In der vergangenen Woche sind Berichten zufolge fast 5.000 Migranten auf den Kanarischen Inseln angekommen.
Die Kanaren, eine spanische Inselgruppe vor der Küste Afrikas, erleben eine historische Welle illegaler Migration, und sie werden in diesem Jahr voraussichtlich mehr als 50.000 illegale Einreisen verzeichnen.
Mehr als 13.000 Migranten haben die Kanarischen Inseln bereits im Oktober erreicht, die höchste jemals verzeichnete monatliche Gesamtzahl und ein Anstieg von 570 % gegenüber dem Oktober 2022, berichtet Rubén Pulido für La Gaceta de la Iberosfera, die den Zustrom als „Belagerung“ bezeichnet.
Im Jahr 2023 wurden bis Anfang dieser Woche insgesamt 28.376 illegale Einreisen registriert – 90 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
„Wenn der derzeitige Trend anhält, könnte der Migrationsdruck auf dem Archipel noch vor dem Monat November den historischen Rekord aus dem Jahr 2006 brechen, als insgesamt 31.678 illegale Einwanderer auf den Kanarischen Inseln ankamen“, berichtet Pulido.
„Aber nicht nur das: Nimmt man den täglichen Durchschnitt der Einreisen der letzten zwei Monate, könnte der Kanarische Archipel bis zum Jahresende die Grenze von 50.000 illegalen Einwanderern überschreiten.“
Am Wochenende wurden sage und schreibe 321 Migranten aus einem Cayuco bei Gran Canaria „gerettet“, die höchste Zahl, die jemals aus einem einzigen Schiff in der Region gezogen wurde.
Die meisten Migranten, die sich auf den Weg zu den Kanarischen Inseln machen, haben das Ziel, das europäische Festland zu erreichen – eine Etappe der Reise, die häufig von der spanischen Regierung und den beteiligten Unternehmen erleichtert wird.
Am Dienstag wurden zwei Boeing 787 Dreamliner von Air Europa strategisch am Aeropuerto de Los Rodeos auf der Kanarischen Insel Teneriffa geparkt und Hunderte von Migranten an Bord gebracht und nach Barcelona und Madrid geflogen, so Pulido.
Quelle: INFOWARS
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