Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. scheint seine Meinung über bestimmte Impfstoffe geändert zu ändern, nachdem er jahrelang deren Wirksamkeit angezweifelt hat. Er fordert die Amerikaner auf, ihre Kinder gegen Masern zu impfen, da sich gerade ein tödlicher Ausbruch in Texas weiter ausbreite. In einem Meinungsartikel auf der Website von Fox News sagte er, der Ausbruch sei ein „Aufruf zum Handeln für uns alle“.
Was hat Kennedy gesagt?
Bevor der Impfstoff in den 1960er Jahren eingeführt wurde, erkrankte praktisch jedes Kind in den Vereinigten Staaten an Masern, so Kennedy. In der Woche vom 24. Februar schien Kennedy den aktuellen Ausbruch herunterzuspielen und erklärte gegenüber Reportern, dies sei „nicht ungewöhnlich“. In seinem Meinungsartikel vom Sonntag sagte er, er sei „zutiefst besorgt“ über die Ausbreitung der Krankheit. (vgl. axios.com) Kennedy räumte zwar ein, dass die Entscheidung für eine Impfung eine „zutiefst persönliche“ sei, doch spricht er sich nun für die Impfung aus.
Kennedy gab an, dass bisher 146 Masernfälle bestätigt worden seien: 116 Fälle bei Kindern unter 18 Jahren und 79 Fälle bei nicht-geimpften Personen unbestimmten Alters.
Impfstoffe schützen nicht nur einzelne Kinder vor Masern, sondern tragen auch zur Immunität der Gemeinschaft bei und schützen diejenigen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Dieser Ausbruch ist Aufruf zum Handeln für uns alle, unser Engagement für die öffentliche Gesundheit zu bekräftigen.
(Vgl. the-independent.com)
Kennedy ist in der Wahrheitsbewegung sehr beliebt, gerade weil er seit Jahrzehnten ein prominenter Impfkritiker ist. Doch seit er das Gesundheitsministerium führt, sieht vieles plötzlich anders aus. Die Trump-Administration setzt weiterhin auf die mRNA-Technologie und will deren Einsatz sogar noch ausweiten, z. B. auf die Krebstherapie und die Vogelgrippe. Kennedy hat nichts dagegen unternommen. Es gab nicht einmal eine öffentliche Kritik, als die Zulassung für die Geflügelzucht im letzten Monat erteilt wurde.
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