Verblüffte Archäologen untersuchen Behauptungen über riesige Skelette: Es wurden eine abgenutzte 15-Zoll-Sandale und massive Handabdrücke an den Wänden gefunden

von | 6. Apr 2024

Archäologen sind seit langem verblüfft über die Behauptung, dass im Südwesten der USA einst eine lange verschollene Gruppe von Riesenmenschen lebte, die bis zu drei Meter groß waren. Bei Ausgrabungen in einer Höhle in Lovelock, Nevada, wurden im letzten Jahrhundert überdimensionale menschliche Schädel, 15-Zoll-Sandalen, und riesige Handabdrücke entdeckt. Diese Funde erregen weiterhin die Neugier von Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit.

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Die Behauptungen über diese „Riesen von Lovelock“ stammen von amerikanischen Ureinwohnern, die Geschichten über einen brutalen Stamm hellhäutiger, rothaariger Eindringlinge erzählten. Sie führten Krieg gegen die einheimischen Gruppen, bevor sie schließlich in einer Höhle gefangen und ausgerottet wurden. Archäologen zufolge handelt es sich bei dieser Geschichte wahrscheinlich, um eine Übertreibung der Tatsachen oder sogar um eine völlige Erfindung – aber einige der Beweise ermutigen die Gläubigen weiterhin.

Der Eingang zur Lovelock-Höhle in Nevada, wo zwei Bergleute zufällig auf die Überreste von Dutzenden von

Menschen aus der Antike stießen, von denen einige angeblich überdurchschnittlich groß waren.

Diese Überreste von Schuhen wurden bei Ausgrabungen in der Lovelock-Höhle gefunden. Sie wurden für Füße

hergestellt, die in den USA der Größe 29 entsprachen.

Die ersten Artefakte, die mit den Riesen von Lovelock in Verbindung gebracht werden, wurden in den frühen 1900er Jahren entdeckt. Immer wieder tauchen Geschichten über die Riesen auf, während Experten und normale Menschen hoffen, endlich die Wahrheit herauszufinden. Doch alles begann damit, dass zwei Bergleute die gigantischen Überreste im Jahr 1911 entdeckten. Sie waren auf der Suche nach Guano, den Exkrementen von Vögeln oder Fledermäusen, die seit langem eine wertvolle Quelle für Dünger und eine Zutat für Schießpulver sind. Doch als sie tief in den Guano gruben, fanden sie mehr, als sie erwartet hatten: mehr als 60 menschliche Skelette. Einige von ihnen sollen außerordentlich groß gewesen sein – zwischen sieben und acht Fuß groß.

In der Biografie von John T. Reid, einem Bergbauingenieur, der in Lovelock arbeitete, aus dem Jahr 1935, heisst es:

Einer seiner großen Funde war ein Skelett, das etwa zwanzig Meilen südlich von Lovelock, Nevada, gefunden wurde. Es stellte sich heraus, dass der Körper, von dem es ein Gerüst war, genau sieben Fuß und sieben Zoll groß war. Es handelt sich um einen der „Riesenmenschen“, einer alten Rasse, von der Skelette in Zentralnevada ausgegraben wurden.

Es gibt keine Beweise für diesen Fund, aber bei Ausgrabungen in der Höhle in den Jahren 1912 und 1924 wurden Tausende von Artefakten gefunden. Viele dieser Funde waren wie erwartet: Körbe, Entenrufe, Pfeilspitzen und zeremonielle Gegenstände, die in Form von Tieren geschnitzt waren. Aber es gab auch einige äußerst merkwürdige Funde, darunter riesige Sandalen, die anscheinend getragen wurden. Diese Schuhe waren etwa 15 Zoll lang, was in etwa einer US-Schuhgröße 29 entspricht. Radiokarbondatierungen ergaben später, dass die menschlichen Überreste und das Pflanzenmaterial in der Höhle aus der Zeit zwischen 2030 v. Chr. und 1218 v. Chr. stammten.

Ein weiterer merkwürdiger Fund war ein Handabdruck, der scheinbar in den Stein geätzt wurde und doppelt so groß wie eine durchschnittliche menschliche Hand war. Die Berichte über diese Ausgrabungen schienen die Größe der Giganten zu vergrößern: Im Jahr 1931 sollen sie zwischen 8,5 und 10 Fuß groß gewesen sein. Bemerkenswerterweise hatten einige von ihnen rotes Haar, was in krassem Gegensatz zum örtlichen Paiute-Stamm der amerikanischen Ureinwohner stand.

Ihre Existenz bleibt zwar ein Rätsel, doch die mündliche Überlieferung könnte einige Hinweise liefern. Die in der Region beheimateten Paiute-Stämme erzählen von einer barbarischen Gruppe namens Si-Te-Cah, die vor 3.000 Jahren in das Gebiet gezogen sein soll. Der Mythologie der Paiute zufolge begannen die Si-Te-Cah dann, Krieg gegen sie und ihre Nachbarn zu führen – und sie hatten auch rote Haare.

Die Berichte des spanischen Konquistadors, Pedro Cieza de León aus dem 16. Jahrhundert, schienen die Existenz einer wilden und geheimnisvollen Gruppe rothaariger Barbaren zu bestätigen. Er schnappte eine Geschichte aus Peru auf, in der von einer Rasse riesiger Männer die Rede war, die …

… in Flößen aus Schilfrohr nach Art großer Boote über das Meer kamen. Einige der Männer waren so groß, dass sie von den Knien abwärts so hoch waren, wie ein gewöhnlicher Mann von normaler Größe.

Diese Geschichte stimmt mit den peruanischen Ureinwohnern überein, die den Titicacasee in geflochtenen Schilfbooten überquerten. Der Legende der Paiute zufolge schlossen sich die Stämme schließlich zusammen, um die Si-Te-Cah zu bekämpfen. Sie jagten sie in eine Höhle, bewarfen sie mit Pfeilen und entzündeten ein Feuer am Eingang.

Sarah Winnemucca Hopkins, eine Angehörige der Paiute, war eine Historikerin.

Im Jahr 1883 schrieb sie ein Buch über die Paiute, in dem zwar keine Riesen

erwähnt wurden, wohl aber Barbaren.

Häuptling Poito Winnemucca vom Stamm der Paiute war der Vater von Sarah

Winnemucca Hopkins. Ihr Stamm war in dem Gebiet beheimatet, in dem die

Lovelock-Höhle entdeckt wurde.

Einige der Angreifer wurden durch Pfeile getötet, andere durch Feuer, wieder andere erstickten am Rauch. Den Erzählungen nach wurden alle Si-Te-Cah bei diesem Gefecht getötet. Und tatsächlich gibt es archäologische Beweise für ein großes Feuer am Eingang der Höhle. Einige Historiker haben jedoch andere Erklärungen für diese Beweise.

Erstens waren die Überreste der „Riesen“ möglicherweise nur große Menschen, wie eine Studie der Universität von Nevada ergab, die besagt, dass sie nur etwa einen Meter groß waren – und nicht acht oder zehn. Ein Geschichtsbuch von Sarah Winnemucca Hopkins mit dem Titel „Life Among the Paiutes: Their Wrongs and Claims“ (Das Leben unter den Paiuten: Ihr Leid und ihre Ansprüche) werden keine Riesen erwähnt – wohl aber die Barbaren.

Und Historiker haben darauf hingewiesen, dass sich dunkles Haar durch die Alterung in der trockenen Wüste rot färben kann, was die rothaarigen Überreste erklären könnte. Außerdem schrieb die Historikerin Adrienne Mayor in ihrem Buch „Fossil Legends of the First Americans“, dass die örtlichen Unternehmer die Größe der menschlichen Überreste möglicherweise einfach übertrieben haben, um den Tourismus in der Region anzukurbeln. Das Geschichtsmuseum in Winnemucca, Nevada, beherbergt derzeit viele der in der Lovelock-Höhle gefundenen Artefakte. Eine Crowdfunding-Aktion aus dem Jahr 2014 zur weiteren Erforschung der Höhlen erbrachte lediglich 10 Dollar.

Quelle: MailOnlie

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