Im gruseligsten Video des Jahres 2024 erklärt ein Wissenschaftler, wie sein System, Cognify, Gefangene „heilen“ kann, indem es ihnen von KI erzeugte künstliche Erinnerungen in ihr Gehirn implantiert. Und es wird irgendwie noch unheimlicher.
In einem Video, das auf mehreren Plattformen veröffentlicht wurde, stellte ein Wissenschaftler ein Konzept vor, mit dem das Gefängnissystem entlastet werden könnte, indem Straftäter innerhalb von Minuten statt Jahren entlassen werden. Aber es gibt einen Haken: Es ist ein dystopischer Albtraum.
Das Konzept mit dem ärgerlichen Namen (Cognify Spotify für Kriminelle, nehme ich an) zielt darauf ab, Insassen mit einem VR-ähnlichen Gerät auszustatten und ihre Gehirne zu hacken, indem Gefühle wie Schmerz und Reue implementiert werden. Dann werden diese Menschen nicht zu Kriminellen. Genial. Ich kann mir definitiv ein Szenario vorstellen, in dem das schrecklich schief gehen kann, in dem Menschen gefoltert oder zu Sklaven gemacht werden. Nö, das kann nur Gutes bringen (sorry, mein Sarkasmus überhitzt).
In der Videobeschreibung steht:
Wir präsentieren: Cognify, das Gefängnis der Zukunft. Diese Einrichtung ist so konzipiert, dass sie Kriminelle wie Patienten behandelt. Anstatt Jahre in einer echten Gefängniszelle zu verbringen, könnten Gefangene hier ihre Strafe in wenigen Minuten absitzen. Cognify könnte eines Tages künstliche Erinnerungen schaffen und direkt in das Gehirn des Häftlings implantieren. Es könnte einen neuen Ansatz für die Resozialisierung von Straftätern bieten und die Art und Weise verändern, wie die Gesellschaft mit Straftätern umgeht, indem sie sich auf die Resozialisierung statt auf die Bestrafung konzentriert.
Das Video beginnt mit einem Blick auf das Gefängnis der Zukunft: Eine Hightech-Einrichtung zur Gedankenkontrolle, in der Kriminelle „wie Patienten behandelt werden“. Oder wie gedankengesteuerte Sklaven. Dem Video zufolge würde Cognify KI-generierte Inhalte verwenden, um „komplexe und lebendige“ Erinnerungen in die Gehirne der Gefangenen zu implantieren.
Das System würde folgendermaßen funktionieren: Zunächst wird der Gefangene vor die Wahl gestellt, entweder zwanzig Jahre lang im Gefängnis zu verrotten oder vor dem Abendessen freigelassen zu werden. Entscheidet sich der Gefangene für die zweite Option, übergibt er seinen Geist, seinen Körper und seine Seele dem Staat.
Sobald der Scan ermittelt hat, wie das Gehirn des Verbrechers am besten manipuliert werden kann, wird ihm Cognify auf den Kopf geschnallt.
Obwohl die Prozedur nur wenige Minuten dauern würde, würde die Zeit im Kopf des Straftäters anders verlaufen, da er „jahrelange Erinnerungen“ erleben würde.
Diese Erinnerungen würden auf jeden Gefangenen zugeschnitten, je nach den begangenen Verbrechen und dem psychologischen Profil. Gewaltverbrecher wären beispielsweise gezwungen, ihre Taten aus der Perspektive ihrer Opfer zu sehen und den Schmerz und das Leid, das sie verursacht haben, aus erster Hand zu spüren. Einige Erinnerungen wären sogar so gestaltet, dass sie ein dauerhaftes Trauma im Kopf des Verbrechers erzeugen.
An dieser Stelle mag mancher denken: „Nun, das macht irgendwie Sinn.“ Das tut es nicht. Aber sagen wir, es macht irgendwie Sinn. Nun, der Sprecher des Videos sagt schnell Dinge, die uns klar machen, dass es so etwas nie geben dürfte.
Umerziehung im Stil von 1984
Später im Video sagt der Sprecher, dass Cognify eine breite Palette von Verbrechen behandeln könnte, wie „Hassverbrechen und Diskriminierung“. Immer mit der Ruhe, Kumpel.
Wir sind noch nicht einmal drei Minuten in dem Video, in dem diese Sache beworben wird, und schon befinden wir uns auf einem beängstigend gefährlichen Terrain. In Ländern auf der ganzen Welt werden Begriffe wie Hassverbrechen und Diskriminierung bereits neu definiert und als Waffe eingesetzt, um Kritik und Widerstand gegen die eigene Agenda zu unterbinden. Nach dieser Logik würden also diejenigen, die sich des „falschen Denkens“ schuldig gemacht haben, mit Cognify umprogrammiert werden.
Dieses Ding gibt es noch nicht, aber es sollte bereits verboten sein.
In dem Video wird dann erklärt, wie das KI-gesteuerte System riesige Datenmengen von Häftlingen sammeln und in einem zentralen Computer zusammenführen könnte, um „Verbrechen zu verhindern“. Oder Menschen, die sich nicht an Agenden halten.
Das Video endet mit der Erklärung, dass dieses Gerät Geld sparen und eine stabilere und produktivere Gesellschaft schaffen würde. Es sei denn, es würde von einer Organisation eingesetzt, die Menschen kontrollieren und Andersdenkende unterdrücken will. Aber das ist in der Geschichte nie passiert, richtig? RICHTIG?!
Wer hat sich das ausgedacht?
Dieses Video hat bei mir eindeutig eine Sarkasmusüberladung ausgelöst, weil es so lächerlich absurd ist. Glücklicherweise existiert Cognify im Moment nur in der Vorstellung seines Schöpfers: Hashem Al-Ghaili, ein in Deutschland lebender Wissenschaftler.
Der Molekularbiologe ist dafür bekannt, dass er wissenschaftsbasierte Videos erstellt, die manchmal viral gehen.
Sind diese Konzepte also lediglich das Produkt eines Influencers, der versucht, mit schrecklichen Ideen viral zu werden? Hoffentlich ja. Leider gibt es, vor allem im Fall von Cognify, die Technologie zur Schaffung eines solchen Systems bereits.
- AUGUST 2019
Ein erfolgreiches künstliches Gedächtnis wurde erschaffen
Die wachsende Wissenschaft der Gedächtnismanipulation wirft soziale und ethische Fragen auf.
Während Al-Ghaili als raffinierter, wissenschaftlicher Troll abgetan werden könnte, sind seine Ideen denen des Weltwirtschaftsforums (WEF) und anderer elitärer Einrichtungen nicht unähnlich. So wurde beispielsweise letztes Jahr in einer WEF-Präsentation erläutert, wie die Überwachung von Gehirnströmen zur „Verbrechensbekämpfung“ eingesetzt werden könnte, wie in diesem Video erklärt wird.
Kurz gesagt, wenn es nicht schon geschehen ist, könnte der WEF zu Al-Ghaili sagen: „Mir gefällt, wie du denkst“, und ihm tatsächlich die Mittel geben, um seine Ideen in die Tat umzusetzen.
Quelle: The Viailant Citizen
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