZB den Klimaschutz als Vorwand, um Bitcoin-Mining zu verteufeln?
  Unser Beitrag enthüllt das komplexe Geflecht, das nach sehr vielen Interessenkonflikten aussieht und die Angriffe der EU auf Bitcoin umgibt.
  Während die EZB den Klimaschutz nutzt, um Bitcoin-Mining zu verteufeln, hebt CH4 Capital, ein Investmentfonds, der ebenfalls in das Rennen um den Klimaschutz eingestiegen ist, die Potenziale von Bitcoin hervor.
  Diese Konstellation offenbart, wie verschiedenste Theorien gezielt für die Maximierung eigener Macht und Einflüsse instrumentalisiert werden können.

„Bye Bye Staat & Hallo Freiheit“
Abonniere jetzt LegitimCrypto auf Telegram!