Nach Angaben des National Heart, Lung and Blood Institute (NHLBI) durchläuft der Schlafzyklus zwei Phasen.

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Die erste ist die Non-REM-Phase (Non-Rapid Eye Movement), die aus drei Phasen besteht:

• N1, die „Einschlafphase“ – Atmung und Herzschlag verlangsamen sich, und die Muskeln beginnen sich zu entspannen.

• N2, das Stadium des „leichten Schlafs“ – Ihre Atmung und Ihr Herzschlag verlangsamen sich weiter. Es finden keine Augenbewegungen statt. Ihre Körpertemperatur sinkt. Ihr Gehirn produziert „Schlafspindeln“ – Ausbrüche kohärenter Aktivität, die nur auf dem EEG sichtbar sind und die Umstrukturierung der Gedächtnisrepräsentation fördern sollen. (Vgl. Journal of Neuroscience)

• N3, der „Slow-Wave“-Schlaf – Dies ist Ihr tiefster Schlafzustand, in dem Ihre Atmung und Ihr Herzschlag am langsamsten sind. Es gibt keine Augenbewegungen. Ihr Körper ist völlig entspannt. Dies ist das Stadium, in dem Gewebereparatur, Wachstum und Zellregeneration stattfinden und Ihr Immunsystem gestärkt wird.

Die zweite Phase ist die REM-Phase (Rapid Eye Movement). Dies ist das primäre Traumstadium, in dem die Augenbewegungen schnell werden, die Atmung und die Herzfrequenz zunehmen, die Muskeln der Gliedmaßen vorübergehend gelähmt sind und die Gehirnaktivität deutlich erhöht ist.

Der gesamte Schlafzyklus, der etwa 90 bis 110 Minuten dauert und sich normalerweise vier bis sechs Mal wiederholt, bestimmt, wie ausgeruht Sie nachts sind.

Der natürliche Rhythmus von „Yin“ und „Yang“ in Ihrem Körper

TCM-Praktiker glauben, dass sich das „Wei-Qi“ tagsüber im „Yang“ und nachts im „Yin“ bewegt.

Wenn das „Yang“ erschöpft ist, ist das „Yin“ in Fülle – was zu Schläfrigkeit führt. Umgekehrt, wenn das „Yin“ am Ende ist, dominiert das „Yang“, was zu Wachsamkeit führt.

Wie bereits erwähnt, zirkuliert das „Wei-Qi“ durch Ihren Körper über die „Yin“- und „Yang“-Meridiane – die Kanäle (die mit den wichtigsten Körperorganen in Verbindung stehen), durch die sich Ihr „Qi“ (Energie), Ihr Blut und Ihre Körperflüssigkeiten bewegen.

Es heißt, dass das „wei qi“ tagsüber 25 Mal entlang der „Yang“-Meridiane und nachts weitere 25 Mal durch die „Yin“-Meridiane wandert, wobei es etwa zwei Stunden in jedem Meridian verweilt, wo das „wei qi“ die dem Meridian entsprechenden Organe stimuliert und stärkt.

Danach nimmt das „wei qi“ seine Reise zum nächsten Meridian wieder auf, um die anderen Organe zu nähren.

In der TCM werden der Fluss des „Wei-Qi“ und die Organe, mit denen es während seiner 24-stündigen Zirkulation interagiert, auf der Grundlage der Meridianuhr beschrieben:

3.00 bis 5.00 Uhr morgens – Lunge

5 Uhr bis 7 Uhr morgens – Dickdarm

9.00 bis 11.00 Uhr – Milz

11.00 bis 13.00 Uhr – Herz

13.00 Uhr bis 15.00 Uhr – Dünndarm

15.00 bis 17.00 Uhr – Blase

17.00 bis 19.00 Uhr – Nieren

19.00 bis 21.00 Uhr – Herzbeutel (der Fasersack, der Ihr Herz umschließt und es zusammen mit den großen Gefäßen in einer stabilen Lage hält)

21.00 bis 23.00 Uhr – Dreifachbrenner oder „drei brennende Höhlen“ (der Hypothalamus, der als intelligentes Steuerungs- und Koordinationszentrum des Körpers für Körpertemperatur, Blutdruck, Hunger, Stimmung, Sexualtrieb, Durst und Schlaf fungiert; der Magen für die Verdauung und das Becken für Ausscheidung und Fortpflanzung)

23 Uhr bis 1 Uhr nachts – Gallenblase

1 Uhr morgens bis 3 Uhr nachts – Leber

Wenn Ihr Schlaf zu einer bestimmten Stunde gestört wird, kann dies auf Probleme in dem entsprechenden Organ hinweisen.

Die Anforderungen Ihres täglichen Lebens, einschließlich Ihres Berufs, können Sie viele Stunden wach halten, und Sie wissen vielleicht nicht, wann Sie eine Pause einlegen müssen, um sich auszuruhen.

Dennoch sollten Sie nicht auf Ihren Schlaf verzichten, vor allem nicht auf den erholsamen Schlaf, denn in dieser Phase hilft Ihr Gehirn, die Funktionsfähigkeit aller wichtigen Körperteile vollständig wiederherzustellen, so dass Sie für einen neuen Tag voller Aktivität gerüstet sind.

TCM-Tricks, die Ihnen helfen, besser zu schlafen

Eine erholsame Nachtruhe ist für Ihre optimale Gesundheit und Ihr allgemeines Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung, und dafür müssen Sie einen gesunden Schlafzyklus aufrechterhalten. Hier sind einige gute Schlafhygienegewohnheiten:

• Essen Sie vor dem Schlafengehen mehr „Yin“-Lebensmittel, wie leichte, nahrhafte Mahlzeiten mit einer Vielzahl von Obst und Gemüse, Vollkornprodukten und mageren Proteinen. Vermeiden Sie Alkohol und Koffein sowie süße oder scharfe Speisen, die als „Yang“-Lebensmittel (erhitzend) gelten.

• Gönnen Sie sich eine Akupressur-Massage. Legen Sie Ihren Finger auf einen Akupressurpunkt namens „anmian“ (friedlicher Schlaf). Dieser Punkt befindet sich zwischen dem Ohr und der Schädelbasis, wo sich eine leichte Vertiefung befindet, die „Warzenfortsatz“ genannt wird. Üben Sie Druck auf diese Vertiefung aus und massieren Sie sie mit kreisenden Bewegungen, bis Sie sich entspannt fühlen und bereit sind, sich auszuruhen.

• Weichen Sie Ihre Füße in heißem Wasser mit frischem oder pulverisiertem Ingwer ein und massieren Sie Ihre Unterschenkel und Füße, um den Abfluss des Blutes aus einem überreizten Gehirn zu fördern. Sie können mit dem Einweichen aufhören, sobald Sie leicht zu schwitzen beginnen. Das ist nur ein Zeichen dafür, dass die stagnierenden Energiekanäle Ihres Körpers wieder frei geworden sind.

• Versuchen Sie, einen regelmäßigen Schlafrhythmus einzuhalten. Der TCM zufolge ist es für den Körper wichtig, einen regelmäßigen Schlafrhythmus zu haben, um die innere Uhr zu regulieren.

• Schaffen Sie eine beruhigende Schlafumgebung, indem Sie Stimulanzien, einschließlich elektronischer Geräte, einschränken.

Sehen Sie sich dieses Video über ein „Rezept vor dem Schlafengehen“ von Brighteon.com an, das Ihnen hilft, wie ein Baby zu schlafen:

Quelle: Natural News

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